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Der neue Bluesound Pulse Soundbar
Der neue Bluesound Pulse Soundbar ist ein unauffälliger, aber sehr vielseitiger Klangriegel, der ideal zum Flat-TV an der Wand passt. Presi: 1.199 Euro (Foto: Bluesound)

Bluesound Pulse: Soundbar mit Subwoofer

Bluesound, die kleine hippe Schwester von NAD, erweitert Ihr Programm um zwei Lautsprecher: den neuen Bluesound Pulse Soundbar und den entsprechenden Subwoofer. Natürlich sind beide kabellos anzusteuern.

Bei dem Soundbar handelt es sich um eine klassische Stereo-Lösung mit je einem Hoch-, Mittel- und Tieftöner pro Kanal. Die Bässe werden sogar noch von gleich großen Passivmembranen unterstützt.

Dennoch sollte man hier nicht zu viel erwarten: mit 10 Zentimetern haben die Bässe eher ein Mitteltöner-Format. Aber soll der Soundbar dauerhaft wirklich tiefe Bässe wiedergeben, gibt es ja noch den passenden Subwoofer …

Der Bluesound Pulse ist konzipiert, um Flat-TVs zu ergänzen, entsprechend flach ist er gebaut: 107,3 x 14,1 x 7 cm (B x H x T). Sein Gewicht von 6,8 Kilo verheißt eine gewisse Solidität, die beigelegten Wandhalterungen machen einen stabilen Eindruck.

Neben dem kabellosen (aptX® Bluetooth Wireless-) Zugang bietet der Bluesound Pulse Soundbar auch einen optischen Digital- und einen analogen Eingang für TV-Ton und ähnliches.

Angesteuert wird der schlanke Soundbar per mitgelieferter Fernbedienung oder – noch sehr viel komoder – per Android oder iOS App: Beide sind kostenlos im Google Play oder Apple App Store herunterzuladen.

Die Apps haben den großen Vorteil, dass man mit der aktuellen BluOS Software ab 2.6.x eine Anzahl von bis zu 200.000 Titeln verwalten und verarbeiten kann.

Der Bluesound Pulse ist nicht nur klassischer Soundbar, sondern auch All-In-One High-Res Streamer, der bis zu 24 Bit/192 kHz alles verdaut und  so gut wie alle gängigen Formate versteht: MP3, AAC, WMA, OGG, WMA-L, FLAC, ALAC, WAV, AIFF. Ja sogar MQA findet sich in der Liste. Nicht schlecht.

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Bluesound Pulse Soundbar
Bluesound Pulse Soundbar von der Seite. Man sieht die geringe Bautiefe von nur 7 Zentimetern (Foto: Bluesound)
Bluesound Pulse Soundbar von vorn
Bluesound Pulse Soundbar von vorn: man macht auf unauffällig (Foto: Bluesound)
Bluesound Pulse Soundbar von hinten
Bluesound Pulse Soundbar von hinten (Foto: Bluesound)
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Der Pulse Subwoofer ist extrem kompakt und baut die Signalverbindung zum Soundbar automatisch auf. Das ist ein nettes Feature, aber selbstredend arbeitet der Subwoofer auch mit Fremdprodukten einwandfrei.

Die eingebaute Class-D-Endstufe leistet bis zu 100 Watt, der Tieftöner misst 16,5 Zentimeter im Durchmesser; damit geht natürlich ein bisschen mehr Bass als mit dem Soundbar alleine.

Bluesound Pulse Soundbar
Genauso unscheinbar wie der Soundbar: Bluesound Pulse Sub von vorne (Foto: Bluesound)

Die Preise liegen bei 1.199 Euro für den Bluesound Pulse Soundbar und 699 Euro für den Bluesound Pulse Subwoofer. Farbliche Auswahl? Fehlanzeige. Es gibt sie nur in Schwarz.

Vergleichbare Soundbars:
Erster Test Magnat Sounddeck 150
Test Q Acoustics Media 4: Der audiophile Soundbar

Weitere Informationen zum Pulse unter www.bluesound.com

Autor: Holger Biermann

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Chefredakteur mit Faible für feinste Lautsprecher- und Verstärkertechnik, guten Wein und Reisen: aus seiner Feder stammen auch die meisten Messe- und Händler-Reports.