Die Lautsprecher von Buchardt Audio hatten uns ja schon außerordentlich gut gefallen. Nun haben die dänischen Audio-Spezialisten mit dem Buchardt Audio I150 auch noch einen Vollverstärker im Programm. Und zwar nicht irgendeinen x-beliebigen weiteren Vollverstärker, sondern einen, der es echt in sich hat. So ist das ausgefuchste Einmess-System nur eine der Besonderheiten, mit denen der I150 punktet.
Eine zweite ist das gelungene “Danish Design”. Elegante Geradlinigkeit bestimmt den Auftritt. In der Mitte der Front sitzt der Pegelregler auch optisch als zentraler Punkt. Das ist hübsch gemacht. Wie übrigens auch die Raumakustik-Konzeption: Mit Hilfe der Buchardt App kann der User eingeben, welche (passiven) Buchardt Modelle angeschlossen sind. Der DSP im Inneren des Verstärkers optimiert dann zahlreiche akustische Parameter und kann so das klangliche Erlebnis nochmals verbessern.
Verstärkerseitig hat der Buchardt Audio I150 die neuesten Hypex-Module (NCore) eingebaut. Hypex hat sich bei bei Highendern schon einen exzellenten Ruf erarbeitet; stimmt der Aufbau, kann es überragend gut klingen. Der I150 jedenfalls kommt dank Hypey-Bestückung auf stattliche 2 x 300 Watt. Das sollte auch für weniger Wirkungsgrad-starke Lautsprecher reichen.
Und auch Anschluss-Möglichkeiten bietet der hübsche Amp reichlich: Neben einem analogen Eingang (Cinch) stehen auch digitale Zugänge (1 x optisch, 1 x koaxial, 1 x USB) zur Verfügung. Der weltweit anerkannte ESS DAC ES9028PRO sorgt für eine angemessene Wandlung der Signale. Und weil der I150 auch Bluetooth nach neuestem Standard (5.0 inkl. aptX-HD) eingebaut hat, darf man unterstellen, dass sich mit ihm auch kabellos hervorragend hören lässt…
Das liest sich alles lecker, ist jedoch noch nicht zu haben: Die Auslieferung des I150 erfolgt ab dem 31.03.2021. Dann wird der schmucke Amp 2.500 Euro kosten. Der hiesige Vertrieb, der Hifi Pilot in Eisingen, bietet deshalb einen kleinen Vorbesteller-Bonus: Hat der Kunde bereits Buchardt Lautsprecher, kann er den I150 für 1.800 Euro erwerben. Neukunden sparen bei Vorbestellung immer noch 200 Euro.