Alle Jahre wieder kommt das Christuskind, Drei Haselnüsse für Aschenbrödel und Last Christmas von Wham. Wenn Sie von all dem die Nase voll haben, dann gönnen Sie sich doch selbst einmal etwas! Die Redakteure von LowBeats haben erneut sorgfältig den Markt gescannt und kurz vorm Fest sieben außergewöhnlich günstige Offerten entdeckt. Allesamt auf Hertz, Nieren und Klang geprüft und für unbedingt empfehlenswert befunden. Es sind Tipps für Kurzentschlossene, denn die Angebote sind zeitlich begrenzt. Also Vorhang auf: Wir präsentieren (Tusch!)
Die 7 LowBeats-Kauftipps zum Fest (Auflistung nach Preis):
1.) Open Ear Kopfhörer Shokzs Air (109 Euro)
2.) Kabellos-Subwoofer Velodyne Wi-Connect 10 (269 Euro)
3.) Plattenspieler New Horizon 129 (389,40 Euro)
4.) Netzwerkstreamer Silent Angel Munich mit 4GB RAM (813 Euro)
5.) Bluetooth Lautsprechersystem JBL 4305P (1.449 Euro)
6.) Plattenspieler Denon DP-3000NE (inklusive Tonabnehmer Denon DL-110 und Nadelreiniger Flux HiFi Sonic = 2.109 Euro)
7.) Kompaktbox Wharfedale Elysian 1 (2.499 Euro)
Los geht mit etwas sehr Schuckeligen: dem
Shokz OpenFit Air
Das neueste Produkt der Chinesen, die als Erfinder der Open Ear Kopfhörer gelten dürfen, ist noch einmal überarbeitet und sogar günstiger als unser Redaktions-Liebling Shokz OpenFit, der seit seinem Test im Spätsommer vergangenen Jahres quasi in Dauereinsatz ist. Die Vor- und Nachteile von Open Ear-Hörern erklären sich sofort: Die von der Größe her mit In-Ears vergleichbaren Kopfhörer liegen nicht im Gehörgang, sondern davor. Zwangsweise ist die Abschottung nach außen schlechter, aber man hört noch viel von dem, was um einen herum passiert. Für die meisten Musikfreunde ist das sehr angenehm. Ein ebenso wichtiger Punkt: Die Innenohrhaut wird nicht gereizt. Einziger Nachteil: Der Bass kommt eher schlank. Aber viele finden das ja gar nicht so schlecht…
Wie gesagt: Bei etlichen LowBeats Kollegen ist der Shokz fester Bestandteil des Alltags mit Nutzungsdauer von vielen Stunden am Tag – einfach, weil man schnell vergisst, dass man ihn aufhat und weil man – wenn es nicht allzu laut um den Träger herum ist – dank der eingebauten vier Mikrofone auch super mit ihm telefonieren kann.
Der neue OpenFit Air folgt dem gleichen Konzept, sieht aber mit seinen farblich abgesetzten Applikationen noch etwas forscher aus. Das ist natürlich nicht wichtig. Wichtig dagegen ist, dass der neuen Hörer noch besser sitzt: Das Gehäuse mit dem Treiber wird besser und stabiler vor dem Ohr gehalten – wichtig bei dieser Art Konzept. Auch schön, dass die Akkus länger mitmachen und für bis zu sieben Stunden Einsatz gut sind – mit Case sogar weit über 30 Stunden.
Kommen wir zu den kleinen Nachteilen des neuen OpenFit Air. Zum einen gibt es nur noch drei Klang-Einstellungen in der App; den größeren OpenFit kann man feiner einstellen. Zudem klingt der Neue etwas gröber, aber immer noch wunderbar offen und dynamisch.
Deshalb und weil er nochmals besser sitzt, ist auch die OpenFit Air eine dicke Empfehlung, die unbedingt unter den Weihnachtsbaum will. Eigens zum Fest hat Shokz den (schon günstigen) Preis des OpenFit Air von 139 auf 109 Euro gesenkt. Ein netter Zug, der den neuen Shokz umgehend in unsere Empfehlungsliste katapultiert.
Verlinkt haben wir bei dieser Empfehlung auf die Herstellerseite, obwohl auch andere Anbieter am Start sind und mancher sogar um ein bis zwei Euro günstiger ist. Letztendlich macht das den Bock nicht fett – es ist so oder so ein gutes Angebot.
Bewertung
Angebot:
Shokzs
www.shokz.com
Aktionspreis (zeitlich begrenzt):
Shokz OpenFit Air: 109 Euro
Technische Daten
Shokz openfit air | |
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Konzept: | kabelloser Open Ear Kopfhörer |
Telefonie: | ja, 2 eingebaute Richt-Mikros pro Seite |
Klangmodi (per App): | 3 |
Akku-Laufzeit: | 7 Stunden, mit Case über 30 Stunden |
Bluetooth: | Bluetooth-Standard 5.2 |
Schmutz-/Wasser-Schutz | IP54 |
Gewicht: | 8,7 Gramm |
Alle technischen Daten |
Subwoofer Velodyne Wi-Connect 10
Keine Empfehlungsliste ohne Subwoofer. Warum? Weil Subwoofer zu den meist unterschätzten Komponenten im HiFi gehören und weil sie in den meisten Haushalten immer noch fehlen. Doch wer schon einmal einen richtig eingestellten Subwoofer gehört hat – sei es zur Soundbar oder zum heimischen HiFi-System, der weiß, dass da noch viel mehr passieren kann als nur mehr Tiefbass. Es geht immer auch um eine größere Raumtiefe und – ja! – mehr Feinheiten im Mittelhochtonbereich. Dies zu erklären, würde einen psychoakustischen Diskurs erfordern, den wir an dieser Stelle aber nicht führen wollen. Stattdessen empfehlen wir als Einstiegsdroge den Velodyne Wi-Connect 10.
Warum gerade ihn? Weder sein gräulich-schwarz foliertes Gehäuse noch seine Leistungsdaten lassen ihn aus der Vielzahl der Subwoofer-Angebote mit 25-Zentimeter-Bass herausstechen. Nein, es ist einerseits das beigelegte Conncet-Modul für kabellosen Einsatz und vor allem sein konkurrenzlos günstiger Preis: 849 Euro hat er mal gekostet, nun liegt er bei 269 Euro. Und was dafür geboten wird, ist allerhand.
Das Gehäuse ist zwar keine Materialschlacht und nicht sonderlich schwergewichtig, aber klug versteift. Wir hatten den Wi-Connect 10 vor drei Jahren für einige Zeit in der Redaktion und waren erstaunt, wie wenig Geräusche das Gehäuse selbst bei vollem Pegel macht. Ausgelegt ist der Wi-Connect 10 als sogenannter Downfire-Woofer: der Tieftöner strahlt nach unten ab. Auch haben wir seinerzeit die kabellose Verbindung ausführlich geprüft: das klappte super und gibt neue Freiheiten bei der Aufstellung.
Was ihn aber ebenfalls auszeichnet: Er klingt gut. Der Wi-Connect 10 gehört nichtz zu den vielen Dröhn-Subwoofern am Markt, bei denen „mehr“ vor „sauber“ geht. Er spielt auch deshalb so gut, weil sein eingebauter automatische Korrektur-EQ recht ordentlich funktioniert. Für deren Durchführung ist ein Mikro beigelegt und nach wenigen Mess-Schritten und -Berechnungen ist die Wiedergabe im Raum zwar nicht zu 100% perfekt (das geht nur mit höchst aufwändigen Programmen), aber doch weit besser als ohne Einmessung. Wer auf das alles verzichten will, kann den Wi-Connect 10 auch mit der beigelegten Fernbedienung einstellen. Das spricht ebenfalls für diesen Subwoofer.
Also: Die kabellose Anbidung klappt gut, er klingt gut und seine Ausstattung ist über die Maßen reich. Mehr geht eigentlich nicht. Der Wi-Connect 10 ist vor allem für kleinere Lautsprecher eine echte Bereicherung. Da sollte es bei dem Preis eigentlich keine Hürde mehr geben, oder?
Natürlich müssen wir an dieser Stelle noch ein bisschen schlaumeiern: Besser als ein Suwoofer sind derer zwei, weil mit zweien der Raum besser angeregt wird. Und bei 269 Euro pro Stück könnte man ja auch ohne große Schmerzen doppelt zuschlagen. Unser Tipp also: Einfach mal auf den orangefarbenen Button drücken. Auf der Website des Anbieters gibt es allerdings ein kleine Besonderheit: Man muss bis ganz nach unten scrollen, um an die im Preis reduzierten Woofer zu kommen. Auch wenn es zunächst nicht so aussieht: Da kommt noch was…
Bewertung
Angebot:
Audio Reference / Heimkino HH
Telefon: 040 / 5 33 20 – 359
E-Mail: [email protected]
www.heimkino-hh.de
Aktionspreis (zeitlich begrenzt):
Velodyne Wi-Connect 10: 269 Euro
Technische Daten
Velodyne Wi-Connect 10 | |
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Konzept: | Kabellloser Downfire Aktiv-Subwoofer |
Tieftöner: | 25 Zentimeter |
Endstufe: | 1 x 125 Watt sinus |
Funkstrecken-Distanz: | bis 15 Meter |
Besonderheiten: | Automatischer EQ, Fernbedienung |
Abmessungen (H x B x T) | 40,0 x 30,0 x 39,5 cm |
Gewicht: | 12,8 Kilo |
Alle technischen Daten |
Plattenspieler New Horizon 129: italienische Feinkost
Etwas Gutes noch besser zu machen, hat sich das mitten in Italien (Umbrien) gelegene Unternehmen New Horizon vorgenommen und umgesetzt. So wurde aus dem New Horizon 121 der New Horizon 129. Der LowBeats Godfather of Turntables, Bernhard Rietschel, testete vor knapp vier Jahren den Vorgänger – den 121er – und war höchst angetan. Sie sollten seinen LowBeats-Test also vielleicht zum Appetitmachen vorher lesen. Und das aktuelle 129er Modell ist sogar noch italienischer geworden und kommt nun mit einem neuen Tonarm aus eigener Fertigung.
Aluminium-Kardanarm
Der Neue ist in der aktuellen Ausbaustufe mit einem 9-Zoll-Kardanarm mit der Bezeichnung NH91 ausgestattet. Der Arm besteht aus einer hybriden Struktur, die 3D-gedruckte Bauteile mit Metallkomponenten (Aluminium, Messing, Stahl) vereint. Warum 3D-Druck? Lassen wir den Hersteller sprechen: „Dank der 3D-Drucktechnologie lassen sich komplexe Designs effizient umsetzen, einschließlich innenliegender Details, die mit Drehmaschinen unmöglich herstellbar wären. Eine Herstellung auf einer 5-Achsen-CNC-Maschine würde zudem das zwanzigfache der Kosten verursachen.“
Was gegenüber dem Vorgänger geblieben ist, sind das Chassis, der Antrieb und das mitgelieferte Tonabnehmersystem von Audio Technica, das ATN91R. Der Klang, die Qualität der Bauteile und die Verarbeitung sind bestens beleumundet. Die Kollegen von stereoplay haben den 129er bereits im vergangenen Jahr in den Fingern gehabt und stellten dem Dreher die Note „Sehr gut“ aus. Und da kostete der New Horizon 129 noch 650 Euro … und HiFisound.de hat den Plattenspieler nun für nur 389,40 Euro im Angebot!
Aufrüsten
Da bleibt noch Spielraum zum Aufrüsten. Wer also will, kann den New Horizon 129 auch noch pimpen: So gibt es optional einen Zweifach-Riemenantrieb, eine Lagerkugel aus Keramik, sogar ein DSP gesteuertes Netzteil. Empfehlenswert sind die Staubschutzabdeckung und eine Tellermatte.
Schließen wir mit Bernhards Worten zum 121er, die auch zum 129er passen: „Der Spieler hat einen Antritt, den er kraft seines Preises zumindest in meinem Erfahrungshorizont nicht haben dürfte. „New Horizon“ wird seinem Namen also viel gerechter, als ich das erwartet hätte.“ Wer Lust hat, für wirklich überschaubares Geld einen exzellenten Plattenspieler zu erwerben und ganz nebensei seinen analogen Horizont zu erweitern, klickt hier: www.hifisound.de oder auf den Button nebenan…
Bewertung
Angebot:
hifisound
Drensteinfurtweg 32/34
48163 Münster
Deutschland
+ 49 251 58330
www.hifisound.de
Aktionspreis (zeitlich begrenzt):
New Horizon 129: 389,40 Euro
Technische Daten
New Horizon 129 | |
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Technisches Konzept: | Plattenspieler |
Antrieb: | Riemen |
Tonarm: | 9 Zoll Kardan-Tonarm, Typ: NH91 |
System: | Audio Technica AT-91R |
Ausführungen: | Lamniert Schwarz/Dunkles Holz/Helles Holz |
Optionales Zubehör: | Methacrylat-Staubschutzabdeckung, Tellermatte aus Alcantara, Zweifacher Riemenantrieb, Lagerkugel Keramik, DSP gesteuertes Netzteil „ALE“ |
Abmessungen (H x B x T): | 450 x 365 x 102 mm |
Gewicht: | 4,9 Kilogramm |
Alle technischen Daten |
JBL 4305P Wireless Studio Monitor: Ganz nah dran
Der Name JBL steht für James Bullough Lansing und verweist auf den einstigen Gründer des Unternehmens, das 1946 aus der Taufe gehoben wurde. Lansing selbst beschäftigte sich da bereits fast sein gesamtes Leben mit der Entwicklung von Lautsprechern. Damals war an aktive HiFi-Lautsprecher ohne Strippen nicht zu denken, aber JBL war bei der Entwicklung neuer Technologien stets ganz vorn dabei, da passt unsere Angebotsempfehlung JBL 4305P Wireless wie die Faust aufs Auge.
Klein, aber oho: 300 Watt Leistung
Das aktive Lautsprechersystem 4305P von JBL kommt von den Ausmaßen her fast wie ein Spielzeug rüber (33,6 cm x 21 cm x 22,33 cm; H x B x T) – doch das täuscht, denn wie von JBL gewohnt, haben es die „Kleinen“ Nahfeldmonitore in sich. Zu den Details: Die JBL 4305P ist ein Stereopaar, das aus einem primären und einem sekundären Lautsprecher besteht und das insgesamt 300 Watt leistet. Jeder Lautsprecher enthält einen 5,25 Zoll Papierkonus-Mitteltieftöner, der von einem 125-W-Class-D-Verstärker angetrieben wird, und einen 1 Zoll Kompressionstreiber, hinter dem die Leistung eines 25-W-Class-D-Verstärker steckt. Der Mitteltieftöner wird mittels DSP bei 1,75 kHz auf den Hochtöner umgeschaltet.
Vom Design her versteht sich die JBL 4305P durchaus als Verneigung vor den Urahnen aus den 1970ern. Zu erkennen etwa an dem charakteristischen Horndesign, oder den blauen Schallwänden. Alles wirkt vertraut, auch wenn die Treiber, wie selbstverständlich die gesamte Box, auf dem aktuellen Stand sind. Der primäre Lautsprecher wartet mit Eingängen wie Kombibuchsen für XLR-Stecker und 1/4-Zoll-Klinkenstecker, S/PDIF, USB, und AUX auf, auch Bluetooth ist an Bord. Ein Subwoofer-Ausgang ist vorhanden, ebenso ein LAN-Anschluss. Digitale Audiosignale werden mit einer Auflösung von bis zu 24 Bit/192 kHz über eine Kabelverbindung oder bis zu 24/96 kHz kabellos an den zweiten (sekundären) Lautsprecher gesendet. Mittels AirPlay2 und Chromecast können die gängigen Streamingdienste genutzt werden.
Die JBL 4305P trägt den ergänzenden Namenszusatz „Studio Monitor“. Das soll ihre klangliche Neutralität und ihre Eignung als Nahfeldmonitor (zum Beispiel neben dem Computerbildschirm) hervorheben. Dafür spricht einiges, auch der USB-Anschluss und die Lautstärkeregelung, wie die Eingangswahl per Dreh- Druckregler direkt an der Box. Zudem lassen sich die Lautsprecher in das „HiQnet“, ein Kommunikationsprotokoll der Harman Pro Gruppe, welches der Vernetzung unterschiedlicher Audiokomponenten dient, einbinden.
Gut geeignet ist die JBL 4305P sicherlich auch als Ergänzung zu den eher schwachbrüstigen Lautsprechern eines Flachbildfernsehers, wenn sie zusätzlich noch mit einem Subwoofer gekoppelt wird, den Sie auch bei unseren Kauftipps finden. Kleiner Wehrmutstropfen: Einen HDMI-Anschluss haben die Kalifornier nicht eingeplant.
Der Zufall wollte es, dass wir voriges Jahr mal ein Pärchen in der Redaktion hatten und wir rätseln heute noch, warum es damals nicht zu einem Test kam. Denn was aus den beiden JBLs rauskommt, übersteigt die Pegelfähigkeit der meisten Lautsprecher dieser Klasse bei weitem. Das ist nicht immer kultiviert-schöngeistig, aber ungemein kernig und intensiv. Die beiden rocken wie keine anderen „Smartspeaker“ am Markt.
AUDITORUM bietet das Pärchen JBL 4305P derzeit statt zu 2.500 Euro für nun 1.449 Euro an. Wenn Sie also schon immer von Nahfeldmonitoren oder bestem Fernsehton geträumt haben, wird es Zeit, diese Träume werden zu lassen. Und sollte mal zu Hause ein kleineres Fest anstehen, rocken die 4305P auch das ganz mühelos… Mehr Infos: www.auditorum.de
Bewertung
Angebot:
AUDITORUM GmbH
Feidikstr. 93
59065 Hamm
Deutschland
+49 2381 93390
www.auditorium.de
Aktionspreis (zeitlich begrenzt):
JBL 4305P Wireless: 1.449 Euro
Technische Daten
JBL 4305P Wireless | |
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Technisches Konzept: | Aktiv Lautsprecher |
Treiber: | Mitteltieftonbass JW130P-4, Druckkammertreiber 2410H-2 |
Leistung: | 300W Class D System Power, 150W RMS je Lautsprecher (25W Druckkammertreiber + 125W Mitteltieftonbass) |
Frequenzgang: | 45 Hz – 25 kHz (-6 dB) |
Auflösung: | Streaming und lokale Medien: 32kHz/44.1kHz/48kHz/88.2kHz/96kHz/176.4kHz/192kHz SPDIF bis zu 192kHz Bluetooth bis zu 48kHz |
Unterstützte Musikformate (lokal): | AAC / AIFF / ALAC / DSD (in PCM) / FLAC / MP3 / MP4 / OGG / WAV / WMA |
Abmessungen (H x B x T): | 33,6 x 21 x 22,3 cm (H x B x T) |
Gewicht: | 6,8/6,4 kg (Primary/Secondary) |
Alle technischen Daten |
Silent Angel Munich M1: Kleiner Streamer ganz groß!
Vor drei Jahren hatte Kollege Frank Borowski den Silent Angel Munich M1 im Test und empfand den Streamer als „Eine Blackbox zum Verlieben“. Blackbox deshalb, weil der Munich M1 über kein Display verfügt und verliebt er war gleich dreifach: In den Klang, die Einsatz- und Anschlussmöglichkeiten und die gute Bedienung. Das können Sie alles im oben verlinkten Test nachlesen, welcher sehr zu empfehlen ist.
Der Streamer ist nicht irgendein Streamer, sondern einer mit High End-Ansprüchen. So unterstützt der Silent Angel Munich M1 etwa problemlos Musikdateien bis zu PCM 384KHz und DSD 5.6M (DSD128) über die Digitalausgänge, zugeführt per USB sind gar PCM 768KHz und DSD 11.2M (DSD256) drin.
Auch nicht selbstverständlich bei einem Streamer ist ein gut klingender Kopfhörerausgang. Der Silent Angel Munich M1 verfügt über eben einen solchen. Überhaupt Anschlüsse: Mit AES/EBU, S/PDIF, I²S und USB Audio zur Verbindung mit USB-DACs ist der Streamer digital auf der sicheren Seite. Dazu gesellt sich noch ein klassischer Cinch-Ausgang. Im Inneren arbeitet ein bewährter Vierkerner von ARM Typ Cortex-A72 als Prozessor, der auch in etlichen Smartphones seinen Dienst vollzieht. Unspektakulär ja, aber zuverlässig und darauf kommt es letztendlich ja an. An Musikstreamingdiensten werden unter anderem Spotify Connect, TIDAL Connect und Qobuz unterstützt. Roon Ready zertifiziert ist der Munich M1 auch.
Noch einige Worte zum Klang des Kleinen: der klingt ganz groß! Zitat von Frank Borowski: „Der Silent Angel Munich M1 bietet ein so klares und reines Klangbild, wie es noch vor wenigen Jahren höchstens einige High-End-Spezialisten zum mehrfachen Preis schafften.“ Nun, da gibt es gute Nachrichten, denn das Preisleistungsverhältnis ist noch besser geworden, denn der Silent Angel Munich M1 mit 4GB kostet nicht mehr die zuletzt aktuellen 1.199 Euro sondern nur noch 813 Euro. Wer also bisher gezögert hat, für den heißt es nun zugreifen!
Bewertung
Angebot:
audiolust / IAD GmbH
Johann-Georg-Halske-Str. 11
41352 Korschenbroich
Deutschland
+49 2161 6178 313
www.audiolust.de
Aktionspreis (zeitlich begrenzt):
Silent Angel Munich M1 4GB: 813 Euro
Technische Daten
Silent Angel Munich M1 | |
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Technisches Konzept: | Netzwerkstreamer |
PCM Decoding: | bis 768 kHz/32 Bit |
Netzwerk: | LAN |
Steuerung: | App/Roon |
Auflösung: | Wandler: 32-bit/768-kHZ-DAC Maximalauflösung, nativ: 24 bit/768 kHz, DSD 11,2 MHz |
Digitale Ausgänge: | Coax/USB/I²S/AES-EBU |
Abmessungen (H x B x T): | 16 cm x 5 cm x 11 cm (H x B x T) |
Gewicht: | 561 Gramm |
Alle technischen Daten |
Denon DP-3000NE: High-End-Plattenspieler im Set zum Traumpreis
Zugegeben, als HiFi-Tester sind wir ein wenig verwöhnt. Was aber nicht heißt, dass wir uns nicht begeistern können. Etwa für ein Sonderangebot aus dem Plattenspielersegment, wo selbst der LowBeats-Chefredakteur Holger Biermann höchstpersönlich einen Moment der Schwäche zeigte und sagte „Den kaufe ich mir“. Gemeint war der Denon DP-3000NE, den FONO.de derzeit in einem Rundumsorglospaket im Angebot hat. Und das sieht so aus: 1x Plattenspieler Denon DP-3000NE (Listenpreis: 2.499 Euro), 1x Denon MC DL-110 (Listenpreis: 330 €), 1x Flux HiFi Sonic elektronischer Nadelreiniger (Listenpreis: 169 Euro) zum Gesamtpreis von nur 2.109 Euro! Gegenüber dem Listenpreis ist das eine Ersparnis von 889 Euro. Dafür können Sie sich jede Menge gutes Vinyl leisten.
LowBeats-Testergebnis: „Überragend“
Der Denon DP-3000NE ist durch die Weihen von LowBeats Autor Bernhard Rietschel, also dem Plattenspielerexperten schlechthin, ausgiebig gesegnet. Bernhard hatte den Direkttriebler Anfang des Jahres im LowBeats-Test und vergab die Note „Überragend“. Also sozusagen die Schulnote 1 mit Sternchen.
Optisch ist Denons Oberklasse-Plattenspieler eine Augenweide. Das haben die Japaner eben einfach drauf. So kommt dieses Modell mit einem Ebenholzfurnier, so schwarz und glänzend wie Schneewittchens Haare. Traditionell ist der DP-3000NE mit Direktantrieb ausgestattet, hier nun zusätzlich mit einem neuen Verfahren zur Motor-Drehzahlregelung SV-PWM (Raumzeiger-Pulsweitenmodulation). Denon schreibt dazu: „SV-PWM reduziert Oberschwingungen im Motor, die zu Überhitzung und Drehmomentschwankungen führen können, erheblich.“ Der Tonarm kommt mit einer Höhenverstellung, so dass dieser an verschiedene Tonabnehmersysteme leicht angepasst werden kann. Falls Sie mit das gesparte Geld zu dem Gedanken inspiriert, auch mal eine historische Schellackplatte in Ihre Sammlung zu integrieren, ist auch das kein Problem, denn neben 33⅓ und 45 UpM beherrscht der Denon DP-3000NE auch 78 Umdrehungen pro Minute.
Denon DL-110: „Es kann alles sehr gut“
Alle weiteren Details lesen Sie im verlinkten Artikel, Bernhard empfand den Denon DP-3000NE übrigens zum Listenpreis als „nach High-End-Maßstäben günstig.“ Da kostete der Plattenspieler noch 2.499 Euro. Ohne Extras.
Zum von FONO.de mitgelierten System Denon DL-110 gibt es im Grunde nicht viel zu sagen. Fachmagazinskollegen kamen bereits im Jahr 2000 zu dem Urteil „Es kann alles sehr gut.“ Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Wenn ein Produkt seit 1983 auf dem Markt ist und sich seitdem stabil verkauft, muss also ziemlich viel richtig gemacht worden sein. Es kann eben alles sehr gut. Eine Ergänzung für Neueinsteiger: Es handelt sich bei dem Denon DL-110 um ein sogenanntes MC mit „High Output“, was bedeutet, dass die Ausgangsspannung höher ist als bei einem herkömmlichen Moving Coil-System. Dadurch ist kein MC-Eingang am Verstärker notwendig, das DL-110 kann (muss) an einen MM-Eingang angeschlossen werden.
Für den Nadelreiniger Flux HiFi Sonic verweisen wir auf die Seite von Fono.de, wo alle Details zum Produkt erläutert werden.
Seien Sie also gut zu sich selbst und beschenken Sie sich mit einem hervorragenden Plattenspieler inklusive einem System, das alles sehr gut kann, plus einem Nadelreiniger. Ein Headshell gehört übrigens auch zum Lieferumfang des Denon DP-3000NE. Wenn Sie also schon immer einen Plattenspieler mit High-End-Ansprüchen im Set mit System Ihr Eigen nennen wollten, gibt es keine Ausreden mehr: Kaufen!
Bewertung
Angebot:
SG-Akustik & Video GmbH
Printzstraße 13
76139 Karlsruhe
+49 721 921 273-0
www.fono.de
Aktionspreis (zeitlich begrenzt):
Denon DP-3000NE im Set mit DL-110 und Flux Sonic: 2.109 Euro
Technische Daten
Denon DP-3000NE mit DL-110 | |
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Technisches Konzept: | Plattenspieler |
Antrieb: | Direkt |
Tonarm: | S-Tonarm |
System: | Denon DL-110, MC-System mit High Output |
Ausführungen: | Ebenholz |
Lieferumfang: | Plattenteller, Staubschutz, Netzkabel, Cinch Kabel and Erdungskabel, Headshell, Überhang-Einstellschablone, Schraubenset für Tonabnehmer-Halterung (10, 13, 18 mm), 2 × Tonabnehmer Abstandshalter (1 mm), 2 × Kunststoff Unterlegscheibe, Schraubenzdreher, Gegengewicht, Denon EP Adapter/Gewicht |
Abmessungen (H x B x T): | 615 × 515 × 335 mm |
Gewicht: | 18,5 Kilogramm |
Alle technischen Daten |
Wharfedale Elysian 1
Das Beste zum Schluss? Es könnte fast so aussehen. Der Denon DP 3000NE ist ja schon ein so schönes Angebot und auch unser letzter Tipp ist zum Dahinschmelzen. Es handelt sich um die Elysian 1, die Kompaktbox aus der Wharfedale Spitzenserie.
An diesem Lautsprecher ist alles prächtig: Das Gehäuse ist wie eine Burg aufgebaut (Gewicht: 15 Kilo), der Lack perfekt, die Hightech-Treiber vom Feinsten und selbst die Bi Wi-Wiring Anschlüsse wirken in ihrer Massivität wie für die Ewigkeit gemacht.
Die Elysian ist jetzt seit mehreren Wochen in der Redaktion und durchlief nicht nur den Mess-Parcours mit Bravour. Und weil wir diese haben, wollen wir sie an dieser Stelle auch veröffentlichen:
Elektrisch zeigt sich die Elysian 1 so gutmütig, dass alle ordentlich gemachten Verstärker an ihr gut spielen sollten. Viel Leistung muss es nicht sein, schadet aber auch nicht, weil dir kompakte Wharfedale eine Menge Leistung verkraftet und ja auch erstaunlich laut werden kann.
Und sie macht eine Menge Bass. Der Entwickler Peter Comeau stimmte sie sehr ausgewogenen ab mit einem Bass, der unter 50 Hertz reicht. Eine Aufstellung im Regal oder auf dem Sideboard verbietet sich schon wegen ihrer Größe – das sieht nicht gut aus. Aber halt auch wegen des zu erwartenden, aufgedickten Basses. Besser sind hier die von Wharfedale eigens entwickelten Elysian-1-Ständer, die zwar noch einmal mit 590 Euro zu Buche schlagen, aber klanglich wie optisch perfekt passen
Klanglich lässt die Elysian 1 nie die Idee aufkommen, hier würde „nur“ eine Kompaktbox spielen. Sie beherrscht auch die unteren Lagen mit großer Souveränität und Nachdruck. Vor allem ist dieser Lautsprecher ein Vertreter der dynamisch offenen Art. Jede Art von Pop oder Jazz machte große Freude, weil sie für eine Kompaktbox mit einer unerwartet hohe Dynamik überraschte. Aber auch tonal – also mit klaren Stimmen und wunderbar detailliert wiedergegebenen akustischen Instrumenten – ist die Elysian eine Wucht; hier scheinen sich die Vorzüge des großen AMT-Hochtöners niederzuschlagen. In der Klasse bis 4.000 Euro jedenfalls schlägt sie sich auch gegen arrivierte Mitbewerber tadellos.
Unterm Strich ist die Wharfedale Elysian 1 der Prototyp des attraktiven Kauftipps: Schon beim Erscheinen auf dem Markt war sie von der Machart und ihren klanglichen Fähigkeiten her jeden Cent wert. Aber sie blieb bei den Verkaufszahlen unter den Erwartungen. HiFi-Regler hat nun mit einer beherzten Aktion noch einmal eine Lanze für diesen feinen Lautsprecher gebrochen: von 3.699 auf 2.499 Euro. Das ist ein Preis, den man fast nicht ausschlagen kann…
Bewertung
Klang-PotenzialWert-BeständigkeitPreis/LeistungGesamt |
Die Bewertung bezieht sich immer auf die jeweilige Preisklasse. |
Angebot:
HIFI-REGLER
August-Horch-Str. 19
95213 Münchberg
+49 9251 879 500
www.hifi-regler.de
Aktionspreis (zeitlich begrenzt):
Wharfedale Elysian 1: 2.499 Euro
Wharfedale Elysian 1 Stand: 590 Euro
Technische Daten
Wharfedale Elysian 1 | |
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Technisches Konzept: | 2 Wege Kompaktbox, Bassreflex |
Bestückung: : | TMT: 1 x 18 cm, HT: 2,7 x 9,0 cm AMT |
Wirkungsgrad (2,83 V/m): | 88,5 Dezibel |
Impedanz: | 4 Ohm |
Maximal-Pegel (Dauer / kurzfristig): | 97 / 108 dB |
Angebots-Farben | Hochglanz-Schwarz, Hochglanz-Weiß, Hochglanz-Walnuss |
Abmessungen (H x B x T) | 49,0 x 26,3x 31,5 cm (ohne Ständer) |
Gewicht: | 15 kg |
Alle technischen Daten |