Zur Vorstellung der neuen T+A Pulsar S 130 ein beinahe historisches Zitat: „T+A ist eine deutsche Vorzeigefirma mit hoher HiFi-Unternehmenskultur“, urteilte der LowBeats Chefredakteur Holger Biermann einst als stereoplay-Chefredakteur über T+A in einem Interview. Das ist jetzt fast 20 Jahre her und man kann das bis heute stehen lassen. Die Westfälische Boxen- und Elektronikschmiede „Theorie + Anwendung“ steht nach wie vor für beste Qualität Made in Germany. Das trifft auch auf das jüngste Familienmitglied zu, die T+A Pulsar S 130.

Seinem Namen entsprechend ähnelt das neue Modell der im vergangenen Jahr vorgestellten Criterion- oder der schon etwas älteren Solitaire-Serie – siehe auch die Tests der Criterion S 230 oder der Solitaire S 430. Die dort eingesetzten Technologien klingen nun auch in den Bereichen weit unterhab 10.000 Euro. Oder um es mit den Worten des T+A Vertriebsleiters Oliver John zu sagen: „Wir haben mit der Entwicklung wirklicher Basistechnologien begonnen, die dann top-down in alle neuen Lautsprecherserien bis zur Pulsar S 130 Eingang gefunden haben.“
T+A Pulsar S 130: Symmetrisches Konzept nun auch in den unteren Preisbereichen
Im Einzelnen bedeutet das etwa, dass die T+A Pulsar S 130 nun über das „Symmetric Directivity Design“ verfügt. Dies ist dafür verantwortlich, den Schall im MIttelhochton so zu bündeln, dass deutlich weniger schädliche Reflektionen und Klangeintrübungen auftreten. Für diese Technologie wurde die T+A Elektroakustik voriges Jahr sogar von der Bundesregierung Deutschland für ihre Innovativität ausgezeichnet. Präzise erklärt T+A die Technik so: „Mit dem Symmetric Directivity Design wird der gesamte Mittel-Hochtonbereich so in den Hörbereich gebündelt, dass störende Reflektionen von Böden und Decke minimiert werden, bevor sie in den Klang einwirken können.“ Darüber hinaus kommt eine neue Bassreflextechnologie zum Einsatz, der nach vorn hin abstrahlt. T+A verspricht sich dadurch ein noch überzeugenderes Bassfundament.

Auch T+A Mastermind und Gründer Siegfried Amft gibt sich zufrieden mit dem Gesamtergebnis der neuen T+A Pulsar S 130. Zitat: „Mit der Pulsar sind wir nach zweieinhalb Jahren dort angekommen, wo wir mit der ersten Konzeptidee unserer Solitaire-Lautsprecher im Jahr 2021 hinwollten: Einem komplett neuartigen, technologiegetriebenen Lautsprecherportfolio, welches Kunden eine Vielzahl an Design- und Technikoptionen bietet, ohne Ihren Zweck je aus den Augen zu verlieren: Musik so nah, so begeisternd spürbar zu machen, wie sie bei der Aufnahme entstanden ist.“
Dem gilt es nichts hinzuzufügen, außer einem hoffentlich bald folgenden Test.
Preise und Lieferbarkeit
Die T+A S 130 Modelle sind in den Ausführungen Schleiflack schwarz und Schleiflack weiß ab sofort für 5.490 Euro zu haben. Mehr Infos: www.ta-hifi.de
Technische Daten
T+A Pulsar S 130 | |
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Konzept: | 3-Wege Standbox |
Bestückung: | TT: 2 x 15 cm, MT: 2 x 11,5 cm, HT: 1 x 25 mm |
Übertragungsbereich: | 32 – 45000 Hz |
Wirkungsgrad: | 86 dB |
Impedanz: | 4 Ohm |
Nennbelastbarkeit: | 150 Watt |
Musikbelastbarkeit: | 180 Watt |
Besonderheit: | Bassreflex |
Gehäuse: | Schleiflack schwarz, Schleiflack weiß |
Abmessungen (B x H x T): | 100 x 27 x 37 cm inkl. Bodenplatte und Spikes |
Gewicht: | 22,5 Kilogramm |
Alle technischen Daten |
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