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Scansonic M20.2
Die Scansonic M20.2 von hinten (links) und von vorn mit Blende. Die hinteren Treiber sind übrigens Passiv (Foto: Scansonic)

Scansonic M.2-Serie: Gutes noch einmal besser gemacht

Die Dänen machen Appetit. Nicht auf Rød pølse, die berühmten roten Hot-Dog-Würstchen, sondern die Rede ist von der neuen Scansonic M-Serie. Zur Erinnerung: Scansonic ist in der HiFi-Branche bekannt für ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und das soll nun nochmals getoppt worden sein. Gemeint ist die kommende Scansonic M-Serie und die Modelle M20.2 und M30.2 Klingt jetzt nach MK II und altem Wein in neuen Schläuchen, das ist es aber nicht, das verspricht Scansonic hoch und heilig. Und wie Sie ja bereits längst wissen: Dänen lügen nicht!

Scansonic M30.2
Die brandneue Scansonic M30.2, wie sie auf den Norddeutschen HiFi-Tagen in Hamburg zu sehen war (Foto: Scansonic)

Vielmehr soll „die Leistung der alten und neuen Serie einfach nicht vergleichbar“ sein. Sowohl die neue M20.2 als auch die M30.2 kommen mit deutlich größeren Treibern, die mehr Leistung vertragen. Nach hinten raus machen passive Treiber Druck und verbessern die Bassleistung nach Herstellerangaben deutlich. Gekrönt wird das Ganze mit einem Bändchenhochtöner für eine „erstaunliche detailtreue Stereoabbildung“. Gut zu wissen: Der Mitteltöner der kommenden M30.2 diente der vorhergehenden Serie als Tieftöner …

Scansonic M.2-Serie: exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis

Die neue Scansonic M-Serie wurde bereits auf den Norddeutschen HiFi-Tagen in Hamburg präsentiert und die Dänen zitieren in ihrer Presseaussendung einen zunächst etwas skeptischen Zuhörer, der den Stand auf der Messe besuchte: „Na ja, es klingt toll! Aber für 20.000 Euro ist er ein bisschen zu teuer.“  Darauf reagierte der Scansonic Sales & Marketing Director Morten Nielsen nordisch souverän mit den Worten: „Ja, da stimme ich zu, aber der Preis beträgt nur EUR 2.600 für das Paar!“ Damit sind übrigens die Scansonic M20.2 gemeint.

Scansonic M20.2
So sehen die Scansonic M20.2 von vorn und im Betrieb aus (Screenshot: LowBeats)

LowBeats-CEO Holger Biermann kann die Begeisterung nachvollziehen, auch wenn er die Scansonic M-Serie in seinem Norddeutsche HiFi-Tage 2025-Rückblick übersprungen hat, weil – O-Ton Biermann – es einfach zu voll für einen Höreindruck gewesen sei. Wir lassen es ihm durchgehen. Dafür verspricht der Chef einen baldigen Test der neuen Scansonic M-Serie. Sehr schön!

Bei den Links und technischen Daten müssen wir dieses Mal leider passen, einfach weil es noch keine weiteren Informationen gibt. Das wenige, das wir wissen, wollten wir Ihnen aber auf keinen Fall vorenthalten.
UPDATE: Es gibt weitere Infos zur neuen M-Serie von Scansonic. So gesellt sich zu Modellen M20.2 und M30.2 eine weitere (kleinere) Box, der Regallautsprecher M15.2. Die Gemeinsamkeiten des Trios:

  • Ein von Raidho inspirierter Bändchenhochtöner
  • Leistungsstarke passive Bassradiatoren auf der Rückseite
  • Sehr hochwertige Frequenzweiche
  • Sandwich-Membranen

Weitere Details und die Preise:

  • M15.2: 2-Wege Regallautsprecher mit Bändchenhochtöner, 6,5” Mitteltieftöner,  1x 5×9” Passivstrahler auf der Rückseite. Preis: 1.500 EUR für das Paar
  • M20.2:  2,5-Wege Standlautsprecher mit Bändchenhochtöner, 2x 5,25” Mitteltieftöner,  2x 5×9” Passivstrahler auf der Rückseite. Preis: 2.600 EUR für das Paar
  • M30.2: 3-Wege Standlautsprecher mit Bändchenhochtöner, 4,5” Mitteltöner,  2x 6,5” Tieftöner, 2x 5×9” Passivstrahler auf der Rückseite. Preis: 3.500 EUR für das Paar

Was bleibt ist der Erscheinungstermin: April 2025. Das können nur frohe Ostern werden!

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Autor: Andrew Weber