Sollte man so etwas wie DEN Ferrari unter den Lautsprecher-Herstellern benennen, müsste man zweifelsfrei auf Wilson Audio verweisen. Die US-Amerikaner sind für ihre konsequente Art des Lautsprecherbaus seit über 40 Jahren berühmt. Nicht jeder liebt den Klang der sehr direkt spielenden, sehr dynamischen Schallwandler. Aber jeder respektiert ihn. Dass die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit Audio Components (Hamburg) wohl bald ein Ende haben würde, lag schon länger in der Luft. Nun wurden Fakten geschaffen und Wilson Audio hat einen neuen Vertrieb in Deutschland.
Dafür sind die Amerikaner was die Entfernung angeht nicht sehr weit gesprungen. Denn Anfang April übernahm die Audio Reference GmbH (ebenfalls Hamburg) den Vertrieb für Deutschland und Österreich. Ebenso werden die Serviceleistungen in Deutschland und Österreich nun von Audio Reference übernommen.
Für Audio Reference Chef Mansour Mamaghani ist die Vertriebsübernahme der weltweit bekanntesten High-End-Lautsprecherschmiede ein echtes Nachhausekommen. Während seiner Lehr- und Meisterjahre war er selbst über viele Jahre bei Audio Components und hat da viel gelernt – und die außergewöhnlichen Wilson Lautsprecher schätzen gelernt.

Mamaghani: “Lautsprecher von Wilson Audio zählen für mich seit jeher zu den besten und technisch fortschrittlichsten im gesamten High-End- Markt. Umso mehr freue ich mich auf die künftige Zusammenarbeit zum Vertrieb der Wilson Audio-Produkte auf dem deutschen und österreichischen Markt. Mein Team und ich werden mit ganzer Stärke daran arbeiten, die Marke Wilson Audio in Deutschland und Österreich zurück zu der Bedeutung zu führen, die ihr gebührt.”
Mit der Vertriebsübernahme von Wilson Audio ist Audio Reference ein beachtlicher Coup gelungen. Denn die Produkte aus Provo/Utah sind ja nicht nur wegen ihres Klangs so beeindruckend, sondern auch wegen der überragenden Verarbeitungsqualität. Alle Lautsprecher haben Gehäuse aus Kunststein. “X”-Material ist der letzte Stand der Dinge bei den Entwicklern von Wilson. Ebenfalls eine Besonderheit ist der Fokus auf die Phasengenauigkeit, die bei den größeren Modellen über versetzte Module erreicht wird. Die neue Chronosonic XVX ist dafür ein schönes Beispiel:

Wer die Chronosonic XVX sieht, ahnt, dass diese Lautsprecher nicht billig sind. Die XVX kostet 350.000 Euro. Und damit ist das Ende des Wilson-Fahnenmastes noch gar nicht erreicht. Die legendäre WAMM kostet hierzulande 800.000 Euro. Tröstlich, dass Wilson mit Sasha DAW, Yvette, Sabrina und Tunetot auch noch Schallwandler im Programm hat, die zumindest für Besserverdiener noch irgendwie erschwinglich sind…
Weitere Informationen unter 040 533 20359 oder www. audio-reference.de