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Test Streamer Auralic Vega G2 – der Griff zu den Sternen

Installation und Einrichtung des Auralic Vega G2

Einen DAC in Betrieb zu nehmen, ist kein Hexenwerk. Einen Streaming-DAC zwar auch nicht, aber ein paar Schritte mehr gehören schon dazu. Zuerst die Grundinstallation: Nach dem Auspacken aus der mehrfach verschachtelten Kartonage werden die gewünschten Quellen angeschlossen, die symmetrischen oder unsymmetrischen Ausgänge mit einem Verstärker oder Aktivlautsprechern verbunden, das Netzkabel eingesteckt und der Hauptschalter an der Rückseite umgelegt. Das war’s auch schon für den DAC-Part. Ich muss wohl nicht extra betonen, dass sämtliche Buchsen am Vega G2 von feinster Qualität sind.

Symmetrische und unsymmetrische Analogausgänge
Auralic Vega G2: Symmetrische und unsymmetrische Analogausgänge (Foto: F. Borowski)

Nach einem kurzen Bootvorgang ist der Vega G2 bereit für die Wiedergabe. Als Zuspieler vom Mac empfiehlt sich etwas Besseres als iTunes. Audirvana Plus ist hier das Tool meiner Wahl. Am Vega G2 muss lediglich über das selbsterklärende und in Deutsch verfügbare Menü der entsprechende Eingang ausgewählt werden und schon kann es losgehen. Allerdings sollte man vorher prüfen, wie die Lautstärke eingestellt ist und diese gegebenenfalls runterregeln. Bei meinem Testgerät war der Pegel anfangs auf Maximum eingestellt, was aber noch an der Beta-Firmware gelegen haben könnte. Jedenfalls merkt sich der Vega ansonsten die zuletzt eingestellte Lautstärke, auf Wunsch sogar für jeden Eingang separat. Ein Feature, dass ich sehr zu schätzen gelernt habe.

Falls Sie sich jetzt fragen, ob man den Vega stets am rückseitigen Hauptschalter an- und ausschalten muss, weil ja an der Front außer dem Drehregler keine Tasten oder sonstige Bedienelemente zu sehen sind, kann ich leichte Entwarnung geben. Per IR-Fernbedienung kann zumindest ein sogenannter Hibernate-Modus aktiviert werden. Einen richtigen Standby gibt es allerdings nicht! Im Hibernate-Modus, was so viel wie Winterschlaf heißt, verbraucht der Vega G2 mit rund 15W nur etwa 2W weniger als im normalen Betrieb. Allein deswegen darf es hierzulande nicht „Standby“ heißen, weil das Gerät dafür nach EU-Regularien weniger als 1W verbrauchen müsste. Der G2 schaltet im Hibernate-Modus lediglich das Display, einige Prozessorfunktionen und vermutlich die Ausgänge ab (ein Relais klickt), „heizt“ aber weiterhin die Clock mittels Betriebsspannung.

Bei hochpräzisen Oszillatoren wie im Vega G2 ist eine gleichmäßige Arbeitstemperatur von größter Bedeutung für die Genauigkeit des Takts. Schaltet man den Auralic Vega G2 über den Hauptschalter aus, dauert es am nächsten Tag erstens etwas länger, bis die Ausgänge freigeschaltet werden, und darüber hinaus noch eine Weile, bis die beiden Femto Clocks wieder auf Betriebstemperatur sind und optimalen Klang ermöglichen. In einigen anderen Auralic-Komponenten kann der Nutzer selbst entscheiden, ob die Clock im Ruhezustand weiter mit Energie auf Betriebstemperatur gehalten werden soll, oder ob man lieber mehr Energie sparen möchte. Derzeit fehlt diese Möglichkeit beim Vega G2, aber vielleicht wird das ja später noch mal nachgereicht. In jedem Fall kann man natürlich den rückseitigen Schalter umlegen und den Verbrauch damit auf null senken.

Im Schlafmodus ist das Display komplett aus und es leuchtet keine Status-LED an der Front. Nur an der Rückseite leuchten oder blinken LEDs an der RJ45-Buchse, sofern verbunden. Viele Ethernet-Buchsen haben diese Status-LEDs. Zum Aufwecken aus dem Hibernate-Modus reicht ein Druck auf den Drehregler oder die entsprechende Taste auf der Fernbedienung.

Zur Einrichtung der Streaming-Funktionen muss der Vega G2 zunächst per Ethernet-Kabel am Router angeschlossen werden. Wie schon erwähnt, ist kein WLAN und auch kein Bluetooth an Bord. Genau deswegen gibt es ja noch den Aries G2. Per DHCP verbindet sich der Vega G2 automatisch mit dem Netzwerk und dem Internet. Bei Bedarf kann man die Netzwerkeinstellungen auch manuell vornehmen. Das geht entweder über das Gerätemenü per Dreh/Drück-Steller, über die zugehörige Lightning DS App oder per Webinterface (zum Aufruf des Webinterface einfach die IP-Adresse des Vega in die Adresszeile des Webbrowsers eingeben).

Wenn die Verbindung steht, kann das Setup erfolgen, durch das der Nutzer Schritt für Schritt per Einrichtungsassistent geführt wird. Dabei wird beispielsweise festgelegt, wo lokale Musikdaten (z.B. auf einem NAS) zu finden sind und eventuell vorhandene Anmeldedaten für Streamingdienste eingegeben. Bei mir läuft das ganz ausgezeichnet mit dem HiRes-Streamingdienst Qobuz. Zusätzlich gehören Tidal und WiMP zu den derzeit unterstützen Streamingdiensten. Natürlich können auch Internet-Radiostationen wiedergegeben werden.

Fernbedienung per Infrarot

Etwas Zeit sollte man noch für die Einrichtung einer Fernbedienung einplanen. Ganz ähnlich dem ELAC EA 101 EQ-G Vollverstärker kann nämlich auch der Vega G2 IR-Befehle von beinahe jeder beliebigen vorhanden Fernbedienung erlernen. Daher wird auch keine Fernbedienung mitgeliefert, weil praktisch jeder zuhause eine geeignete Remote rumliegen hat. Und falls nicht, kann man sich für wenige Euro eine nach persönlichem Bedarf zulegen.

Grundsätzlich eignen sich fast alle IR-Geber. Ich hatte beispielsweise noch eine Remote von einem nicht mehr genutzten Technisat-Receiver, die bestens funktioniert. Empfehlenswert sind vor allem Fernbedienungen, die ein Menükreuz, Musiksteuerungstasten und Ziffernblock bieten. In meinem Fall wäre die T+A Systemfernbedienung FM2000 meines Referenzverstärkers PA 2500 R ideal, denn die hat massenhaft Tasten, welche von dem Verstärker gar nicht genutzt werden, weil sie für andere T+A-Komponenten reserviert sind, die ich nicht habe. Leider kann der Vega G2 ausgerechnet deren IR-Befehle nicht fehlerfrei erkennen.

Über das Display des Vega G2 und die Systemeinstellungen können mit der zum Testzeitpunkt installierten Firmware 38 Befehle erlernt werden. Darunter solche für die Musiksteuerung, Lautstärke, Eingangswahl, Ruhezustand, Menüsteuerung, Displayeinstellungen und vieles mehr. Einen derartigen IR-Funktionsumfang findet man nur selten bei Streaming-Komponenten, geschweige denn in einem DAC.

Lightning DS App

Auralics hauseigene Controller- und Streaming App namens Lightning DS hat nach mehreren Jahren kontinuierlicher Weiterentwicklung einen hohen Reifegrad erreicht. Sie unterstützt die Einrichtung, Konfiguration und Steuerung aller Streaming-fähigen Geräte des Herstellers, angefangen beim kleinen Aries Mini über den Aries, Altair und Polaris, bis hin zur neuesten Serie mit dem Aries und Vega G2. Zwar könnte Lightning DS in einigen Bereichen durchaus noch mehr Bedienkomfort bieten, doch im Großen und Ganzen ist es eine der besten Apps in diesem Segment.

Besonders gut gefällt mir die Qobuz-Integration. Einmal angemeldet bietet Lightning DS ein flottes und übersichtliches Browsing-Erlebnis des Streaming-Dienstes. Natürlich wird das HiRes-Streaming von Qobuz voll unterstützt, wobei Lightning DS auch die Auflösung und sogar die aktuelle Datenrate anzeigt.

Wer sich bereits auf die angesagte Musiksoftware Roon festgelegt hat, den wird es freuen zu hören, dass der Auralic Vega G2 auch als Roon Endpunkt genutzt werden kann.

Der Auralic Vega G2 im Hörtest

Ich hatte das Glück, den Auralic Vega G2 über einen längeren Zeitraum ausgiebig auf Herz und Nieren testen zu können. Das war insofern auch nötig, weil das Testgerät am Anfang noch mit einer ziemlich unausgereiften Beta-Firmware ausgestattet war – das war allerdings noch vor dem offiziellen Marktstart. Inzwischen hat Auralic die Software auf einen verbrauchertauglichen Stand gebracht, wobei das nicht heißt, dass alles nun eitel Sonnenschein ist. Aber dazu später mehr. Die Firmware kann übrigens sehr komfortabel und vollautomatisch per Push oder wahlweise manuell aktualisiert werden.

Die ersten musikalischen Erfahrungen mit dem Vega G2 waren ein echtes Aha-Erlebnis. Kurz zuvor hatte ich noch einen anderen, zwar nicht ganz so teuren, aber auch sehr überzeugenden DAC getestet, doch schon die ersten Klänge über den Vega G2 stellten alles bis dahin von DACs gehörte in den Schatten.

Ich brauche Ihnen wahrscheinlich nicht zu erklären, dass wir hier nicht von dramatischen Unterschieden wie zwischen sehr unterschiedlichen Lautsprechern reden. Klangunterschiede zwischen hochwertigen DACs spielen sich auf einer anderen, eher feinstofflichen Ebene ab, können für den anspruchsvollen Hörer aber absolut den Unterschied zwischen Wohl oder Wehe machen.

Wie sich das äußert? Nun, schon wenige Augenblicke nach der Inbetriebnahme fiel mir auf, dass sich die Musik irgendwie besser von den Boxen löst. Das Geschehen wirkte nicht nur luftiger, sondern auch plastischer als bisher gewohnt. Die authentische Darstellung feinster Transienten macht hier den Unterschied. Dem G2 gelingt es, die Musik mit ausgezeichnetem Timing und als schlüssiges Gesamtwerk darzustellen, statt als Ansammlung einzelner Töne. Das führt zu dem beschriebenen Effekt, dass die Musik greifbarer und lebensechter wahrgenommen wird.

Bei längerem und genauerem Hinhören fiel außerdem auf, dass sich die Höhen über den Vega G2 durch eine unglaubliche Reinheit und Sanftheit auszeichnen. Nicht, dass es sich bei dem Auralic-DAC um einen Weichzeichner handelt, der Details verschleift oder gar unterschlägt. Im Gegenteil! Nuancen werden mit einer Mühelosigkeit reproduziert, die einfach viel lebensechter wirken, als ich das bisher von Digitalkomponenten gewohnt war.

Ich mache es kurz: Ich kenne nicht alle DACs der Welt und nur ein paar im hohen vier- bis fünfstelligen Preisbereich. Aber für mich steht fest, dass der Vega G2 klanglich das Potential hat, selbst mit den exotischsten und kostspieligsten D/A-Wandlern mitzuhalten. Die einzigartige DAC-Konfiguration scheint sich auszuzahlen. Doch auch der sehr aufwändige analoge Part des G2 sowie die konsequente galvanische Trennung aller wichtigen Baugruppen bis hin zur aufwendigen Lautstärkeregelung dürften einen nicht unerheblichen Anteil daran haben, warum der Vega G2 so fantastisch rein klingt und einen dermaßen tiefen „Schwarzwert“ bietet, auf dem sich jedes noch so feine Klangdetail kontraststark abzeichnet.

Nicht zu vergessen: Die zweifach vorhandenen Kopfhörerausgänge machen den Vega G2 außerdem zu einem äußerst hochwertigen Kopfhörerverstärker, der mit nahezu jedem dynamischen Headset klangliche Höchstleistungen bietet. Nur symmetrischer Betrieb ist damit derzeit nicht möglich und schön wäre es noch gewesen, wenn man die beiden Ports getrennt in der Lautstärke regeln könnte.

Super-DAC, High-End-Vorstufe, puristischer Streamer und ausgezeichneter Kopfhörerverstärker in einem massiven und kompakten Gehäuse mit komfortabler Bedienung. Was will man mehr?

Nun aber zu ein paar praktischen Nachteilen, die mich zwischendurch immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht haben: Da wäre zunächst eine lästige Einschränkung mit dem Toslink-Eingang. Dieser wird in den allermeisten Fällen wohl zum Anschluss eines TV-Gerätes genutzt werden, um dessen Ton über die Anlage wiederzugeben. So mache ich das hier auch. Dummerweise führen die technischen Besonderheiten des Vega G2 dazu, dass der Ton mit mindestens 100ms Verzögerung wiedergegeben wird. Das heißt, man bemerkt einen Versatz zwischen Bild und Ton. Zwar bieten viele Fernseher die Möglichkeit, einen Delay für Toslink einzustellen, aber damit wird der Ton nur noch mehr verzögert. Es müsste genau anders herum eine Bildverzögerungsschaltung geben, doch das bietet meines Wissens kein Fernseher. Auf die Frage an Auralic, ob man in den Settings zumindest für Toslink eine geringere Verzögerung hinzufügen könnte, sagte man mir, dass dies wohl zu vielen Tonausfällen führen würde. Solange hierfür keine Lösung gefunden wird, ist die Wiedergabe von TV-Ton über den Vega G2 also nur eingeschränkt zu empfehlen.

Sehr seltsam ist beim derzeitigen Firmware-Stand (5.4), wie der Vega G2 mit upgesampeltem Material von Audirvana oder anderen Playern auf Mac oder PC umgeht – nämlich gar nicht. Im Augenblick kann ich über den Mac mit Audirvana nur bitperfekte Wiedergabe ohne Upsampling wählen oder DSD. Mit zweifachem oder maximalem PCM-Upsampling spielt der Auralic keinen Ton. Für einen DAC dieser Preisklasse ist das doch ziemlich seltsam. Mehr noch: Der Vega G2 bietet auch kein internes Upsampling. Mit einer früheren Firmware-Version war es möglich, eingehende Daten bis auf das Maximum von 768 kHz hochzutakten, doch dies hat Auralic entfernt. Die einzig logische Erklärung dafür ist, dass ja noch der externe Upsampling-Prozessor Sirius G2 geplant ist, der Upsampling auf ein bislang nicht gekanntes Niveau heben soll. Deswegen aber die Grundfunktionalität des Vega G2 künstlich per Software zu beschneiden, wäre nicht nett. An solchen Strategien haben sich schon andere die Finger verbrannt.

Noch ein bislang nicht beseitigtes Manko: Bei Wiedergabe von DSD über Audirvana (am Mac derzeit maximal DSD 256) kommt es beim Start der Wiedergabe oder bei Titelsprüngen anfangs zu Tonaussetzern. Es dauert immer ein paar lästige Sekunden, bis der Vega G2 den Datenstrom einwandfrei wiedergibt.

Genug gemeckert. Es gibt natürlich auch wirklich erfreuliche Dinge aus der Praxis zu berichten.

Wirklich toll am G2 ist sein haptisch angenehmer Lautstärkeregler, mit dem per Drehen und Drücken auch die meisten Funktionen und Menüoptionen direkt am Gerät gesteuert werden können. Das hochauflösende Farbdisplay zeigt dazu grafische Elemente und Menülisten an, wobei für letzteres in den Systemeinstellungen eine sehr kleine Schrift verwendet wird.

Das Display zeigt im DAC-Modus groß und deutlich den gewählten Eingang und noch größer die Lautstärke. Das ist perfekt ablesbar. Als Zusatzinfos werden etwas kleiner der gewählte Filtermodus und die Taktfrequenz am Eingang dargestellt. Im Streaming-Modus, wenn z.B. Qobuz gestreamt wird, nimmt die Darstellung der Album-Cover einen Großteil des Displays ein. Schönheitsfehler: Der Bildschirm summt etwas, was sich mit niedriger Helligkeitseinstellung aber verringert und ohnehin nur mit dem Ohr nah am Gerät zu hören ist. Natürlich kann man das Display auch ganz abschalten oder eine automatische, zeitgesteuerte Abschaltung einstellen.

Eine gute Entscheidung war es auch, auf eine mitgelieferte Fernbedienung zu verzichten und stattdessen dem Vega G2 die Fähigkeit zu verleihen, IR-Befehle von vorhanden Remotes einfach zu lernen.

Fazit Auralic Vega G2

Wenn es noch irgend eines Beweises bedurfte, dass „hochpreisig“ nicht gleich „überteuert“ ist, dann finden Sie diesen im Auralic Vega G2. 6.300 Euro UVP mögen viel Geld sein, aber mir ist kein anderer Streaming-DAC bekannt, der für diese Summe vergleichbar viel technischen Aufwand, Innovation und nicht zuletzt so guten Klang bietet. Der Vega G2 wildert ungeniert im Revier von Ultra-High-End-Produkten, die gerne ein Vielfaches kosten.

Aber ein paar Schwachstellen sollte Auralic noch ausbügeln. Bis Redaktionsschluss gab es noch kein Update für die fehlende Fähigkeit zur Wiedergabe von upgesampeltem Material via Audirvana und DSD hat beim Start der Wiedergabe über Audirvana nach wie vor lästige Aussetzer. Wer seinen TV an den Vega G2 anschließen möchte, sollte sich außerdem darüber im Klaren sein, dass die Wiedergabe prinzipbedingt leicht verzögert ist und damit kein absolut lippensynchrones Bild möglich ist.

Zu den Vorzügen des Vega G2 zählt auch das gut durchdachte System-Konzept, die recht weit gereifte Auralic Lightning DS App mit Integration von Streamingdiensten, sowie roon-Kompatibilität. Der Vega G2 bietet Streaming auf höchstem Niveau, verzichtet dabei aber bewusst auf Wireless-Features und direkte Anbindung von Massenspeichern. Völlig okay, denn nicht jeder braucht das. Mit der Entscheidung, Musik entweder online oder drahtgebunden von einem Netzwerkspeicher zu streamen, ansonsten aber auf Zuspieler wie den Computer oder die hauseigene Streaming Bridge Aries zu setzen, bleibt der Vega G2 in erster Linie ein DAC, Vorverstärker und Kopfhörerverstärker mit Bonus-Feature. Wer die volle Streaming-Packung will, kann den Auralic Aries G2 oder einen beliebigen anderen Netzwerk-Streamer anschließen. Darüber hinaus können Hardcore-User das System (später) um externe Prozessorleistung und eine Clocking-Unit ergänzen. Doch schon mit der Basis des Vega G2 schwebt man klanglich in höchsten Sphären.

Genial sind auch solche Details, wie die Möglichkeit der IR-Steuerung mit einer beliebigen Fernbedienung, individuelle Lautstärkepegel pro Eingang, oder die angenehme Haptik des Unity-Gehäuses mit dem tollen Lautstärkeregler. Alles zusammengenommen ist der Auralic Vega G2 der beste DAC, den ich bislang erleben durfte.

Auralic Vega G2
2018/02
Test-Ergebnis: 4,6
ÜBERRAGEND
Bewertungen
Klang
Praxis
Verarbeitung

Gesamt

Die Bewertung bezieht sich immer auf die jeweilige Preisklasse.
Überragend natürlicher, luftiger, analoger Klang
Aus einem massiven Block gefrästes, hochwertiges Alu-Gehäuse
Unterstützt qobuz, Tidal, WiMP, vTuner, Spotify connect
Kein echter Standby-Modus

Vertrieb:
audioNEXT GmbH
Isenbergstraße 20
45130 Essen
www.audionext.de

Paarpreis (Hersteller-Empfehlung):
Auralic Vega G2: 6.300 Euro

Mehr von Auralic:

Test Auralic Polaris: der smarte Streaming-Amp

Im Test erwähnt:

Test: T+A PA 2500 R – so baut man Vollverstärker
Test Vollverstärker ELAC EA 101 EQ-G – clever & smart
Ratgeber: Was tun gegen den Brumm im Lautsprecher?
Hintergrund: Jitter entmystifiziert

Autor: Frank Borowski

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LowBeats Experte für Schreibtisch-HiFi und High End kennt sich auch mit den Finessen der hochwertigen Streaming-Übertragung bestens aus. Zudem ist der passionierte Highender immer neugierig im Zubehörbereich unterwegs.