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Sonos Arc Ultra und Sub 4: Highend-Soundbar mit wohnraum-tauglichem Subwoofer. Im Set 1.708 Euro (Foto: R. Vogt)
Sonos Arc Ultra und Sub 4: Highend-Soundbar mit Wohnraum-tauglichem Subwoofer. Im Set 1.708 Euro (Foto: R. Vogt)

Test Sonos Arc Ultra + Sonos Sub 4: clevere Highend-Soundbar mit WLAN-Sub

Smart-Speaker oder Multiroom-System, Einbox-Systeme, All-In-One… Das alles sind Synonyme für ein und dieselbe Idee von vielseitigen Lautsprechern, die aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken sind. Tatsächlich hat alles mit Produkten von Sonos begonnen, denn die kamen bereits vor 22 Jahren mit dieser Idee auf den Markt und haben seitdem nicht nachgelassen. Als Speerspitze der aktuellen Produktpalette gilt die Sonos Arc Ultra Soundbar, ergänzt um den WLAN-Subwoofer Sonos Sub 4. LowBeats hatte das Duo im Test.

Fast kein Plastik: Verpackung des Sonos Arc Ultra und Sub 4 (Foto: R. Vogt)
Fast kein Plastik: Bei der Verpackung des Sonos Arc Ultra und des Sub 4 setzt der Hersteller auf Nachhaltigkeit (Foto: R. Vogt)

Schon das Auspacken ist angenehm. Sonos nutzt nur organische und recycelte Materialien wie Pappe und Filz. Aus Kunststoff sind lediglich die Sicherungen, die den Deckel auf dem Karton fixieren. Vorbildlich.

Passt mit 1,12m Breite perfekt zu 55-Zoll-TVs: Sonos Arc Ultra (Foto: R. Vogt)
Passt mit 1,18 Meter Breite perfekt zu 55-Zoll-TVs: die Sonos Arc Ultra Soundbar (Foto: R. Vogt)

Bei den 118 Zentimetern Breite haben sich die Amerikaner am typischen 55-Zoll-TV orientiert. Dazu passen auch die lieferbaren Farben der Arc Ultra:  Schwarz oder Weiß. Das organisch gerundete Aluminium-Lochblech weicht angenehm vom oft kantigen Design vieler Mitbewerber ab.

Sonos Arc Ultra: Verarbeitung und Ausstattung

Radien, gratfrei, Lackierung: sorgsame Verarbeitung (Foto: R. Vogt)
Wo man hinschaut, trifft man auf eine sorgsame Verarbeitung (Foto: R. Vogt)

Die Verarbeitung ist präzise und gut gemacht. Durch die Radien wirkt das Produkt trotz seiner metallenen Hülle harmonisch und nicht kühl.

Ein Farbwechsel-LED ist die einzige Anzeige des Sonos Arc Ultra (Foto: R. Vogt)
Ein Farbwechsel-LED ist die einzige Anzeige des Sonos Arc Ultra (Foto: R. Vogt)

Sonos verzichtet komplett auf ein Display. Die farblich wechselnde LED über dem Markenemblem ist der einzige Zustandsindikator. Alles andere muss über die App abgelesen, eingestellt beziehungsweise geregelt werden.

Dezent im Hintergrund Touch-Bedienung für Titelsteuerung und Lautstärke (Foto: R. Vogt)
Dezent im Hintergrund Touch-Bedienung für die Titelsteuerung und die Lautstärke (Foto: R. Vogt)

An der Rückseite des Arc Ultra geht das Design mit Radien weiter. Die Oberseite hat drei berührungsempfindliche Tastenfelder. Links lassen sich die Sprachbefehle starten, in der Mitte erlauben Tasten für Play/Pause sowie vor- und zurück ein einfaches Steuern von Musik. Und rechts lässt sich mittels Tippen oder Wischen ganz einfach die Lautstärke regeln.

Durch diese Öffnungen "atmet" der integrierte Tieftöner (Foto: R. Vogt)
Durch diese Öffnungen „atmet” der integrierte Tieftöner (Foto: R. Vogt)

Hinten gibt es stabile Gewindebuchsen für die Wandhänger und die Ventilationsöffnungen für den großen Tieftöner, der unsichtbar in der Gerätemitte verbaut ist. Je nachdem ob der Klangbalken steht oder hängt, bläst die Luft nach unten oder hinten durch die Öffnungen.

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Seitlich verdeckt: Der Stromanschluss. Die integrierten Mikrofone lassen sich physisch ausschalten (Foto: R. Vogt)
Seitlich verdeckt befindet sich der Stromanschluss. Die integrierten Mikrofone lassen sich physisch ausschalten (Foto: R. Vogt)
HDMI mit eARC für Dolby Atmos und Bluetooth-Connect-Taste (Foto: R. Vogt)
HDMI mit eARC für Dolby Atmos und die Bluetooth-Connect-Taste (Foto: R. Vogt)
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Wie bei vielen Mitbewerbern sind die wichtigsten Anschlüsse, also Strom und HDMI (eARC), nach seitlich innen versetzt, um die Kabel nach unten oder hinten heraus führen zu können. Der Sonos Arc Ultra kann mit WLAN arbeiten, doch für sicheres, unterbrechungsfreies Streaming würde ich unbedingt die Netzwerkbuchse verwenden. Ansonsten findet sich rückseitig die Bluetooth-Taste zum Koppeln mit Mobilgeräten für die App-Steuerung und Musikzuspielung. Sonos kann mit eigener Sprachsteuerung (bisher nur Englisch) aufwarten und mit Alexa kontrolliert werden. Wer solchen Diensten nicht vertraut: das lauschende Mikrofon lässt sich auch physisch abschalten. Das empfinde ich als eine gute Lösung.

Sonos Arc Ultra Explosionszeichnung (Foto: Sonos)
Sonos Arc Ultra Explosionszeichnung (Foto: Sonos)

Der Blick ins Innere bleibt Servicetechnikern vorbehalten. Die Explosionszeichnung zeigt aber die komplexe Konstruktion. Immerhin 15 Class-D Endstufen treiben die sieben Seiden-Kalottenhochtöner, die sechs breitbandigen Mitteltöner sowie den zentralen Tieföner an, der mit zwei Schwingspulen arbeitet. Ein Mikrofon-Array dient sowohl der Trueplay Raumeinmessung als auch der Sprachsteuerung.

Sonos Sub 4 Verarbeitung und Ausstattung

Auch das Bogen-förmige Gehäuse des Sonos Sub 4 spielt mit großen und kleineren Radien und wirkt damit weitaus freundlicher als die langweilig-kantigen Würfel der meisten Mitbewerber. Tatsächlich empfiehlt Sonos, die Öffnung als Griff zu verwenden und mahnt, beim Auspacken den Rücken gerade zu halten. Sehr vorbildlich.

Sonos Arc Ultra und Sub 4 (Foto: R. Vogt)
Empfehlung des Herstellers: „Die Öffnung als Griff verwenden“ – Sonos Sub 4 (Foto: R. Vogt)

Mit seinen grob 39 x 40 x 16 Zentimetern ist der Sub 4 kaum größer als ein Aktenkoffer und bringt knapp 12kg auf die Waage. Als Bedienelemente gibt es de Facto nur eine Taste mit Status-LED. Fertig. Strom und Netzwerkkabel stecken im vertieften Boden. Echt praktisch: Der Woofer darf frei stehen, an einer Wand oder auch liegen, etwa unter einem Sofa.

Einer der zwei gegenüberliegenden ovalen Tieftöner (Foto: R. Vogt)
Einer der zwei gegenüberliegenden ovalen Tieftöner (Foto: R. Vogt)

Zwei ovale Tieftöner mit 12 x 20 Zentimetern arbeiten auf das kompakte Volumen mit zwei unterschiedlich abgestimmten Bassreflex-Tunneln. Putzig: Sonos gibt zwar die Rechenpower (Quadcore-Prozessor mit 1,9GHz und Speicher mit 512MB RAM + 4GB Speicher) an, nicht aber die Verstärkerleistung. Das ist dann wohl wie einst bei Rolls-Royce, bei denen auch traditionell die Motorleistung mit „ausreichend“ beziffert wurde.

Clever und durchaus sinnvoll: Es können auch zwei Sonos Sub 4 mit einer Arc Ultra kombiniert werden. Das bringt bis zu 6 Dezibel mehr Schalldruck. Das ermöglicht es, auch größere Räume substanziell zu beschallen. Wir bei LowBeats predigen ja immer den Kauf mehrerer Subwoofer. Denn durch geschickte Aufstellung lässt sich mit mehreren Subwoofern in der Regel ein homogenerer Bass mit weniger Dröhnen oder lästigen Auslöschungen erzielen.

Geliebt und gehasst: Die Sonos App

Vor dem Musikgenuss haben die Götter die App gesetzt. Naja, eine App ist bei derlei Produkten fast immer im Spiel, Sonos aber hat gar nicht erst eine Fernbedienung beigelegt, mit der man schnell mal was einrichten könnte. Also: App installieren, Sonos Account einrichten, Account bestätigen, Soundbar und Subwoofer koppeln, benennen, Firmware Updates einspielen … irgendwann kann man dann die ersten Töne hören. So weit ist das lästig, aber leider unvermeidbar.

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Sonos App: erlaubt weit reichende Konfiguration und Einstellung für Komfort und Anwendung (Foto: R. Vogt)
Sonos App: erlaubt eine weitreichende Konfiguration und Einstellungen für Komfort und Anwendung (Foto: R. Vogt)
Klanganpassung an den Raum per Trueplay Einmessung, Subwoofer-Einstellung und klassische Klangregelung (Foto: R. Vogt)
Klanganpassung an den Raum per Trueplay Einmessung, Subwoofer-Einstellung und klassische Klangregelung (Foto: R. Vogt)
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Dafür bietet Sonos nach dieser ersten Pflicht aber eine großzügige Flexibilität als Kür. Raumakustisch und geschmacklich lässt sich das Set sehr weiträumig und sinnvoll anpassen. In vielen Fällen dürfte die klangliche Raumanpassung „Trueplay“ helfen, die nach schön beschriebener Anleitung mit Hilfe der Mikrofone im Smartphone und des integrierten Mikrofonarrays der Soundbar den Frequenzgang anpasst. Im akustisch bereits ausgewogenen LowBeats Hörraum passiert da nicht viel – außer einer leichten Mitteltonkorrektur und einer sanften, durchaus angebrachten, Hochtonanhebung.

Die Dynamik-Beschränkung fürs nächtliche Leise hören und die Dialogverstärkung sind dezent, fast unauffällig. Manch einem wird die Dialoganhebung noch zu gering ausfallen. Immerhin wirkt diese sich nur auf Dialoge im Centerkanal aus und führt nicht wie bei manch anderer Soundbar zu einer Verfälschung bei der Musikwiedergabe in Stereo.

Klang und Klanganpassung im Raum

Ohne jede Einstellung klang die Arc Ultra schon überraschend satt-substanziell. Kein Wunder, denn der integrierte „Sound Motion” Tieftöner pumpte zwischen 50 und 60 Hertz gute 12dB lauter als der Mitteltonbereich. Aber auch der Grundton unterhalb von 200Hz zeigt ein Plateau von rund 6dB über dem Mittelton. Dass ist okay und geht mit den weithin akzeptierten „Harman Kurven“ konform die eine tendenziell etwas sattere Balance als neutral linear darstellen. Unterhalb 40Hz spielt sich dann – die Physik findet in den Dimensionen einer schlanken Soundbar Grenzen – nicht mehr viel ab.

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Frequenzgänge der Sonos Arc Ultra mit Subwoofer Sub 4 (grün), Arc Ultra ohne Subwoofer (magenta) und Arc Ultra Frequenzgang anteilig wenn mit Subwoofer gespielt wird (rot) (Foto: R. Vogt)
Frequenzgänge der Sonos Arc Ultra mit Subwoofer Sub 4 (grün), Arc Ultra ohne Subwoofer (Magenta) und Arc Ultra Frequenzgang anteilig wenn mit Subwoofer gespielt wird (rot); (Foto: R. Vogt)
Frequenzgänge der Sonos Arc Ultra alleine (grün), mit Sonos Sub 4 phasenkorrigiert (blau) und in Summe mit TruePlay Einmessung (rot) (Foto: R. Vogt)
Frequenzgänge der Sonos Arc Ultra allein (grün), mit Sonos Sub 4 phasenkorrigiert (blau) und in Summe mit TruePlay Einmessung (rot); (Foto: R. Vogt)
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Und genau hier setzt der ergänzende Subwoofer ein. Ist er mit im Spiel, wird die Soundbar unterhalb 100 Hertz eingebremst und der Sonos Sub 4 übernimmt. Und das macht er sehr gut. Er spielt bis knapp 25Hz und das erstaunlich laut und sauber. Selbst im Grenzbereich gibt es keinerlei Störgeräusche: Der Sub 4 läuft ganz unauffällig in seine Begrenzung.

Im Testaufbau hatten wir den Subwoofer quasi direkt unter der Arc Ultra platziert. Und dabei stellte sich eine Eigenart heraus: Der Sub 4 spielt Phasen-verdreht, was beispielsweise bei Bassdrum-Schlägen unsauber klingt und zu einer gewissen Auslöschung um 80 Hertz führt. Selbstverständlich lässt sich dieser Punkt im Subwoofer-Menü der Sonos App einstellen und dann passte es wieder. Seltsamerweise stellte aber die Truesound Einmessung die Phase immer auf 0°. Ein Filter hob zwar den Bereich der Auslöschung an, sodass der Frequenzgang wieder stimmte, aber die Unsauberkeit blieb bestehen. Da fehlt mir eine Phasenerkennung und -Korrektur. Also: Im LowBeats Hörraum klang es mit korrekter Phase beim Subwoofer und ohne Truesound ausgewogener. Zu Hause gilt: ausprobieren.

Klang mit Musik und Film

Weil die Soundbar neben ihrem Job als TV-Lautsprecher alles bietet ,was eine Sonos Smartspeaker so kann, lassen sich in der App praktisch alle relevanten Streaming- und Clouddienste die es auf diesem Planeten gibt, anmelden und integrieren: neben den üblichen Verdächtigen von Amazon über Apple, Spotify & Co., bis zu den qualitätsorientierten Tidal und Qobuz. Auch lokale Anwendungen wie Roon oder Plex sind in der Liste. Wer gerne direkt seine Künstler unterstützen möchte, nimmt Bandcamp oder Soundcloud.

Insgesamt 85 Streaminganbieter offeriert die aktuelle Sonos App in Deutschland (Foto: R. Vogt)
Insgesamt 85 Streaminganbieter offeriert die aktuelle Sonos App in Deutschland (Foto: R. Vogt)

Wir haben überwiegend mit Roon und Tidal gespielt, was wirklich gut klang. Die Soundbar macht eine breite Bühne, ohne dabei diffus oder wolkig zu wirken. Der federnde, satte Bass des Sub 4 gehört mit zum Besten, was wir bislang als Ergänzung zu einer Soundbar gehört haben. Doch auch ohne Subwoofer klang die Soundbar vollwertig und „größer“ als man das der schlanken Röhre zugetraut hätte, aber auch etwas polteriger und unsauberer als mit dem Sub 4. Zumal der Zusatz-Sub spürbar tiefer runter reichte. Geimeinsam aber spielte das Ensemble wie aus einem Guss. Vor allem hört man hier nichts von DSP-Getrickse der Virtualisierung.

Surround-Ton von TV, Streaming und Blu-ray Disc funktionierte ebenfalls richtig gut. In diesem Modus wird ein großes 9.1.4 Setup decodiert und emuliert. Glücklicherweise verzichtet Sonos auch bei Signalen in 3D (also Dolby Digital plus und TrueHD) auf maximales Processing. Das Klangbild war ergo nicht allzu groß und hatte keine unendliche Tiefe, dafür klang es aus allen Kanälen wirklich anständig und unverfärbt.

Hierzu noch ein Tipp: Wer maximale Effekte hören möchte, kann die Soundbar mit weiteren Sonos Smartspeakern als Surroundlautsprecher kombinieren. Da bieten sich die Sonos Era 300 an, die ebenfalls zusätzliche Lautsprecher Richtung Decke beinhalten, um Surround- und Höhen-Information zu ergänzen. Arc Ultra und Sub 4 alleine klangen mit „Top Gun: Maverick“ bereits extrem plastisch und überraschend dynamisch. Und das Schönste: selbst mit knackigen Lautstärken waren sie nicht überfordert.

Ein letztes Wort zur Ökologie und Ökonomie. Sonos kennt kein Abschalten und keinen Bereitschaftsmodus. Die Geräte sind immer an. Das ist toll, weil sie immer verzögerungsfrei einsatzbereit sind. Es ist aber weniger gut für den Stromverbrauch. Gleichwohl scheint der Verbrauch im Leerlauf optimiert zu sein. Die Soundbar Arc Ultra benötigt lediglich 4,6 Watt, der Subwoofer 1,9 Watt. Rund 6½ Watt für das Duo geht in Ordnung. Wenn aber jemand die Bude mit Sonos voll stehen hat, läppert sich das. Während eines Urlaubs würde ich da schon alle Stecker ziehen…

Fazit: Sonos Arc Ultra + Sub 4

Was gefällt mir an den Sonos Produkten? Es beginnt mit der guten, durchdachten Verpackung, die praktisch ohne Kunststoff auskommt. Hinzu kommen die gute Verarbeitung und Oberflächen, die unempfindlich gegen Fingerabdrücke sind. Die aktuelle Sonos App finde ich ebenfalls funktional sehr gut, weil vielfältige Konfiguration und tiefgehende Anpassungen möglich sind. Das aber macht es zwar etwas unübersichtlich, aber dafür gibt ein lobenswertes Lehrfilmchen zur Anleitung. Zudem sind Streamingservices aus aller Welt verfügbar und auch mit Roon versteht sich der Arc Ultra absolut problemlos. Topp.

Klanglich spielte die Sonos Arc Ultra Soundbar angenehm musikalisch und ausgewogen, zeigte mit Musik einen feinen highfidelen Charakter mit breiter Bühne und erfreulich guter Feinzeichnung. Mit Atmos vom TV decodiert und virtualisiert die Arc Ultra immerhin 9.1.4 Kanäle und erzeugt eine plastische Abbildung fast wie eine Halbkugel um sich herum. Wer diesen Effekt bis hinten in den Raum ziehen möchte, muss diskrete Lautsprecher dazuschalten. Schaltet man indes den Sonos Sub 4 hinzu, gewinnt man an Dynamik, an Pegelreserven und fast eine Oktave tieferen Frequenzgang.

Das klang im Verbund schon sehr erwachsen und vollwertig – als Musik- aber auch Surroundanlage. Der Subwoofer ist für seinen Größe eine Wucht. Dank seiner guten Regelung spielt er satt, tief und ohne spürbar zu verzerren auch recht laut. Wer gern noch lauter hört oder einen großen Raum zu füllen hat, kann zwei Sub 4 mit der Soundbar koppeln.

Ob TV-Ton, Serien oder Spielfilme, Pop, Jazz oder sogar Klassik: Die Sonos Kombi glänzt mit ausgewogener Klangbalance und dezenter Musikalität ohne die DSP-Artefakte mancher Mitbewerber. Dazu ist das Sonos Ökosystem fast beliebig ausbaubar. Macht alles in allem einen sehr stimmigen Eindruck.

Sonos Arc Ultra + Sub 4
2024/12
Test-Ergebnis: 4,5
überragend
Bewertungen
Klang
Praxis
Verarbeitung

Gesamt

Die Bewertung bezieht sich immer auf die jeweilige Preisklasse.
Klingt ausgewogen, musikalisch
Umfangreich konfigurierbar/Kombinierbar
Bis 2 Subwoofer verwendbar
kein Standby (aber niedriger Ruheverbrauch)

Vertrieb:
SONOS EUROPE B.V.
Groest 106
1211 EE Hilversum
The Netherlands
www.sonos.com

Preis (Hersteller-Empfehlung):
Sonos Arc Ultra + Sub 4: 1.708 Euro
Sonos Arc Ultra: 999 Euro
Sonos Sub 4: 899 Euro

Technische Daten
Sonos Arc Ultra
Bauart:Soundbar für TVs und Musikstreaming
Konzept:9.1.6, diskret und virtualisiert
Leistung:15 Kanäle (keine Leistungsangabe)
EQ-Modi:Dialog-Enhancer, Trueplay Einmessung, Klangregelung, Nachtmodus
Audioformate:PCM, Digital Plus, Dolby TrueHD, Dolby Atmos
Eingänge:HDMI eARC, Toslink, USB, Bluetooth
Maße (B x H x T):1178 x 75 x 111mm
Gewicht:5,9kg
Farbe:Schwarz oder Weiß
Alle technischen Daten
Sonos Sub 4
Bauart:Subwoofer, drahtlos Audio
Konzept:2x 5×8-Zoll ovale Tieftöner
Leistung:Class-D (keine Leistungsangabe)
EQ-Modi:Klangregelung, Trueplay Raumeinmessung
Eingänge:WLAN, LAN
Maße (B x H x T):402 x 389 x 158mm
Gewicht:11,8kg
Farbe:Schwarz oder Weiß
Alle technischen Daten

Autor: Raphael Vogt

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Technischer Direktor bei LowBeats und einer der bekanntesten Heimkino-Experten der Republik. Sein besonderes Steckenpferd ist die perfekte Kalibrierung von Beamern.