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IsoTek EVO3 Aquarius mit Synchro
Konzeptionell schlau gemacht und top verarbeitet: der IsoTek EVO3 Aquarius (hinten, 1.499 Euro) und das DC-filternde Netzkabel Syncro für 1.750 Euro (Foto: H. Biermann)

Test IsoTek EVO3 Aquarius und IsoTek EVO3 Syncro

Sehr früh morgens und an dunklen Winternachmittagen passieren im LowBeats Hörraum mitunter seltsame Dinge. Dann nämlich entwickeln einige der angeschlossenen Geräte ein skurriles Eigenleben: Ihre Netztrafos, vorwiegend solche in Ringkernbauweise, die sich zuvor noch angemessen ruhig verhielten, beginnen mechanisch zu brummen. Nicht laut, aber vernehmbar – und es endet ebenso plötzlich, wie es begonnen hat. Das Ganze kann an beliebigen Tagen auftreten – außer sonntags. „Am Sonntag hat bei uns auch das Netzbrumm frei“, sage ich dazu immer, wenn ich die Geschichte erzähle und in der Regel ungläubiges Staunen ernte. Außer bei Uwe Kuphal. Der Vertriebsleiter von IDC Klaassen, dem ich die Geschichte mal abends bei einem Bier erzählte, war überhaupt nicht überrascht, sondern sagte nur: „Ich hätte da was für dich. Ich schicke dir mal eine IsoTek EVO3 Syncro und ein IsoTek EVO3 Aquarius.“

IsoTek EVO3 Synchro
Super verarbeitet: Die DC-Filterbauteile des Syncro sitzen in einem festen Metallgehäuse, das auf Gummiringen gelagert ist. Eine blaue LED zeugt vom Betrieb (Foto: H. Biermann)

Kuphal ahnte, was sich bei uns im Hörraum abspielt: Gleichspannungsanteile im Lichtnetz. Jeden Morgen zwischen 5.30 und 7.00 Uhr schaltet der benachbarte Edeka-Markt in seinem Warenlager die Deckenbeleuchtung ein. Vorschaltgeräte für Leuchtstofflampen, Dimmer, Motoren – all das kann unsymmetrische Belastungen im Lichtnetz verursachen. Die Folge von solch „schiefhängenden“ Netzen: Gleichspannungsanteile in der ursprünglich symmetrischen Wellenform.

Speziell Ringkerntransformatoren können auf solche Gleichspannungskomponenten mitunter ziemlich heftig mit hörbarem, mechanischen Brumm reagieren. Das hat nichts mit lose gewickelten Windungen oder lockeren Kernblechen bei minderwertigen Trafos zu tun – die brummen ohnehin. Vielmehr geraten auch gute, sorgfältig vergossene Ringkerntrafos durch Lichtnetz-bedingte DC-Komponenten recht schnell in den Bereich ihrer magnetischen Sättigung – und dann hört man’s ordentlich knarzen. Normale Transformatoren haben höhere magnetische Verluste und reagieren daher weniger empfindlich auf solche netzbedingten DC-Anteile.

Nun höre ich um diese Uhrzeit nur sehr selten im Hörraum, weshalb mich diese zeitlich ja sehr begrenzte Sache eher amüsiert als stört. Aber ich wollte ihr auf den Grund gehen. Und Kuphals Versprechungen machten mich natürlich neugierig…

IsoTek EVO3 Aquarius mit Synchro2
Im Team besser und günstiger: IsoTek EVO Aquarius (hinten) und Syncro (Foto: H. Biermann)

Wie von ihm angedroht kam ein Paket, bestehend aus der Gleichstrom-eliminierenden Zuleitung namens IsoTek EVO3 Syncro und dem Mehrfach-Steckdosenfilter IsoTek EVO3 Aquarius.

Ich muss dazu sagen, dass ich vor 10 – 12 Jahren sehr viel mit Netzfiltern, Trenntrafos etc. experimentiert habe und danach eigentlich keine Lust mehr auf das Thema hatte. Man hört zwar immer irgendetwas, aber ob das wirklich besser ist, bleibt meist unklar.

Bei starken Netzverunreinigungen, wie sie in größeren Bürohäusern mit vielen Computern zwangsläufig der Fall sind, hört man den Einsatz solcher Filter schnell heraus und empfindet sie auch als großen Fortschritt.

Ist das Stromnetz weniger belastet, die Anlage ordentlich aufgestellt und sind Störer wie Handy-, Funkmasten oder Bluetooth-Geräte weit genug weg, gibt es in der Regel keinen oder nur einen sehr kleinen klanglichen Fortschritt, weil Filter nun einmal was machen? Genau: filtern.

IsoTek EVO3 Synchro im Karton
Das EVO3 Syncro ist ein exzellentes Stromkabel mit hochwertigen Steckern und mittig angebrachtem DC-Filter im Metallkorpus. Der Preis liegt bei 1.749 Euro (Foto: H. Biermann)

Zurück in den LowBeats HiFi Hörraum, morgens um 7.00 Uhr, wenn die Welt noch in Ordnung ist und die Trafos fröhlich brummen. Beziehungsweise brummten. Mit dem IsoTek EVO3 Syncro war tatsächlich Schluss mit Brummen. Für alle HiFi-Fans, die unter diesem Problem leiden (und die dadurch klangliche Beeinträchtigungen haben), hat IsoTek also ein veritables Gegenmittel im Angebot.

Der Gleichstromfilter funktioniert offenkundig sehr gut. Nun lässt sich IsoTek-Chefentwickler und -Geschäftsführer Keith Martin leider überhaupt nicht in die Karten schauen, was genau er denn da im EVO3 Syncro tatsächlich verbaut.

Das rundliche, sehr solide, schön gemachte Metallgehäuse ließ sich selbst durch gutes Zureden von mir nicht öffnen. Aber ich weiß, dass ein solcher DC-Filter in der Regel schon mit wenigen Bauteilen realisiert werden kann. Vor diesem Hintergrund ist das EVO3 Syncro nicht unbedingt ein Schnäppchen.

 IsoTek EVO3 Synchro
Der Aufbau des IsoTek EVO3 Synchro zeigt einen beachtlichen Aufwand. Leider gibt es kein Schaubild zum Aufbau des DC-Filters… (Quelle: IsoTek)

Allerdings ist das Spezialkabel ja nicht nur DC-Filter, sondern auch noch ein exzellentes Stromkabel – siehe Aufschnittbild oben. Und wenn man jetzt Kabel plus Filter mit einem Mehrfach-Steckdosenfilter wie dem IsoTek EVO3 Aquarius kombiniert (wie wir es im LowBeats Hörraum gemacht haben, um alle Geräte ruhig zu bekommen), wird die Sache wieder schlüssig.

IsoTek EVO3 Aquarius Steckplätze
Der IsoTek EVO3 Aquarius von hinten: sauber verarbeitetes Gehäuse „Made in GB“ und Steckdosenplätze für vier Quellgeräte wie CD-Player oder Vorstufen sowie zwei Leistungsdosen (roter Bereich) für Endstufen, Aktivboxen oder Subwoofer (Foto: H. Biermann)

Der IsoTek EVO3 Aquarius ist eine durchaus beeindruckende Komponente mit dem Erscheinungsbild einer Endstufe und einem Gewicht, das nicht unbedingt auf eine aktive Steckdosenleiste schließen ließe: 9,0 Kilo bringt das gute Stück auf die Waage – ein Hinweis auch auf die Qualität der Verarbeitung.

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Äußerlich ähnelt der IsoTek EVO3 Aquarius mit seiner kantig-mächtigen Aluminiumfront und dem schweren und sehr stabilen Gehäuse eher einer Endstufe als einer Steckdosenleiste (Foto: H. Biermann)

Auch der Aufbau entspricht eher dem einer edlen Elektronik. Jede Dose hat ihre eigene Filterung, jedes Bauteil ist mittels einer schwarzen, dämpfenden Kunststoffmasse quasi mit dem Boden vergossen. Auch die Innenverkabelung ist natürlich top: Sie besteht aus hochreinen OFC-Kupfer-Leitern, die zusätzlich versilbert wurden.

Die Leiter sind mit einem Kunststoffmantel (FEP) umhüllt und nutzen ein virtuelles Luft-Dielektrikum. Kurz: es sind die gleichen, sehr hochwertigen Leiter, die IsoTek auch für seine Stromkabel verwendet.

IsoTek Filter
Jede Dose hat ihre eigenen Filter, alle Bauteile sind vergossen. Besser geht es nicht (Foto: H. Biermann)

Das alles macht einen exzellenten Eindruck und auch die Ausstattungsliste des IsoTek EVO3 Aquarius liest sich überzeugend:

• 2 Steckdosen mit 16 Ampère und 3.680 Watt für Geräte mit hohem Strombedarf
• 4 Steckdosen mit 5 Ampère mit 1.150 Watt für Geräte mit niedrigerem Strombedarf
• jede Steckdose ist gegenüber den anderen abgesichert und eliminiert Gegentaktstörungen aus Komponenten der Anlage sowie Gleichtaktstörungen von Kühlschrank, Mikrowelle & Co
• nach Prospekt verringert die Aquarius Funkeinstreuungen (RFI) bis zu 60 dB
• eine flinke Sicherung schützt die angeschlossenen Geräte bei Überlast und Blitzschlag

thermomagnetische Sicherung
Eine thermomagnetische Sicherung, schaltbar auf der Unterseite des EVO3 Aquarius, schützt alle angeschlossenen Geräte sicher gegen Überlast und Blitzschlag (Foto: H. Biermann)

Und die IsoTek EVO3 Aquarius hat noch eine Besonderheit, die Keith Martin besonders wichtig ist: K.E.R.P.(Kirchhoff’s Equal Resistance Path). Diese Schaltung soll einen gleichmäßigen Widerstand garantieren und für eine identische Stromversorgung aller Ausgänge sorgen. Das heißt also: Kein Ausgang erhält störende Rückwirkungen vor einer benachbarten Komponente.

IsoTek Premier Netzkabel
Mit im Preis von 1.350 Euro enthalten ist auch das Stromkabel IsoTek Premier, das auch separat für 129 Euro zu haben ist. Ungewöhnlich: Geräteseitig ist ein Stecker nach IEC C20-Standard angebracht (Foto: H. Biermann)

Früher lag der Fokus vor allem auf den Verunreinigungen, die das heimische Stromnetz von Kühlschrank, Mikrowelle & Co einfängt und die so den Klang der HiFi-Anlage beeinträchtigen.

Doch die Erfahrung zeigt, dass es eher die Komponenten in der Anlage selbst sind, die ihre Mitspieler stören. Denn HiFi-Geräte sind ja leider keine „reinen“ Verbraucher; sie selbst erzeugen jede Menge unerwünschte Oberwellen, die sie ins Netz speisen. Hässlich. Und leider stark klangschädlich.

Die Diskussion, welche Stör-Richtung – die von außen oder die von innen – den Klang nun mehr beeinträchtigt, beendet die IsoTek EVO3 Aquarius souverän: sie unterdrückt die Störungen einfach aus allen Richtungen.

So klingen IsoTek EVO3 Aquarius + IsoTek EVO3 Syncro

Der Versuchsaufbau sah folgendermaßen aus: Eine Anlage, bestehend aus Vollverstärker Musical Fidelity M6i, CD-Player Musical Fidelity M6SCD (demnächst im Test), Stax Kopfhörer SR-L700 plus Speiseteil SRM 006 ts sowie das IsoTek EVO3 Syncro, dem IsoTek EVO3 Aquarius plus Stromleitung IsoTek Premier und diverser Beipack-Netzkabel wurden in drei Räumen (LowBeats HiFi-Hörraum, LowBeats Wohn-Hörraum, mein Wohnzimmer zu Hause) zu verschiedenen Tageszeiten gehört.

Die verschiedenen Räume an verschiedenen Orten wie auch die unterschiedlichen Zeiten sind für den Test wichtig, weil die Stromnetze je nach Ort und Zeit unterschiedlich belastet sind.

Zur Anlage: Der CD-Player erklärt sich von selbst: Der MF M6SCD ist einfach eine exzellente Quelle. Und der elektrostatische Kopfhörer Stax SR-L700 ist im Zusammenspiel mit seinem Röhrenspeiseteil Stax SRM-006ts eine Offenbarung und mit das Detailreichste und Transparenteste, was man im HiFi bekommen kann. Mit ihnen hört man schlicht ALLES.

Beide Komponenten (CD-Player und Speiseteil) wurden miteinander verbunden und zuerst mit den dazugehörigen Netzkabeln gehört. Im zweiten Schritt wurde das Beipack-Netzkabel durch das IsoTek Premier ausgetauscht. In dritten Schritt tauschte ich das Premier gegen das Syncro. In Schritt 4 kam das IsoTek Aquarius (mit IsoTek Premier als Netzkabel) hinzu, an dem dann alle Komponenten angeschlossen waren – auch der Vollverstärker.

Den Vollverstärker MF M6i nutzte ich abwechselnd mit einer Dummy-Load oder mit zwei angeschlossenen Canton Standboxen (ein Kanal verpolt, Schallwand an Schallwand, damit sie möglichst wenig Pegel erzeugen), um zu prüfen, ob ein – in diesem Fall ein sehr gut gemachter – Leistungsverstärker womöglich Störungen erzeugt. Im letzten Schritt ersetzte das Syncro das Premier als Netzkabel des Aquarius. Eine Menge Durchgänge also.

Testanlage mit MUsical Fidelity und Stax SR-L700
Die Testanlage mit IsoTek, Musical Fidelity und dem überragenden Stax SR-L700 (Foto: H. Biermann)

Die Ergebnisse, die ich im LowBeats HiFi-Hörraum und im LowBeats Wohn-Hörraum bekam, ähnelten sich recht stark, wobei der Wohnhörraum – so mein Eindruck – noch ein bisschen mehr vom Einsatz der Netzfilter profitierte. Das Ergebnis bei mir zu Hause sah anders aus. Aber dazu später mehr.

Die Tageszeiten spielten eine kleinere Rolle als ich dachte, denn in dem Areal der beiden LowBeats Räume ist mit verschiedenen Agenturen und anderen Gewerken tagsüber eine Menge los. Aber ehrlicherweise habe ich nach 20.00 Uhr keine signifikanten Unterschiede wahrgenommen.

Erstes und nicht sonderlich erstaunliches Ergebnis: Ein gutes Netzkabel ist hörbar besser als eine 0-8-15-Standardstrippe. Und das IsoTek Premier ist ein richtig gutes Netzkabel und den klassischen Beipackstrippen in Bezug auf Definition, Natürlichkeit und Raumabbildung klar überlegen. Da könnte ich mir gut vorstellen, die ganze Anlage mit Permier zu verkabeln…

Das IsoTek EVO3 Syncro klingt tatsächlich anders, die meisten meiner Mithörer meinten auch besser. Denn es verleiht dem Klang mehr Solidität, man könnte fast sagen: etwas mehr Wärme. Auf der anderen Seite hatte ich den Eindruck, dass mit dem Synchro jemand den Fuß vom Gas nimmt. Alles klang irgendwie entspannter.

Mag sein, dass dazu auch die Netzfilter-Komponenten beitrugen und kleine Härten aus der Wiedergabe nahmen. Alles in allem aber würde ich für diesen klanglichen Unterschiede keine zusätzlichen 1.600 Euro drauflegen wollen.

Aber da war doch noch was. Genau: Das Phänomen mit den brummenden Trafos morgens in der Früh bekam ich – wie oben schon beschrieben – mit dem Syncro in den Griff. Klasse. Das funktioniert also. Alle Musikfreunde mit solchen Gleichspannungsproblemen bekommen hier einen schönen, wenn auch nicht ganz billigen Lösungsansatz.

Mit der gesamten Kette am Aquarius wurde das Klangbild feiner, dezenter, einen Hauch schlanker und räumlich plastischer. Waren vorher noch leichte Härten auszumachen, waren sie mit dem Aquarius-Filter deutlich gemildert.

Die Lebendigkeit war ein bisschen zurückgefahren, aber dafür schien das Klangbild größer, die einzelnen Instrumente und Sänger noch plastischer anwesend zu sein.  Dieses Mehr an Klang war so klar nachvollziehbar, dass es keines Stax SR-L700 bedurft hätte, das herauszuarbeiten. Aber wer diesen Top-Kopfhörer kennt, weiß, dass mit ihm kein noch so kleiner Unterschied ungehört bleibt. Deshalb wage ich hier die Aussage, dass die EVO3 Aquarius auch die Störungen von kraftvoller Leistungselektronik wirkungsvoll im Zaum hält. Ich habe jedenfalls weder beim dauerhaften Betrieb noch beim Ein- und Ausschalten etwas gehört.

Die klanglichen Fortschritte im LowBeats Wohn-Hörraum waren nachvollziehbar und teilweise durchaus beeindruckend. Der IsoTek EVO3 Aquarius ist ein guter Schritt nach vorn. Aber nicht überall. Bei mir zu Hause stellte sich ein anderes Bild ein: Hier gefiel mir die Verkabelung ohne Filter besser. Ich hatte trotz „ohne“ keinerlei Härten oder Verschmierungen und vor allem die ganze Energie war da. Eigentlich ja schön. Aber es kann einen auch in den Wahnsinn treiben…

Fazit IsoTek EVO3 Aquarius, IsoTek EVO3 Syncro, IsoTek Premier

Eine klare Empfehlung zu den Netzfilterungen fällt mir schwer. In zwei von drei Räumen brachte IsoTeks ECO3 Aquarius einen hörbaren Fortschritt hin in eine Richtung, die die meisten HiFi-Fans richtig gut finden werden: mehr Ruhe, mehr Plastizität. In einem dritten Hörraum dagegen waren Vorteile kaum auszumachen. Eher im Gegenteil.

Es ist der Verdienst von IsoTek beziehungsweise seines Deutschland-Vertriebs IDC Klaassen, das Thema Strom wieder in den Fokus den HiFi-Fans und damit auch wieder in den Handel gerückt zu haben.

Die vielen Workshops und ihr dauerhaftes Engagement führten dazu, das man wieder über Strom & Co spricht und zumindest die Möglichkeit in Betracht zieht, dass es Widrigkeiten bei der Stromversorgung sein könnten, die die Anlage dauerhaft oder nur ab und an inhomogen klingen lassen.

Das ist wichtig: Gerade in den modernen Zeiten, in denen immer mehr Digitalgeräte so viel „Schmutz“ ins Netz einspeisen, sind Komponenten wie der IsoTek EVO3 Aquarius in der Lage, den Musikfreund ernsthaft weiterbringen.

Und es ist so simpel: Einfach mal den IsoTek EVO3 Aquarius plus Syncro im Fachhandel ausleihen und ausprobieren: Aquarius mit Premier oder Aquarius mit Syncro. Wenn Sie zu Hause tatsächlich gröbere Probleme mit dem Netz oder den Komponenten untereinander haben, hören Sie den Unterschied sofort.

Sollten Sie diesbezüglich keine Probleme haben, dann hören Sie auch das. Denn dann wird es mit den vorgeschalteten Filtern nicht besser: der Bass erscheint etwas zurückgenommen, alles wird insgesamt etwas feiner, aber es fehlt auch an Energie.

Was aber immer hilft, sind bessere Stromkabel. Sie klingen in fast jedem Fall habhafter und detaillierter als die üblichen Beipackstrippen – das sollte man vor Augen haben.

Das IsoTek Premier ist vor dem Hintergrund der soliden Verarbeitung und der klasse Performance ein richtig guter Tipp. Mit seinen 130 Euro geht es nicht unbedingt als Schnäppchen durch, aber mit ihm kann man – bei durchaus noch überschaubarem Aufwand – die Anlage vergleichsweise mühelos auf ein nächstes Niveau hieven.

Alle Bewertungen der getesteten IsoTek Produkte hier in der Slideshow:

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LowBeats Bewertung IsoTek EVO3 Aquarius
LowBeats Bewertung IsoTek Premier
 LowBeats Bewertung IsoTek EVO3 Synchro
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Weitere Informationen zu IsoTek Produkten bei IDC Klaassen.

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Autor: Holger Biermann

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Chefredakteur mit Faible für feinste Lautsprecher- und Verstärkertechnik, guten Wein und Reisen: aus seiner Feder stammen auch die meisten Messe- und Händler-Reports.