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Reinhard Mey Das Haus an der Ampel – unser Album der Woche

Sympathisch zurückhaltend zieht Reinhard Mey seit vielen Jahrzehnten seine musikalischen Kreise. Wir erreichten den Berliner – fast selbstverständlich in Corona-Zeiten  – zuhause, wo er auch kein kleines Studio hat, in das er sich immer mal wieder zurückzieht. Das Interview führte Frank Mischkowski.

„Et hätt noch emmer joot jejange“ – Reinhard Mey im Interview

LowBeats: Was inspiriert dich immer wieder aufs Neue für ein Album?

Reinhard Mey: Die Freude am Erzählen, die Lust am Schreiben, vom ersten Buchstaben an, ist noch immer da, ist mit den Jahren und der Erfahrung gewachsen, und wie ich vermute, wird sie mich bis zum letzten Lied begleiten. Wer mit offenen Augen aufmerksam durch die Welt geht, wird immer neue Inspirationsquellen finden.

Reinhard Mey
Der Meister @Home, wo er ein kleines Studio zum Musizieren und Ausprobieren hat

LowBeats: Wie findest Du die Themen, über die Du in Deinen Liedern schreibst – oder finden die Themen Dich?

Mey: Ich glaube tatsächlich, dass es oft so ist, dass mich die Themen finden. Sie begegnen mir in Gesprächen mit Fremden und Freunden, im Leben, in der Zeitung, manchmal lauern sie mir richtig auf. Sie nisten sich in meinen Gedanken ein und wenn ich mich in die Stille zurückziehe, lassen sie sich mit Geduld, Kraft und Liebe zu Liedern schmieden.

LowBeats: Wie kanalisierst du die Einfälle und Gedanken zu Themen und Titeln?

Mey: Früher notierte ich Ideen auf Zettel, die in meiner Nähe zu finden waren, kritzelte auf Quittungen, Fahrkarten, Brötchentüten, Papierservietten und Tischdecken. Heute spreche ich spontane Einfälle, die mich immer und überall heimsuchen können, wie zum Beispiel beim Laufen durch Wiesen und Felder, in mein iPhone. In meiner Schreibzeit, immer im Herbst des entsprechenden Jahres, werden all diese Stichworte und manchmal atemlos aufgesprochenen Gedankenblitze in langen Tagen, manchmal Nächten, zu Liedern.

LowBeats: Du hast Dir für Dein 28. Studioalbum ein Jahr mehr Zeit genommen. War das überhaupt erholsam möglich? Im Moment kommen ja große Themen, zu denen Du sicher etwas zu sagen hast – und zu denen Deine Stimme gerne gehört werden würde – gefühlt im Stundentakt…

Mey: Ja, denn genauso wie ich mir eine feste Zeit zum Schreiben gebe, verordne ich mir Zeit, nicht zu schreiben, Zeit zum Erholen von den sechs Monaten „unter Tage“, Zeit Neues zu erleben, Zeit zu leben. Zeit, in der ich mich darauf freuen kann, wieder schreiben zu dürfen, Zeit, bis ich mich nach meiner Dichterkammer sehne. Nach dem Winzervergleich, trifft auch der mit dem Landmann zu, der klug sein Feld brach liegen lässt, um es danach, wenn es vom Tragen der Ernte erholt ist, wieder neu zu bestellen und zu säen.

LowBeats: Du hältst im Rahmen des neuen Albums viel Rückschau, um nicht zu sagen Du ziehst eine Lebensbilanz. War es dafür einfach an der Zeit, oder haben sich diese verschiedenen Songs einfach ergeben und zu einer gewissen Grundstimmung gefügt?

Mey: Die Songs kommen zu mir, ich frage nicht nach Stimmung, und ich suche nicht nach einem Thema, um ein Konzeptalbum zu machen. Dennoch ergibt sich am Ende des Schreibens ein Leitmotiv, ein erzählerischer Bogen, der die Lieder verbindet, und der wird ganz sicher davon bestimmt, in welcher Lebensphase oder Gefühlswelt ich mich gerade befinde.

LowBeats: Thema „Was will ich mehr“ – gibt es noch etwas, was Dich als Musiker reizt? Ein Ziel, dass Du gerne noch erreichen möchtest?

Mey: Ich möchte gern weiter schreiben, wieder mit meinen Freunden im Studio musizieren und irgendwann wieder mutterseelenallein auf die Bühne gehen und meine Lieder singen, für immer. Spielmann zu werden war mein Kindertraum, war es, als ich ein junger Wilder war und ist noch heute der Traum des wilden alten Mannes.

LowBeats: Wie entstand die Idee zu einer Doppel-CD aus Album und musikalischem Skizzenbuch?

Mey: Ich mache meine Demos sehr sorgfältig, um meiner Frau, meiner ersten und meinem Herzen nächsten Hörerin und Kritikerin ein möglichst perfektes Hörbild von einem neuen Lied zu geben und um Manfred für seine späteren Arrangements zu zeigen, wie ich mir das Lied denken könnte. So hatte ich die 16 Lieder an meinem Schreibtisch mit den rustikalen Bordmitteln der Dichterkammer aufgenommen. Das Resultat hat uns allen gefallen, und nach manchem Hören dachte ich, dass es vielleicht auch den Freundinnen und Freunden meiner Lieder Freude macht, dieses Stück der Entstehungsgeschichte des Albums mitzuerleben. Also habe ich die Lieder noch einmal in dieser schlichten Form aber mit der perfekten Tontechnik des Teldex Studios aufgenommen. Die Aufnahmen waren noch deutlich entspannter als die an meinem Schreibtisch, denn alle aufnahmetechnischen Dinge lagen ja nun in den Händen von Manfred Leuchter und Jörg Surrey, ich musste nur singen und spielen mit Lust und Liebe, und ich finde, das hört man.

LowBeats: Darüber hinaus gibt es das Album als „Fotobuch“-Edition mit vielen Einblicken in Dein Familien- und Musikerleben. Welche Impressionen wolltest Du mit den Freundinnen und Freunden Deiner Lieder teilen?

Mey: Zu allererst waren da die Lieder, dann erst hat sich meine Frau in ihr unerschöpfliches Fotoarchiv versenkt und nach vielen, vielen Stunden zu jedem Lied passende Bilder gefunden. Keines der Bilder ist für ein Lied gestellt, alle sind lange vorher in Situationen entstanden, aus denen erst später die Lieder wurden. Einzig und allein Cover und Rückseite hat – einer langen, schönen Tradition folgend – mein Freund Jim Rakete vor dem Haus an der Ampel fotografiert.

LowBeats: Gibt es einen gewissen Sound, den Du Dir für ein Album wünscht – oder lässt Du Dich hier bei jedem Titel neu inspirieren?

Mey: Ich mag es transparent, ich mag es luftig, wenn die Stimme in Wohlklang gebettet und doch vorn ist – ach, es ist immer wieder entsetzlich schwer, Musik mit Worten zu beschreiben – so wie meine MitspielerInnen mich begleiten, so wie Manfred und Jörg es anlegen, genauso ist es perfekt!

LowBeats: Viele audiophile Musikliebhaber wünschen sich das Haus an der Ampel als High-Res-Audiodatei und auf Vinyl.

Mey: Ich finde so viel Musikneugier faszinierend und vielleicht macht die Universal ja eine Vinylauflage, wenn es genug Aficionados gibt. Ich selbst weiß ja, wie’s im Studio direkt an der Schallquelle geklungen hat, und komme mit der Erinnerung und den bequemen CDs und Wave-Dateien klar.

LowBeats: Du hast neulich in einem Interview gesagt, dass es immer wieder ein paar Titel nicht aufs Album schaffen. Was machst Du mit diesen Songs?

Mey: Die hebe ich gut auf. Die sind ja nicht zweite Wahl, die schaffen es nur nicht, weil das Album schon voll ist. Ich bin da wie ein Winzer, der dem Wein noch ein paar Jahre im Fass gönnt, um ihn dann noch gereifter auszuschenken. „Das Raunen in den Bäumen“ ist so ein Lied.

LowBeats: Wie steht es Deiner Meinung nach hierzulande um den Liedermacher-Nachwuchs?

Mey: Es gibt eine wunderbare große Vielfalt von jungen LiedermacherInnen, ich kenne einige, aber leider längst nicht alle. Das Publikum muss sie mühselig suchen, denn Radio, Fernsehen und Zeitungen ignorieren sie sträflich. Aber es gibt sie, sie sind da, und wenn das alte Liedermacherfieber in ihnen brennt, werden sie sich behaupten und ihren Weg machen, auch in einer Medienlandschaft, die uns mit Quizzsendungen, Schlagerpartys und Krimiwiederholungen abspeist.

LowBeats: Liedermacher, die Eis essen, können doch nicht ernsthaft den Text vergessen? Ist Dir das schon mal passiert? Alle Menschen, die mit Dir beruflich zu tun haben, bestätigen mir, dass Du der mit Abstand professionellste Künstler ever bist – und das inkludiert „beste Vorbereitung“.

Mey: Natürlich ist es mir passiert, früher, und glaub mir, es ist nicht witzig, du stehst da und weißt nicht weiter, bis dir das Publikum einhilft. Seitdem bereite ich mich auf jeden Auftritt gewissenhaft vor, ich alter Epikur lebe auf der Tournee ein geradezu asketisches Leben, das bedeutet, ausgeschlafen und in geistiger und körperlicher Bestform um 16 Uhr in der Halle erscheinen, ausgiebiger Soundcheck und einmal das ganze Konzert in Abgeschiedenheit  für mich durchspielen, das hilft. Und natürlich: Nicht das kleinste Gläschen Wein am Tag des Konzerts.

LowBeats: Du entdeckst ja gerade das Medium YouTube für Dich… sind weitere Garten-Konzerte oder Duette wie das mit dem wunderbaren Jens Kommnick geplant?

Mey: Das Garten-Konzert war ein schönes einmaliges Experiment, aber ich bleibe „Einhandsegler“

LowBeats: Gibt es die Chance auf ein einmaliges (Streaming-) Konzert Reinhard Mey & „Band“ (also mit Ian Melrose, Antoine Pütz & Co.)? Wäre Dein Garten dafür nicht ein wundervoller Ort?

Mey: Mein Garten bleibt allein den Bienen, Schmetterlingen, Vögeln, Eichhörnchen vorbehalten (lacht).

LowBeats: Was versöhnt Dich in Deinem reifen Alter mit der Menschheit, was gibt Dir Zuversicht angesichts einiger aktueller Probleme wie Klimawandel, Corona oder ausuferndem Neoliberalismus – evtuell frei nach dem Motto des Songs „Menschen, die Eis essen, können die Welt um sich herum vergessen“. Bei welcher Eissorte gelingt Dir das?

Mey: Mit meiner Lieblingssorte Erdbeer-Nuss-Banane. Und meinem Lebensmotto: „Et hätt noch emmer joot jejange“

Reinhard Mey Einsingen
Reinhard Mey beim Einsingen der Stücke zu Das Haus an der Ampel in den Surrealis Sounds Studios in Berlin

Reinhard Meys Tonmeister und Wegefährte Manfred Leuchter im Gespräch mit Frank Mischkowski

Manfred Leuchter ist Tonmeister und einer der Köpfe des Musentempel Aachen. Er kennt Reinhard Mey schon seit Ewigkeiten und hilft bei Konzeption und musikalischer Umsetzung der Mey’schen Ideen

Surrealis Sounds Studio Berlin
In den Surrealis Sounds Tonstudios findet Reinhard Mey die passende Umgebung und viel akustischen Sachverstand (Foto: Surrealis Sounds)

LowBeats: Das Haus an der Ampel ist das 28. Studioalbum von Reinhard – ihr arbeitet seit über 25 Jahren zusammen. Beeindruckend!

Manfred Leuchter: Grundsätzlich stimmt das, allerdings ging es live schon viel früher los, bereits 1986. Es sind also schon fast 35 Jahre…

LowBeats: Gibt es ein Erfolgsgeheimnis für die Zusammenarbeit?

Leuchter: Also erst mal ist Reinhard in sich sehr konstant. Ein Umschwenken in Richtung Hip Hop ist unwahrscheinlich (lacht). Ich weiß, was Reinhard liebt und dass er beispielsweise akustische Themen eher den elektronischen vorzieht. Dann habe ich ja den Musikerkreis, der sich zwar stetig erweitert, aber auch fixe Größen hat – wie Ian Melrose (Gitarre, d. Red.) oder Antoine Pütz (Bass, d. Red.), um mal zwei zu nennen.

Reinhard will aber auch gar nicht so viel Veränderung, er will die Entwicklung vor allem in seinen Texten haben. Mein Job ist es, Reinhard Mey Reinhard Mey sein zu lassen und dennoch behutsam in eine neue Richtung zu bewegen. Das macht er auch mit – in der Regel. Manchmal geht es aber auch daneben – und dann muss ich noch mal ran.

Aufnahme-Team
Ortstermin bei den Studio-Profis von Surrealis Sounds: Reinhard Mey (Mitte) mit Manfred Leuchter (links) und Jörg Surrey, verantwortlich für die Gesangs-Aufnahmen und einer der Köpfe bei Surrealis Sounds (Foto: F. Mischkowski)

LowBeats: Also ‚Same Procedure As Every Album’?

Leuchter: Im Gegenteil – es war bei diesem Album aufgrund des Umfangs spannend: Denn wir haben ja zwei CDs – und noch ein Buch. Die Kopplung musste daher wirklich früh entstehen, noch bevor die Stücke fertig waren.

Reinhard lässt mir viele Freiheiten und schenkt mir ein großes Vertrauen. Mich hat das „Hotel zum ewigen Gang der Gezeiten“ sehr fasziniert, ich habe da einen Buñuel-Film vor meinem geistigen Auge gesehen – und so habe ich das angelegt. Wenn das das Eröffnungsstück ist, dann ergibt sich viel. Das Ende ist auch klar – „Was will ich mehr“ – das ist die Lebensbilanz.

Surrealis Sounds Lampen-Mikro
Mikro mal anders: In den Tonstudios findet sich natürlich so manches Schmankerl… (Foto: F. Mischkowski)

LowBeats: Einer meiner Lieblingssätze von Dir ist ja: „Reinhard Mey ist der beste Reinhard-Mey-Gitarrist.“

Leuchter: Das ist auch nach wie vor richtig! (lacht) Reinhard hat das komplette Skizzenbuch, also die zweite CD des Albums eingespielt. Für die erste CD konnte ich ihn nicht gewinnen. Normalerweise überrede ich ihn ja immer, dass er zwei, drei Stücke selber spielt. Er sagt dann immer „zu mir kann ja keiner spielen“, weil er ein eigenes Timing hat – aber das stimmt nicht. Wenn man einmal seinen Atem begriffen hat, weiß man auch, wo das Tempo hingeht.

LowBeats: Die musikalische Inszenierung hat von Harfe bis Hammond eine große Bandbreite…

Leuchter: Da kommt ganz viel Inspiration aus dem Wort. Da singt der Künstler über seinen Enkel mit diesen Blümchenbildern – da überlege ich mir, dass das zwar ein Gitarrist spielen kann, aber eine Harfe viel besser geeignet wäre. Und da habe ich mich noch einmal besonnen, wie man für Harfe schreibt, habe die Harfenistin Manou Liebert gebucht, wir haben das aufgenommen – und Reinhard war begeistert. Die Hammond-Orgel, um das gleichmal vorweg zu nehmen, ist übrigens echt. Eine echte B3!

LowBeats: Du bist nicht nur Produzent, sondern auch Multiinstrumentalist auf der Platte.

Leuchter: Das mache ich gerne, allerdings bei Reinhard sehr bescheiden. Ich stelle mich in den Dienst der Platte und will da nicht das Album volldudeln. Ich habe auch schon Gitarre auf einem Album gespielt. Die Akkordeon-Parts entstanden auf ausdrücklichen Wunsch von Reinhard.

LowBeats: Wer kam eigentlich auf die Idee mit dem Skizzenbuch?

Leuchter: Ich bin mir nicht sicher, wer da die Initialzündung gegeben hat, aber ich denke, dass es Reinhard war. Die Idee habe ich jedenfalls sofort unterstützt. Wir haben deshalb auch zwei Sessions im Teldex (Tonstudio in Berlin, d. Red.) gebucht. Einmal für die Aufnahme des Skizzenbuchs im Oktober 2019, einmal für das Album im Dezember 2019. Wir haben das Mikrofonsetup für die gesamte Aufnahmezeit des Skizzenbuchs so stehen lassen können, was natürlich für größtmögliche Kontinuität sorgt.

LowBeats: Habt Ihr Gesang und Gitarre gemeinsam aufgenommen?

Leuchter: Ja. Dazu habe ich ihn einfach überredet. Das ist natürlich eine Herausforderung, denn die CD wird ja schon stark beobachtet – und ist was für die Ewigkeit. Reinhard hat geübt wie ein Wahnsinniger. Und Reinhard kannst Du Dir dann auch so vorstellen, dass er immer überpünktlich und top vorbereitet ins Studio kommt. Er hat sich da wirklich der Perfektion verschrieben. Ein paar Mal musste ich ihn regelrecht bremsen und habe ihm gesagt „Reinhard, wir haben was wir brauchen“. Er hätte den Titel sonst auch noch ein zehntes Mal eingespielt.

LowBeats: Hat Reinhard die Songs am Stück eingespielt?

Leuchter: Grundsätzlich schon. Die Auswahl der besten Aufnahme verläuft fast immer nach dem gleichen Schema: Die erste Version vom Stück ist auch noch für Reinhard neu. Die vierte, fünfte oder sechste Aufnahme ist es dann meistens – die kommt aufs Album. Und wenn die Version vier bis auf den Schluss grandios ist, nehme ich auch mal den Schluss von Version fünf.

LowBeats: Bemerkenswert ist ja auch, dass Du das Mastering selber machst…

Leuchter: Das mache ich schon seit vielen Jahren selber. Das ist übrigens auch der Punkt, wo ich eine Pause in der Produktion mache. In dieser Zeit höre ich gar nicht ins Album rein und gehe dann noch einmal mit frischen Ohren ran. Ich hatte ja das große Glück, dass ich Bernie Grundman und Howie Weinberg (legendäre Mastering-Ingenieure, d. Red.) in Amerika ein bisschen über die Schulter schauen durfte. Und was ich da festgestellt habe: Zaubern tun die da auch nicht – die können nur ihren Job verdammt gut. Ich finde es ist von Vorteil, wenn man von der ersten Note bis zum letzten Ton alles in der Hand hat. So bekomme ich im Zweifel die Lorbeeren ab – oder die Prügel.

Das Haus an der Ampel  ist nun auf der Welt…

Leuchter: Insgesamt haben wir sieben, acht Monate an dem Album gearbeitet. Es waren mehr als 1.000 Stunden Arbeit. Ich hatte das fertige Werk übrigens noch nicht in der Hand, im Kühlschrank steht noch ’ne Pulle Schampus. Ich werde mir das Album mit meiner Freundin komplett anhören, wir werden den Schampus trinken und ab da ist es ein Dokument. Das habe ich glaube ich von Reinhard gelernt: Wenn Du das Album machst, steckst Du alles was Du kannst und alles was Du weißt da rein – und dann muss es fertig sein.

LowBeats: Besten Dank für die Einblicke…

Autor: Claus Dick

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Musikfachmann seit Jahrzehnten, aber immer auch HiFi-Fan. Er findet zielsicher die best-klingenden Aufnahmen, die besten Remasterings und macht immer gern die Reportagen vor Ort.