de
Preview auf die High End 2017
Am 18.Mai geht es los: die weltweit wichtigste Messe für HiFi und High End zeigt im Münchener M.O.C. was die nächsten HiFi-Jahre auf uns zukommt (Foto: High End Society)

Preview auf die High End 2017 – die interessantesten News

Stefan Dreischärf High End Society Service GmbH
Stefan Dreischärf ist seit Anfang Januar 2017  Geschäftsführer der Messegesellschaft der High End Society (Foto: High End Society)

Zwischen 18. und 21. Mai treffen sich wieder die Audiophilen aus aller Welt in München auf der High End. Für alle, die sich vorinformieren wollen oder einfach nicht auf die Messe fahren können oder wollen, hier unsere Preview auf die High End 2017: Das LowBeats Team hat eine Querbeet-Auswahl der für uns interessantesten Neuigkeiten zusammengestellt, die wir der Einfachheit halber alphabetisch aufgeführt haben.

Einige Eindrücke aber noch vorab: Es wird die größte Messe seit Bestehen dieser ehrwürdigen Veranstaltung. „Das M.O.C ist schon seit Wochen komplett ausgebucht“, hieß es von Seiten der High End Society Service, dem Messeveranstalter. Der neue Geschäftsführer der GmbH, Stefan Dreischärf, startet also gleich mit einem richtig großen Aufschlag.

Tatsächlich ist die Messe so überbucht, dass einige Anbieter auf die konkurrierende Alternativmesse hifideluxe im nahe gelegenen Marriott Hotel ausweichen mussten. Tannoy beispielsweise. Die Schotten haben ja gerade erst die erneuerte Legacy Serie vorgestellt. Im Marriott werden die attraktiven Monitore das erste Mal einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Das Marriott bietet den Vorteil, jedem Aussteller ziemlich viel Platz bieten zu können. Dennoch sind neben Tannoy als weitere attraktive Aussteller auf der hifideluxe vor allem nur noch SPL und Acapella zu nennen. Die Ausstellerliste der hifideluxe ist eher überschaubar…

Ganz im Gegensatz zur bislang größten High End aller Zeiten. Die Ausstellerliste (das so genannte Markenverzeichnis) der High End 2017 umfasst viele hundert Marken und die meisten der Hersteller präsentieren hier ihre interessantesten Neuheiten für die nächsten Jahre. Denn was gehobenes HiFi und High End angeht, ist die Münchner High End der größte Messe-Event der Welt. Und im Gegensatz zur Branche selbst und zu den anderen HiFi-Messen weltweit wird sie jährlich wichtiger – was sich nicht zuletzt auch in dieser Preview auf die High End 2017 zeigt.

Und wie immer wird die Messe von einer Vielzahl interessanter Vorträge oder speziellen Vorführungen aufgewertet, bei denen es nicht in erster Linie um Geräte, sondern um die Musik und den reinen Ton geht. Einer der hier schon vieles bewegt hat, ist Meik Wippermann, unter dessen Schirmherrschaft auch LowBeats letztes Jahr einige Vorträge gehalten hat. In diesem Jahr hat Wippermann wieder die Hochkaräter im Bereich Mehrkanal-HiRes versammelt. Mehr Informationen dazu hier.

Preview auf die High End 2017: der alphabetisch geordnete virtuelle Rundgang

Wie gesagt, haben wir für unsere Preview auf die High End 2017 eine kleine Vorauswahl getroffen – zu groß war die schiere Menge an Infos, die in den letzten Tagen Briefkästen und Mailordner füllten. Zu einigen der News haben wir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengetragen. Die liegen dann hinter den gekennzeichneten Links.

Audio Research: Die Amerikaner haben eine neue, für ihre Verhältnisse vergleichsweise günstige Serie aufgelegt, bei denen jede Komponente um 10.000 Euro kostet. Mehr Informationen zum D/A-Wandler DAC9, zur Vorstufe LS28 und zur Endstufe VT 80 gibt es hier. Audio Research ist in Deutschland bei Audio Reference im Vertrieb. Dessen Vorführraum ist der C111 im Atrium 3.1.

Ascendo: Das ganz große Kino. Ascendo AIA hat mit renommierten Partnern auf der Messe ein ausgewachsenes und klanglich herausragendes 3D-Kino aufgebaut. Außerdem ist endlich die HiFi-Version des Hochleistungs-Kinolautsprecher CCRM, die Life 15, fertig und Ascendo stellt auch noch einen der weltweit größten Serien-Subwoofer, den SMGS 50 mit 127 Zentimeter Bass vor.  Mehr Hintergrund rund um dieses Messehighlight gibt es hier. Ein Besuch in Raum E218 (Atrium 4.2) ist für jeden Messebesucher also Pflicht!

Ascendo AIA auf der High End 2017: das ganz große 3D-KIno
Für dieses 3D-Kino auf der High End 2017 haben sich einige der ganz Großen zusammengetan: Unbedingt vorbei schauen! (Foto: Ascendo)

Audeze: Auf der High End 2017 zeigt der amerikanische Kopfhörerspezialist (in Deutschland im Vertrieb von cma Audio) gleich drei neue Modelle vor. Zudem wird auch der erste magnetostatische InEar, der iSINE VR, zur Nutzung mit VR-Brillen zu hören und zu sehen sein. Wo? In Halle 2, Stand  G06/H07.

Avid: Der Plattenspieler-Spezialist macht neuerdings auch Elektronik und Lautsprecher. Zur Messe bringt er neben einer neuen Elektronik-Reihe auch den Subwoofer-Koloss Reference Sub mit. Zu sehen und zu hören in Raum E121 im Atrium 4.1. Und mehr Infos zum Thema Avid Reference Sub gibt es hier.

Blumenhofer: Ein richtig dickes Ding. Die Gran Gioia MK 2 ist ein Zweiwegehorn mit beeindruckenden Ausmaßen und beeindruckendem, sehr dynamischen Klang. Mehr Infos zu dem stattlichen Horn gibt es hier. Erleben kann man es in den nächsten Tagen nur auf der High End 2017: in Raum F224 (Atrium 4.2).

Die neue C-Klasse von Canton
Die neue C-Klasse von Canton: saubere Verarbeitung, solide Technik, großartiger Klang und äußerst faire Preis (Foto: Canton)

Canton: Feiert seinen 45. Geburtstag und hat dafür eine – wahrscheinlich – überragende Jubiläumsbox entworfen, die mit 3.000 Euro pro Paar ausgesprochen fair bepreist ist. Mehr Infos zur Canton A45 gibt es hier. Aber damit natürlich nicht genug. Canton präsentiert auf der High End auch die neue C-Klasse – hochgradig interessante, weil sehr günstige Lautsprecher, die wohl ausschließlich über den Canton Webshop verkauft werden. Die Preise:

▶ C 309: 3-Wege Standlautsprecher UVP 598 Euro (Paar)
▶ C 305: 3-Wege Centerlautsprecher UVP 398 Euro (Paar)
▶ C 302: 2-Wege Kompaktlautsprecher UVP 258 Euro (Paar)
▶ SUB 300: 300 W Aktivsubwoofer UVP 349 Euro (Stück)
▶ SUB 200: 200 W Aktivsubwoofer UVP 249 Euro (Stück)
▶ LS 300: Lautsprecherfuß UVP 198 Euro (Paar)

Canton ist wie üblich auf der High End in Raum C119 (Atrium 3.1) zu finden.

Dan D’Agostino: Der High End Pionier hat die Serienversion von seinen Class-A Monoendstufen Progression fertig gestellt. Aber Endstufen allein machen ja keinen Sinn: Auf der High End stellt Dan erstmals – als Weltneuheit quasi – die Progression Vorstufe vor. Man findet sie auf der High End in Raum  C111 (Atrium 3.1) beim Deutschland-Vertrieb Audio Reference.

D´Agostino Progression-Monos
D´Agostino Progression-Monos: Perfekte Verarbeitung, Leistung ohne Ende und ein herausragend guter Klang. Und die entsprechende Vorstufe steht als Weltneuheit auf der High End 2017 (Foto: D´Agostino)

EAT: Das European Audio Team hat die Idee des sehr flachen Subchassis-Plattenspielers noch einmal verfeinert und präsentiert den brandneuen B-Sharp für 1.300 Euro – weitergehende Infos hier. Der B-Sharp steht im Raum des EAT Deutschland-Vertriebs Audio Reference C111 (Atrium 3.1)

Elac: Die Kieler haben die letzten Monate derart Gas gegeben, dass sie zur diesjährigen High End etwas ruhiger traten. Etwas ruhiger heißt in diesem Falle: „Nur“ eine neue Lautsprecher-Familie, die Adante-Serie. Die Hintergrund-Infos zu den neuen Koaxial-Systemen gibt es hier. Elac hat auf der High End 2017 die Räume F102 und F102 (Atrium 4.1).

Das Fink Team um Karl-Heinz Fink verkündet die Serienreife der schon letztes Jahr gezeigten Superbox WM. „WM“ steht für „Waschmaschine“ und tatsächlich sind dem großen Dreiwege-Lautsprecher mit 38 Zentimeter Bass, BMR-Mitteltöner und Mundorf Hochton-AMT gewisse Ähnlichkeiten nicht abzusprechen. Die WM in der Generation 4 gilt jetzt als fertig. Auch hier gab es noch keine tiefergehenden Informationen – geschweige denn Fotos. Glücklicherweise waren wir vor nicht allzu langer Zeit bei Fink in dessen Entwicklungslabor und konnten zumindest von der (optisch etwas abweichenden) WM3 einige Bilder schießen. Die WM4 steht und spielt in Atrium 4.1, Raum E117. Die WM4 ist einer unserer Top-Tipps innerhalb dieser Preview auf die High End 2017.

Finkteam WM 3
Die WM von Fink Team hier in der WM3-Version. Die Dreiwegebox mit 38er Bass und 2 x  BMR Mitteltöner wird knapp unter 60.000 Euro kosten (Foto: J. Bauer)

Focal: Auch die Franzosen wollten sich vor der High End nicht in die Karten schauen lassen. „Erst auf der Messe“, hieß es beim deutschen Focal Vertrieb Music Line. Was trotzdem durchsickerte: Es wird wohl zwei neue Modelle aus der großen Utopia III-Serie geben, die dann den Zusatz „EVO“ tragen und signifikant besser als die Vorgänger klingen sollen. Messebesucher können sich von dieser These selbst überzeugen: im Studio E/F (Atrium 4.2)

Heco Einklang auf der High End 2017
Eine Retro-Box mit Breitbänder von Heco. Allein das ist ja schon eine Sensation (Foto: H. Biermann)

Heco ist ja immer für eine Überraschung gut: Vor zwei Jahren die ungewöhnliche, gleichwohl fantastische Retro-Standbox Direkt, letztes Jahr die noch ungewöhnlichere Retro-Dreiwegebox Dreiklang und die mit ihrer breiten Schallwand, dem 38 Zentimeter Bass und dem Mitteltöner mit AlNiCo-Magneten noch weniger in das klassische Heco Schema passt. Und diesem Jahr sind die Rheinländer noch konsequenter und präsentieren aus der gleichen Serie einen Retro-Lautsprecher mit Breitbandtreiber: die Heco Einklang für 2.200 Euro. Das dürfte ebenfalls ein echter Kracher werden. Mein Bauchgefühl sagt dazu: unbedingt vorbeischauen! Wo? Atrium 4.2, Raum F225!

KEF will Großes verkünden, hält aber den Deckel auf dem Informationstopf. Aus dem Fachhandel aber verdichten sich die Meldungen, die Briten hätten ihre wichtigste Linie, die Q-Serie, radikal überarbeitet und sie sähe jetzt eher wie die R-Serie aus und würde ähnlich gut klingen. Das wäre natürlich ein Hammer. Wenn also stimmt, was gemunkelt wird, kann man die neue Q-Serie von KEF sicherlich im Atrium 4, Raum F120 bestaunen und anhören…

Kudos: Der kleine, aber feine britische Lautsprecherhersteller, der hierzulande unter dem Vertriebs-Label Beat Audio im Umfeld des Naim- und Focal Vertriebs Music Line vermarktet wird, hat zwei brandneue, ausgesprochen vielversprechende Zweiwegeboxen für die Messe parat: die Titan 606 und die größere Titan 707, zu der wir hier die wichtigsten Informationen zusammengetragen haben. Die beiden Titanen 606 und 707 findet man in Raum E216 (Abtrium 4.2)

Lyric: Mit dem TI 200 will es der Röhrenspezialist Lyric aber mal richtig wissen. Entwickler Stefan Noll hat hier aufgefahren, was aus seinen Augen gut und teuer ist. Es entstand ein sehr klassischer Röhrenvollverstärker mit Parallel Single Ended Class A Design, dessen Röhrenbestückung nicht festgeschrieben ist, sondern gegen andere Typen auswechselbar ist. Am Ende können bis zu 2 x 40 Watt dabei herausspringen – wenn die Leistungsröhren KT 120 oder KT 150 heißen. Aber ganz billig ist er in keinem Fall: 12.000 Euro kostet das gute, komplett in der Nähe von Frankfurt in Handarbeit erstellte Stück.

Röhrenvollverstärker Lyric Ti200
Der neueste Streich von Lyric Audio Entwickler Stefan Noll: der Ti200 für 12.000 Euro (Foto: Lyric)

Magico: Es könnte gut sein, dass die neue S3 MK II den Award zum „Best Sound Of The Show“ schon gebucht hat. So gut klingt die neue Version und so viel Raumakustik-Aufwand wurde getrieben, um dieses Qualitäten herauszukitzeln. Mehr Infos zur S3 MK II gibt es hier. Auf der High End spielt die Magico an dem brandneuen Spectral DMC 30 SC Vorverstärker sowie der DMA 240 Endstufe. Wo? In Raum F116 (Atrium 4.1). Innerhalb dieser Preview auf die High End 2017 setzen wir hier ein dickes Ausrufezeichen.

Marantz: Von allem etwas. Zum einen zeigen die Japaner mit dem neuen Vollverstärker PM 10 und dem überragenden CD/SACD-Player SA10 das ganz große Gedeck nach alter Väter High-End-Sitte. Zum anderen aber auch die hochmodernen (sehr flachen) AV-Receiver NR 1508 und NR 1608. Mehr Infos zu den so genannten Slimline Receivern gibt es hier.

Mark Levinson No515
Mark Levinson No515: Plattenspieler von der Top-Marke aus dem Harman Konzern (Foto: Harman)

Mark Levinson will auch erst bis zur Pressekonferenz zu Beginn der Messe warten, um die News für das kommende High-End-Jahr zu präsentieren. Aber man hat den Eindruck, die Amerikaner wollen doch langsam mal wieder von der Bremse gehen und mehr und mehr amtliches High End präsentieren. Ein Foto dazu kursiert schon: das des ML Plattenspielers No515, dem ersten Plattenspieler aus dem ehrwürdigen Hause Mark Levinson. Er steht in Raum F119 (Atrium 4.1). Und hier werden wahrscheinlich auch andere Highlights der neu umbenannten Harman Performance Group (ehemals Luxury Group) zu finden sein: Zum Beispiel der JBL Studio Monitor 4367, eine überarbeitete Version der JBL K2 9900 und die neue Performa3-Serie von Revel.

Nubert: Der schwäbische Direktvermarkter hat sich für die High End mächtig ins Zeug gelegt und bringt gleich ein ganzes Bündel attraktiver Neuigkeiten. Zum Beispiel den nuLine CS-64 (Preis: 435 Euro), den schmalsten Center im Nubert Programm. Oder die nuLine 334 (Paarpreis: 2.510 Euro), das neues Topmodell der nuLine-Serie, das gegenüber der bisherigen 284 deutlich in die Breite geht, dafür aber auch deutlich an Bass-Performance zulegt. Vor allem aber der neue Nubert Spitzenlautsprecher nuVero 170, der in Bezug auf Basstiefe, Neutralität und Natürlichkeit alles in den Schatten stellen soll, was bislang im Nubert-Programm zu finden war. Alles Wichtige zum 7.400 Euro teuren Nubert Flaggschiff haben wir hier zusammengetragen.

Octave V16 SE auf High End 2017
Der Octave V16 SE ist eine echte Triode mit 16 Watt, die auf der High End die Blumenhofer Gran Giola Mk II befeuert (Foto: H. Biermann)

Octave: Der Röhrenspezialist überrascht sich und die Welt mit einen Single-Ended-Konzept: dem kleinen Vollverstärker V16 Single Ended. Octave Chef Andreas Hofmann will ja immer möglichst viel Leistung und viel Basskontrolle von seinen Röhren, weshalb er bislang von einem Single-Ended-Triodenverstärker abgesehen hat. Hofmanns Sicht auf die Dinge hat sich kaum geändert: Der kleine Vollverstärker wird bei Octave überwiegend als bester Kopfhörerverstärker der Welt gesehen; echte Röhrenfans werden den V18 SE aber sicher auch als klassischen Amp an einer Hochwirkungsgradbox nutzen… das klingt alles recht lecker, aber Bilder gibt’s leider noch keine. Der V16 SE soll knapp unter 6.000 Euro kosten. Octave findet man im Atrium 3, Raum C117.

Pass Labs: Die Meister der Verstärker zeigen was für Neuigkeiten? Genau: Verstärker! Die neue Vorstufe XP-12, den neuen Phonovorverstärker XP-17 und die kleine Endstufe XA-25. Zu sehen und zu hören an den Martin Logan ESL 13A in Raum F108 (Atrium 4.1). Preisauskünfte gab es noch keine.

Quadral hat seine Platinum Serie rundum aufgeforstet. Entwicklungsleiter Sascha Reckert dazu: „Lasst euch überraschen. Ich bin ziemlich zufrieden damit…“ Wir lassen uns also überraschen und pilgern als eifrige Messegänger natürlich in das Atrium 4 zu Raum E126/127. Die ersten Renderings (die leider noch nicht öffentlich sind) sahen jedenfalls sehr vielversprechend aus.

Rega: Der Analog-Spezialist hat ja erst letztes Jahr seine gesamte Einsteigerpalette komplett modernisiert (Planar 1– 3). für die High End haben die Engländer daher nur eine echte Neuheit, die es allerdings in sich hat: den MC Tonabnehmer Ania – mit 650 Euro das mit Abstand günstigste MC-System der Engländer, das auch noch richtig gut klingen soll.

Rega MC-System Ania
Rega Ania: MC-Tonabnehmer mit extrem leichter Spule und optimiert für Rega 6, 8, und 10 (Foto: Rega)

Sennheiser: Hat zur High End 2017 keine Kopfhörer-Neuheiten parat. Dafür aber einen exzellenten Kopfhörer-Verstärker, den stationären HDV 820 für 2.400 Euro, sowie das wirklich hervorragende Ambeo VR 3D-Mikro, das bereits bei LowBeats im Test war und mit dem wir auf der Messe möglichst viele klangliche Eindrücke einfangen wollen. Das wird spannend. Zum Test des Sennheiser Ambeo VR geht es hier.

TAD Audiovertrieb: Die Bayern, die sich im Hauptgeschäft um den Vertrieb von Gryphon, Rega, Ruark, Tannoy und Unison kümmern, haben sich einen Wunsch erfüllt und sind selbst Hersteller geworden. Mit der TAD Audiovertrieb Excalibur Serie, haben sie jetzt drei hoch interessante MC-Abtaster zwischen 500 – 700 Euro im Programm. Alle wichtigen Infos zu den Excalibur High- und Low-Output-Abtastern gibt es hier.

T+A hat seinen großen Aufschlag mit den neuen Hochvolt (HV)-Komponenten ja schon letztes Jahr gemacht. Aber natürlich haben sich die Herforder auch für die High End 2017 einige nette Neuigkeiten zurecht gelegt – von denen es allerdings noch keine Bilder oder Infos gibt. Nur so viel ist durchgesickert: Es wird wohl zwei neue Komponenten aus der Cala-Serie und einen neuen Player aus der R-Serie geben. Man findet T+A wie üblich im Atrium 3, Raum D103.

Wolf von Langa: Last but not least in der LowBeats Preview auf die High End 2017 ist fraglos einer der innovativsten Traditionalisten innerhalb der deutschen Lautsprecherszene: Wolf von Langa baut seine Lautsprechertreiber überwiegend selbst auf und versieht sie mit Elektromagneten. Die sind naturgemäß sehr viel kräftiger als die klassischen Permanentmagnete – was sich gerade bei der Tiefton-Präzision, aber auch im höheren Wirkungsgrad erkennbar niederschlägt. Zur High End 2017 hat von Langa eine mehrköpfige Lautsprecherfamilie namens Frame X entwickelt, die immer auf der gleichen Basis – einem Dipol-Subwoofer (also nach hinten offen) mit zwei 38 Zentimeter Tieftönern fußt. Man wechselt quasi nur den Mittelhochtonteil aus: Horn (Berlin, 75.000 Euro), Breitbänder (London, 30.000 Euro) oder konventionelles Zweiwegesystem mit AMT-Hochtöner (Chicago, 37.000 Euro). Auf der Messe kann man diese besonderen Lautsprecher F231c im Atrium 4.2 hören. Innerhalb unserer Preview auf die High End 2017 ist auch dies eine ganz dicke Empfehlung.

Wolf von Langa Frame X-Lautsprecher
Die neuen, durchaus auch sehr hübschen Frame-X-Lautsprecher von Wolf von Langa: vorn London, in der Mitte Chicago, hinten Berlin (Foto: v. Langa)

Die Zeit vergeht, die Messe ist vorbei. Hier geht es zur großen
Messerückschau auf die High End 2017

Wer sich informieren will, was letztes Jahr so auf der High End geboten wurde:

Der große High End 2016 Messebericht

Autor: Holger Biermann

Avatar-Foto
Chefredakteur mit Faible für feinste Lautsprecher- und Verstärkertechnik, guten Wein und Reisen: aus seiner Feder stammen auch die meisten Messe- und Händler-Reports.