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Fidelity 1. Hausmesse Besucher
Fidelity in Rellingen wagte seine erste Hausmesse – und wurde vom Besucherandrang schlicht überfahren... (Foto: Fidelity)

Die erste Hausmesse bei Fidelity in Rellingen: voll, voller, randvoll

Es muss an den Norddeutschen liegen. Sie scheinen eine stärkere Vorliebe für das Thema High-End zu leben – vielleicht haben sie auch nur die größeren Häuser, mehr Zeit und die besseren Ohren. Das war kein Andrang, das war regelrecht übervoll und überlaufen. Die Norddeutschen HiFi-Tage feierten Anfang Februar den Besucherrekord ihrer Geschichte. Nur eine Woche darauf gelang der Clou auch bei einer Messe des Fidelity Studios über drei Tage im nahen Rellingen. Es war – wie Mit-Geschäftsführer Hajo Buck stolz vermerkte – die erste Hausmesse von Fidelity überhaupt. Und es wurde trotz der zeitlichen Nähe zu den Norddeutschen HiFi Tagen ein randvoller Erfolg.

Auch hier in der Rushhour ein Team am Limit, volle Hörräume, angeregte Gespräche im Foyer. 900 Besucher – was viel ist, angesichts einer Hausmesse. Der Unterschied war offensichtlich: In Rellingen durfte man entspannter lauschen, alles anfassen – und vor allem die Kreditkarte zum Sofortkauf zücken.

Fidelity 1. Hausmesse Übersicht
Die elektronische Tafel am Eingang brachte eine schnelle Übersicht darüber, wer wo was spielt (Foto: Fidelity)

LowBeats war vor Ort, in doppelter Mission: Einerseits für eine Reportage, andererseits für einen langen Vorführ-Marathon. Der Autor dieser Zeilen stellte die Neuheiten von Marantz, Denon und Bowers & Wilkins vor. Das wächst sich zu einer Freundschaft aus. Erst Ende des Jahres hatte Kollege Lothar Brandt die Serie 10 von Marantz vorgestellt und moderiert. Die war Anfang Februar auch zugegen – beleuchtet, doch stumm als reiner Augenschmaus auf der rechten Seite des Hörraumes.

Fidelity 1. Hausmesse Masimo
Das vom Autor vorgeführte Setup: B&W 704/S3 mit Marantz Model 40n und Plattenspieler DP-3000NE kam bestens an (Foto: Fidelity)

An der Front wollten die Sound United Group und die Fidelity-Hausherren das Erschwingliche zeigen. Primär mit dem Standlautsprecher B&W 704 in der neuen S3-Version, angetrieben von einem Marantz Model 40n. Bei doppelter Quelle: Digital rotierte der SACD 30 von Marantz, Vinyl wurde auf den ebenfalls recht frischen Direkttriebler Denon DP-3000NE aufgelegt. An der Spitze die unkaputtbare Legende DL-110 (ein MC-System mit High Output). Schnell nachgerechnet: Mit diesem Setup lagen wir deutlich unter 10.000 Euro – also dem Gegenwert von nur einem der drei neuen Marantz-Serie-10-Bausteine.

Wie kam das Setup an? Über die klanglichen Meriten müssen wir nicht reden – das harmonierte auf den Punkt und auch im Raum passte es gut. Fast alle Teilnehmer der Kette haben wir in ausführlichen Einzeltests bereits auf LowBeats vorgestellt. Das Sound-United-Setup wurde heftig beklatscht und strahlte auch Verführungskraft insbesondere für eine jüngere Käufergruppe aus. Der einzige Haken: der Ansturm übertraf offenbar alle Planungen. Wenn die Sound United Group sich und den Fans und unserem Autor etwas wirklich Gutes tun will: Unbedingt nächstes Jahr die Raumkapazität und die Sitzplätze verdoppeln.

Das Fidelity-Team hat zum Messestart ein nettes Video auf YouTube veröffentlicht:

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Das Bild zeigt Hajo Acker, der zum Rundgang lädt. Ebenfalls im Video zu sehen: Vor dem Haus hat ein Coffee-Mobil geparkt und noch wichtiger – ein Burger-Bus. Schönes Hören macht eben süchtig, auch nach Kohlenhydraten und Koffein…

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Autor: Andreas Günther

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Der begeisterte Operngänger und Vinyl-Hörer ist so etwas wie die Allzweckwaffe von LowBeats. Er widmet sich allen Gerätearten, recherchiert aber fast noch lieber im Bereich hochwertiger Musikaufnahmen.