Der Clearaudio Tracer ist Teil des größten Tonarm-Vergleichs, den LowBeats bislang gemacht hat. Er bedient sich dabei ausschließlich der Tonarme von Clearaudio; die Erlanger haben neben ihren elf Laufwerken, 17 Tonabnehmern, Plattenreinigern und Phonostufen – übrigens alles „Made in Erlangen“ – auch noch 12 (!) Tonarme im Programm. Die sieben wichtigsten davon hatten wir im Test. Als da wären:
- Clearaudio Profiler, um 1.900 Euro
- Clearaudio Tracer, um 2.500 Euro
- Clearaudio Unify 14 Zoll, ab 2.700 Euro
- Clearaudio TT 5, ab 2.800 Euro
- Clearaudio TT 3, um 4.100 Euro
- Clearaudio Universal, ab 5.500 Euro
- Clearaudio Unity, ab 15.000 Euro
Im großen Übersichts-Beitrag finden Sie alles Wissenswerte um Tonarme, Additive und die Übersicht, im vorliegenden Test dreht sich alles um den
Clearaudio Tracer
Laut Englisch-Wörterbuch ist ein Tracer ein „Aufspürer“. Clearaudio nennt einen seiner neueren Drehtonarme so und brach mit einer liebgewonnenen Nomenklatur mit Endungen auf -fy (Magnify, Clarify, Satisfy, Unify). Nun haben die Analog- Spezialisten aus Erlangen seit Anbeginn nicht nur viel Spürsinn bei der Namensfindung bewiesen, sondern auch viel Know-how und technische Raffinesse, um auch für – noch – erschwingliche Preise erlesene Qualität Made in Germany anzubieten. Dementsprechend neugierig war der Tester 2018 auf den Tracer, der inzwischen in schwarz oder silber seine Dienste für 2.500 Euro anbietet. Mit dem Profiler teilt er magnetisches Antiskating, Kugel- und Saphirlager. Letzteres unterscheidet sich allerdings mit seiner schrägstehenden Wolfram-Achse vom kleineren Bruder. Der Tracer offeriert zudem ein Karbon- statt Aluminium-Rohr (effektive Länge hier 239,12 mm) sowie die Direktverkabelung mit Sixstream.

Quintessenz Clearaudio Tracer
Der Tracer klingt so noch ein wenig feiner, unaufgeregter und räumlich disziplinierter als sein kleinerer Bruder. Wer Tonabnehmer-mäßig aufsteigen will, ist mit diesem gleichfalls sehr universellen Radialarm sehr gut bedient. Denn selbst sehr teure Tonabnehmer wie das hauseigene Stadivari V2 danken dem Ausleger mit grandioser Performance.
Tonabnehmer-Empfehlung:
Clearaudio Virtuoso V2, um 980 Euro; tolles MM-System mit prallem Klang, 8,4 Gramm
Ortofon Quintet Black, um 1000 Euro; MC-System mit Top-PL-Verhältnis; 9,0 Gramm
KlangPraxisVerarbeitungGesamt |
Die Bewertung bezieht sich immer auf die jeweilige Preisklasse. |
| Offener Klang, gut definierter Klang, hohe Dynamik |
| Durchverkabelung |
| Langzeittauglich |
| Ein für Vinyl-„Normalos“ hoher Preis |
Vertrieb:
Clearaudio
Spardorferstraße 150
91054 Erlangen
www.clearaudio.de
Preis (Hersteller-Empfehlung)
Clearaudio Tracer: 2.500 Euro
Technische Daten
Clearaudio Tracer | |
---|---|
Konzept: | Radial-Tonarm Horizontale Saphirlagerung und vertikale Kugellagerung |
Material: | Aluminium |
justierbare Tonabnehmer: | 3,5 g – 17,0 Gramm |
Effektive Länge: | 239,12 mm |
Überhang: | 17,12 mm |
Kröpfungswinkel: | 25,0° |
Signalkabel: | 1,1 m Sixstream Super Wire konfektioniert mit MPC Cinch |
Gewicht: | 500 Gramm inklusive Gegengewicht |
Alle technischen Daten |
Weitere Tonarme des Tests:
- Clearaudio Profiler, um 1.900 Euro
- Clearaudio Unify 14 Zoll, ab 2.700 Euro
- Clearaudio TT 5, ab 2.800 Euro
- Clearaudio Universal, ab 5.500 Euro
- Clearaudio Unity, ab 15.000 Euro
- Clearaudio TT 3, um 4.100 Euro
7 Clearaudio-Tonarme im Vergleich: die Übersicht
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