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Suesskind Audio Phänomen im LowBeats Wohnhörraum
Die Suesskind Audio Phänomen sind mit ihren Abmessungen von 66,5 x 14 x 28 Zentimetern (H x B x T) ausgesprochen kleine Standboxen – wie auch der Vergleich mit der Yello LP Toy zeigt. Und doch zaubern sie große Klangbilder in die Hörräume. Der Preis dieser außergewöhnlichen Lautsprecher liegt bei 1.800 Euro pro Paar (Foto: H. Biermann)

Test Suesskind Audio Phänomen – die Micro-Standbox

Suesskind Audio Phänomen: die kleinste Standbox der Welt.
Ungewöhnliche Aufstellung möglich.
Tiefer Bass dank trickreicher Bassreflexabstimmung:

Suesskind Audio Phänomen von der Seite
Die Suesskind Audio Phänomen von der Seite. Dank der Neigung bekommt das Klangbild etwas mehr Höhe (Foto: H. Biermann)

Heutzutage haben sich zwei Formen von Lautsprechern durchgesetzt: Standboxen und Kompaktboxen. Die Suesskind Audio Phänomen ist ein Standlautsprecher mit einer Höhe von 66 Zentimetern. Was soll man davon halten? In der Lautsprecherschule hätte man dem Erbauer eine schlechte Note gegeben: Thema verfehlt. Setzen. Sechs.

Dumm nur, dass im Falle der Suesskind Phänomen der Hersteller wahrscheinlich einer der Dozenten wäre und den Schülern Schlaues und Elementares zum Thema Lautsprecher beibringen würde. Audio Physic Gründer Joachim Gerhard gilt als einer der kreativsten Köpfe der Lautsprecherbranche weltweit. Er ist bestens vernetzt und bereichert heute unter dem Label Suesskind Audio die Szene immer wieder mit außergewöhnlichen Konstruktionen. Gerhard: „Viele Leute kamen zu mir und wollten etwas Schönes, etwas Kleines, das auch problemlos aufzustellen ist.“

Seine Antwort auf diesen Anforderungskatalog war die Suesskind Audio Phänomen. Von der Idee her ist diese nur 66 Zentimeter hohe Mini-Standbox eine Zweiwege-Konstruktion mit einer (nur) 19 Millimeter großen Gewebekalotte und einem Tiefmitteltöner mit Aluminium-Membran im 13 Zentimeter Format – eigentlich die Bestückung einer kleinen Regalbox.

Die Übergangsfrequenz der beiden Treiber liegt mit 1.700 Hertz ungewöhnlich niedrig, sodass über den gesamten Frequenzbereich ein sehr breites Abstrahlverhalten – Gerhard spricht von einer 180-Grad-Abstrahlung bis 20.000 Hertz – erreicht wird.

Der Nachteil: Bei einer so niedrigen Übergangsfrequenz ist der Hochtöner nicht sehr hoch belastbar. Macht aber nichts, denn die Phänomen ist ja nicht als Beschallungssystem für Partys gedacht, sondern als audiophile Alternative für jene, denen klassische Standboxen zu groß sind.

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Der Hochtöner der Suesskind Audio Phänomen
Der Hochtöner der Phänomen kommt von SB Acoustics und ist eine Gewebekalotte mit nur 19 Millimeter Durchmesser. Wegen der sehr kleinen Kalotte strahlt sie über einen sehr weiten Frequenzbereich breit ab (Foto: H. Biermann)
Der 13 cm Tiefmitteltöner der Suesskind Audio Phänomen
Auch der Tiefmitteltöner kommt von SB Acoustics und verfügt neben der Aluminium-Membran über einen soliden Korb und einen recht kräftigen Magnet-Antrieb. Wie auch beim Hochtöner sind alle Kontakte gelötet und nicht nur gesteckt  (Foto: H. Biermann)
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Um aus dem bisschen Volumen dennoch einen stattlichen Bass zu erzielen, nutzt Gerhard eine ungewöhnliche Abwandlung der Bassreflex-Konstruktion: Ganz am unteren Ende des länglichen Gehäuses ist ein etwa 1,5 Zentimeter breiter Schlitz, der über die gesamte Gehäusebreite verläuft. Weil die Öffnung so dicht am Boden ist und sich zudem durch die Neigung der Box ein hornähnlicher Vorsatz ergibt, bekommt Gerhard hier im Bereich der Bassreflex-Abstimmfrequenz einen Schalldruckgewinn von fast 6 Dezibel.

Dieses Plus an Schalldruck braucht die kleine Phänomen aber auch: Gerhard hat sie im Grund zu tief abgestimmt, sodass ihr Bass-Verhalten eher einer geschlossenen Konstruktion entspricht: „Quasi Butterworth 3. Ordnung (QB3)“ ist hier das Zauberwort, das den vergleichsweise flachen Verlauf der Konstruktion im unteren Bassbereich kennzeichnet. Alles in allem schafft die Phänomen in geschlossenen Räumen eine untere Grenzfrequenz von 40 Hertz. Das ist für eine so kleine Box recht ordentlich.

Weil das Gehäuse vergleichsweise gestreckt ist, droht (abhängig von der Gehäuselänge) eine stehende Welle im Inneren, die den Klang um 300 Hertz mulmig werden lassen könnte – übrigens ein Problem von fast allen Standboxen. Ein interner Helmholtz-Resonator in der Suesskind Audio Phänomen nimmt dieser Längswelle die Kraft und sorgt für hohe Präzision im Grundtonbereich.

Der IHR der Suesskind Audio Phänomen
Hinter dem Hochtöner sitzt eine kleine Kammer und eine feste Lage Dämmstoff. Beides zusammen bildet den internen Helmholtz Resonator (IHR) und eliminiert die Längswelle um 300 Hertz. Gut zu sehen ist auch der Aufbau der mehrlagigen, 20 Millimeter starken HDF-Schallwand (Foto: H. Biermann)

Suesskind Audio Phänomen: Herstellung in Kleinserie

Ein solch ungewöhnlicher Lautsprecher ist nichts für die Masse, ergo wird er auch nur in kleinen Stückzahlen bei Suesskind Audio in Brilon (Sauerland) hergestellt. Wer Glück hat, bekommt ein Pärchen, das vom Meister selbst aufgebaut wurde – wie unser Testmuster. Dennoch blitzt hier und da die Kleinserienproduktion durch. Eine B&W, eine Canton oder eine T+A bieten für das gleiche Geld nicht nur deutlich mehr Box und mehr Schalldruck, sondern auch die feinere Verarbeitung. Dafür werden diese Großserien-Lautsprecher allesamt nicht in Deutschland erstellt. Und der Chef legt schon mal gar nicht Hand an…

Auch ist bei der Phänomen überall der konsequent audiophile Anspruch spürbar: Der Korpus besteht aus 20 Millimeter starken HDF-Platten vom portugiesischen Holz-Spezialisten Valchromat. HDF ist die harte Schwester der üblicherweise verwendeten MDF-Platte und hat bei gleicher Stärke eine um 30% höhere Festigkeit.

Die Seiten der Säule sind furniert (derzeit gibt es Nussbaum wie beim Testmuster und schwarze Eiche), die Vorder- und Rückseite aus HDF sind dagegen nur schwarz eingefärbt und anschließend mit Leinöl-Firnis eingerieben. Das ist zwar nett und umweltschonend, allerdings nicht eben leicht sauber zu bekommen. Aber man muss ja auch nicht ständig an den Lautsprechern herumfingern…

Guten Halt und die auffällige 12-Grad-Neigung nach hinten bekommt die kleine Säule durch das hinten angeflanschte Gehäuse, in dem die Frequenzweiche untergebracht ist. Diese Neigung bewirkt, dass die Abbildung des Klangbilds sehr viel höher erscheint, als die Suesskind Audio Phänomen eigentlich ist – vorausgesetzt, der Hörer sitzt mindesten zwei Meter entfernt. Und außerdem sieht es ziemlich außergewöhnlich aus…

Dass die Bauteile hier ihre eigene Kammer haben, hat natürlich einen tieferen Sinn. Wer jemals während der Wiedergabe auf Kondensatoren der Frequenzweiche gedrückt hat, weiß, warum: Die meisten von ihnen sind nämlich ganz schön druckempfindlich und verändern unter Druck den Klang. Eine abgeschottete Kammer sorgt dafür, dass die Bauteile nicht durch die Schallwellen der Tieftöner beeinträchtigt werden.

Von der Charakteristik her nutzt Gerhard impulsgenaue Frequenzweichen mit 12 dB Flankensteilheit; es würden also eigentlich vier Bauteile reichen. Dass es deutlich mehr wurden, liegt an der ein oder anderen Korrekturschaltung, mit denen Gerhard den Frequenz- und Impedanzgang linearisiert. Die Bauteile-Qualität ist dabei ansprechend hoch. Bei Suesskind Audio werden die verschiedenen Kondensatoren-, Widerstands- und Spulentypen noch im Vergleichshören ausgesucht.

Die Frequenzweiche der Suesskind Audio Phänomen
Die Frequenzweiche der Phänomen im eigenen Séparée: Die Bauteile sind von gehobener Qualität, alle Kontakte sind gelötet und die Spulen so angeordnet, dass ihre Magnetfelder einander nicht beeinträchtigen (Foto: H. Biermann)

Wie schon erwähnt, ist die Suesskind Phänomen kein Schalldruck-Wunder. Auch die Belastbarkeit ist nicht hoch genug, um aus der Mini-Standbox Party-taugliche Pegel herauszuholen. Es ist daher nicht unbedingt notwendig, Endstufen mit hunderten von Watt anzuschließen. Ein kleiner, feiner Vollverstärker wie der Exposure 3010 S2D genügt vollkommen, um mit ihr ein klangstarkes Traum-Duo zu bilden. Dessen ungemein agile Spielweise passt wunderbar zum Klangcharakter der Phänomen.

Aufstellung und Hörtest

Cover Art Sean Rowe "New Lore"
Plattencover Sean Rowe New Lore (Cover: Amazon)

Die Phänomen ist zwar zierlich, aber mit 1.800 Euro ja gar nicht so günstig. Meine Erwartungen waren entsprechend hoch. Das lag allerdings auch daran, dass ich die Phänomen auch schon auf den Norddeutschen HiFi Tagen 2017 gehört hatte – und wie viele andere Besucher begeistert war.

Die Offenheit und Detailfreude, die mich in dem kleinen Zimmer des Hamburger Messehotels verblüfft  hatten, waren auch bei LowBeats nach der Aufstellung sofort wieder zu hören. Die Phänomen hat eine wunderbar unbekümmerte Art, zu spielen. Härten oder tonale Verfehlungen wird man bei ihr nicht feststellen können. Eine so vielfältig wandelbare Stimme wie die des Singer Songwriters Sean Rowe auf seinem Album New Lore gibt die kleine Standbox so spielerisch leicht, so natürlich und detailreich-authentisch wieder, dass hier auch deutlich teureres Gedeck kaum besser sein kann.

Die Canton Vento 876 beispielsweise, die vielleicht beste Standbox der Canton Vento Serie, ist natürlich sehr viel potenter in fast allen Belangen. Doch in Bezug auf Sprachverständlichkeit, auf Abbildungsgenauigkeit, aber auch auf die Größe des Klangbilds hatte die Suesskind fraglos ihre Vorzüge.

Ich denke, dass hier die kleinen Treiber mit ihren geringen bewegten Massen durchaus Vorteile gegenüber größeren und schwereren Membranen, beziehungsweise Kalotten haben. Auch der sehr breite Abstrahlwinkel trägt sicherlich einiges zu dem sehr luftigen Klang bei.

Yello: Toy. Das Cover
Das 13. Album von Yello. Alle waren extrem gut aufgenommen, dieses ist vielleicht das Beste (Cover: Amazon)

Dass allerdings die Suesskind Audio Phänomen auch einen respektabel tiefen und satten Bass erzeugt, dass aber überrascht dann doch.  Mit „Cold Flame“ aus dem Album Toy, dem neuesten Werk der Schweizer Electro-Popper Yello, kann man gerade so kleinen Boxen wunderbar auf den Zahn fühlen. Die Bässe der Aufnahme sind tief und satt, erfordern aber auch viel Kontrolle.

Die sehr basskräftige Sonus faber Chameleon T zeigt hier viel Fülle und Tiefgang, aber fast schon zuviel. Die Phänomen macht auch das alles sehr gut, legt tiefe Klangteppiche aus, bleibt aber genauer als die Chameleon. Aber es ist auch eindeutig zu hören, dass die Phänomen schneller ihre Pegelgrenzen erreicht und schon bei mittleren Schalldrücken nicht mehr sonderlich dynamisch spielt. Das ist halt die Kehrseite so kleiner Treiber: Es ist die Bestückung einer kleinen Box, daran ändert auch das langgestreckte Gehäuse nichts. Und gemessen daran schlägt sich die Suesskind wirklich passabel.

Ebenfalls nicht ganz unkritisch ist die geringe Bauhöhe der Suesskind Audio Phänomen. Der Hochtöner sitzt  gerade einmal auf Kniehöhe; ist der Abstand von Hörplatz zum Lautsprecher zu kurz, sitzt das Klangbild recht niedrig.

Doch ab 2,5 Meter Abstand und der nötigen Muße zum Musikhören passiert Überraschendes: Man schließt die Augen und je länger man hört, umso mehr zieht einen die Phänomen in ihren Bann. Das Klangbild gewinnt an Größe und Authentizität und hat etwas Vollkommenes. Wenn man dann die Augen wieder öffnet und da stehen immer nur noch diese kleinen Säulen, mag man es nicht für möglich halten…

Was ebenfalls erstaunt, ist der Umstand, dass die Phänomen bezüglich ihrer Aufstellung nicht sehr kritisch ist. Wo andere Standboxen bisweilen viel zu viel oder auch mal zu wenig Tiefton machen, fiel dieser Unterschied bei der kleinen Suesskind während der Hörtests jedenfalls nicht ins Gewicht – das als kleiner Hinweis für all jene, die nur wenig Platz für die Positionierung ihrer Lautsprecher haben.

Joachim Gerhard ist bekannt für seine ungewöhnlichen Aufstellungs-Empfehlungen. Bei ihm können die Lautsprecher gar nicht weit genug seitlich vom Hörplatz stehen.

Wir haben im LowBeats Hörraum drei mögliche Varianten ausprobiert: 1.) klassisch vorn vor der Wand;  2.) mit sehr breiter Aufstellung und Ausrichtung auf den Hörer sowie 3.) die Gerhard’sche Empfehlung mit extrem breiter Positionierung und ebenfalls Ausrichtung auf den Hörplatz. Für alle, die sich das Ganze nicht so recht vorstellen können, habe ich die verschiedenen Positionen in der Slideshow dargestellt:

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klassische Aufstellung im LowBeats Hörraum
Die Phänomen in klassischer Aufstellung im LowBeats Hörraum vor einer festen Wand – hier neben den deutlich größeren Kompaktboxen CRM II von Einstein Audio. Die Phänomen stehen etwa 3 Meter auseinander (Foto: H. Biermann)
Im LowBeats Hörraum in breiter Aufstellung
Die Phänomen in breiter Aufstellung im LowBeats Hörraum. Die Phänomen stehen etwa 5 Meter auseinander, sind aber näher am Hörplatz (Foto: H. Biermann)
Im LowBeats Hörraum in extrem breiter Aufstellung
Die Suesskind Audio Phänomen in der Gerhard’schen Aufstellungs-Empfehlung. Die Phänomen stehen auch hier etwa 5 Meter auseinander, allerdings sind sie dem Hörplatz schon sehr nah. Der Schall kommt fast von der Seite (Foto: H. Biermann)
Aufstellungs-Empfehlung von Joachim Gerhard für Suesskind Audio Phänomen
Extrem-Aufstellungs-Empfehlung von Joachim Gerhard: Die beiden Phänomen stehen sehr weit auseinander und strahlen – fast wie ein Kopfhörer – von der Seite auf den Hörer (Skizze: Suesskind)
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Ich kann hier festhalten: Auch der Gerhard’sche Vorschlag funktioniert. Wenn man genau in der Mitte sitzt, entsteht ein sehr beeindruckendes Klangbild, das zwar kaum Tiefe hat, aber den Hörer noch intensiver in die Aufnahme zieht. Es ist beinahe wie Kopfhörer-Hören – ohne den Nachteil der harten Links/Rechts-Ortung. Ich habe bei einigen Aufnahmen Details gehört, die mir vorher nie aufgefallen waren. Das ist echtes Musik-Erleben. Aber diese Aufstellung ist ungewöhnlich und womöglich in klassischen Wohnräumen nur schwer umzusetzen.

Genau so ungewöhnlich ist auch die Lautsprecher-Unterlage, die Gerhard für seine Phänomen empfiehlt: „Le Bag“ ist – salopp gesagt – eine mit Wolle gefütterte, sehr feste Filztasche, auf der die kleine Standbox stehen soll und die die Entkopplung vom Boden erheblich effizienter und klangreiner hinbekommt als die üblichen Spikes. Joachim Gerhard: „Ich war mit diesen Spike-Lösungen nie zufrieden. Mit ihnen holt man sich den Klang der Böden in die Wiedergabekette.“

Lautsprecher-Untersatz Le Bag
Die feste Seite nach oben: „Le Bag“ ist ein exzellenter Dämpfer und guter Untersatz für die Phänomen, kostet allerdings im Paar 398 Euro (Foto: H. Biermann)
Suesskind Audio Phänomen auf Le Bag
Die Suesskind Audio Phänomen auf „Le Bag“, der mit Wolle gefüllten Unterlage aus Filz. Damit klang sie tatsächlich ruhiger und nochmals feiner (Foto: H. Biermann)

Da hat er fraglos Recht. Auch bei LowBeats finden sich nur wenig Spike-Fans. Und so ungewöhnlich der Le-Bag-Ansatz auch sein mag (die Box steht auf Le Bag keineswegs fester), klanglich gewinnt sie etwa mehr Höhe und vor allem eine größere Leichtigkeit; sie spielt noch unangestrengter.

Fazit

Man kann kaum glauben, welch großer Klang aus diesem schmächtigen Böxchen herauskommt. Richtig aufgestellt, fehlt bis zu mittleren und höheren Pegeln nichts. Die Suesskind Phänomen ist die Alternative für all jene, denen klassische Standboxen zu groß sind und die bereit für das Außergewöhnliche sind.

Es ist ein Lautsprecher für den Wow-Effekt, mit dem man atemberaubende Musikerlebnisse haben kann und stundenlang ermüdungsfrei hören kann. Dennoch bleibt es ein kleiner Schallwandler, mit dem man – so ist eben die Physik – nur vergleichsweise kleine Lautstärken erreichen kann und dessen Dynamik zwangsweise eingeschränkt ist. Es ist eben ein Schallwandler für den kleinen Hörraum, die leiseren Töne und/ oder für die außergewöhnliche Aufstellung. Richtig aufgestellt jedenfalls, steht die Suesskind Audio Phänomen für einen ganz besonderen Zauber in der Wiedergabe.

Suesskind Audio Phänomen
2017/04
Test-Ergebnis: 4,2
SEHR GUT
Bewertungen
Klang
Praxis
Verarbeitung

Gesamt

Die Bewertung bezieht sich immer auf die jeweilige Preisklasse.
Sehr offener, feiner Klang
Erstaunlich tiefer Bass
Weitgehend Aufstellungs-unkritisch
Wenig Dynamik, wenig pegelfest

Vertrieb:
Suesskind Audio UG
Immenhütte 10
59929 Brilon
https://suesskindaudio.de

Paarpreis (Hersteller-Empfehlung):
Suesskind Audio Phänomen: 1.800 Euro

Vergleichslautsprecher im Test:

Test Canton Vento 876 – die wohl beste Vento Standbox
Test Sonus faber Chameleon T – eine der schönsten Standboxen dieser Klasse

Ebenfalls von Joachim Gerhard entwickelt:

Test Standlautsprecher Bauer Audio LS 3.0

Die LowBeats Verstärker Empfehlung:

Test Exposure 3010 S2D: 2 x 110 audiophile Watt

Autor: Holger Biermann

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Chefredakteur mit Faible für feinste Lautsprecher- und Verstärkertechnik, guten Wein und Reisen: aus seiner Feder stammen auch die meisten Messe- und Händler-Reports.