T+A, eines der Urgesteine der deutschen High-End-Landschaft, hat mit dem T+A MP 2000 R G3 und MP 2500 R G3 in der ikonischen R-Serie zwei neue Multi Source Player vorgestellt. Äußerlich unterscheiden sich die Neuheiten erst mal nicht von ihren Vorgängern, aber unter der Haube hat sich wesentliches getan. Die Herforder starten hiermit nämlich die komplett neu entwickelte “Audiophile Streaming Architektur” (ASA) G3.
„Wenn das Herzstück eines Produktes neu entwickelt wurde, ist das dann ein Upgrade oder ein neues Produkt? Wir glauben, die ASA G3 zusammen mit den vielen anderen kleinen Verbesserungen machen den MP 2000 R G3 und MP 2500 R G3 so viel besser, dass sie eine neue Generation der R-Serie begründen“, sagt T+A-COO Conradin Amft anlässlich der Vorstellung der neuen R-Serien Multi Source Player.
Mit ASA G3 sollen die neuen Multi Source Player der R-Serie für neueste Streaming-Services und andere künftige Entwicklungen ertüchtigt werden. Die Klangqualität “bleibt erhalten”, so der Hersteller in seiner Pressemitteilung.
Soll heißen: Die Änderungen betreffen hier nicht die bewährten und teils einzigartigen Audio-Schaltungen, sondern nur die Steuerung und das Streaming-Frontend, welches in Form eines komplett neuen Mainboards Einzug hält.
Das beinhaltet auch eine gute Nachricht für Besitzer der vorherigen MP 2000 R und MP 2500 R-Version: die Geräte können mit relativ geringem Aufwand und Kosten aufgerüstet werden. Die Umrüstung muss allerdings im T+A-Werk erfolgen. Sie umfasst neben neuen Hardwarekomponenten für die Streaming Architektur auch eine entsprechend angepasste Steuersoftware. Upgradetermine können über den autorisierten Fachhandel oder direkt bei T+A gebucht werden.
T+A erklärt, die ASA G3 solle Nutzern Zugriff auf eine Vielzahl hochwertiger und komfortabler Connect-Dienste bieten, die das direkte Musik-Streaming vom mobilen Endgerät z.B. per Tidal Connect, Spotify Connect oder Apple AirPlay 2 ermöglichen. Hierin liegt auch die Hoffnung, dass das kommende Qobuz Connect ebenfalls unterstützt wird. Außerdem ermöglicht die ASA G3 das native Streaming von DSD-Dateien über den Streaming Client, ohne jegliche Wandlung.
Mit Einsatz des neuen Motherboards wurde nach Aussagen von T+A auch die Signalverarbeitung entscheidend verbessert – was möglicherweise doch Auswirkungen auf den Klang hat. Auch die Funktionalität profitiert davon. So werden die Daten des CD- (MP 2000 R G3) bzw. des SACD- (MP 2500 R G3) Laufwerks im G3 via Gracenote abgeglichen, um erweiterte Informationen, wie z.B. Coverart in der MusicNavigator G3 App anzuzeigen. Die weltweit einzigartigen True1-Bit DSD- sowie Quadrupel PCM Digital/Analog-Wandler und ein Radiotuner für FM- und DAB-Empfang bleiben natürlich erhalten.
Zur besseren Unterscheidung führt T+A ein neues Namenschema mit dem Zusatz “G3” ein. Entsprechend ausgestattete Multi Source Player sind daran künftig leicht zu erkennen. Im Werk nachgerüstete Geräte erhalten eine neue Seriennummer mit G3-Zusatz an der Rückseite.
Die ASA G3 Multi Source Player der R-Serie sind ab sofort in den Ausführungen Silber eloxiert und Schwarz eloxiert erhältlich. Der MP 2000 R G3 kostet 7.500 Euro und der MP 2500 R G3 ist für 11.500 Euro (UVPs) erhältlich. Die Upgrades für MP 2000 R MKII und MP 2500 R sind jeweils zum Preis von 600 Euro zzgl. Versandkosten zu haben.
LowBeats hat den MP 2000 R G3 zum Test bestellt und wird demnächst berichten, was genau von den Neuerungen der Streamingplattform G3 zu erwarten ist.
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