Einer der Großen zieht sich aus dem HiFi zurück: Nach 33 Jahren an der Spitze von Gryphon übergibt Flemming E. Rasmussen die Firma an Nachfolger. „Groß“ ist hier übrigens im doppelten Wortsinn richtig. Flemming E. Rasmussen ist ein Riese, ein echter Wikinger. Aber er ist auch deshalb ein Großer, weil er mit viel Energie und Zielstrebigkeit Gryphon zu einem Unternehmen gemacht hat, das weltweit einmalig ist.
Vor allem, weil Flemming E. Rasmussen eigentlich branchenfremd war; er hatte einen Abschluss in Malerei und Grafik an der Kunstakademie in Aarhus.
Doch sein Faible für die Schönen Künste und das Industriedesign seiner Komponenten war auch Bestandteil des Außergewöhnlichen, das Gryphon seit Beginn an auszeichnete.
Rasmussen hat eine Reihe einzigartiger Produkte geschaffen, die mittlerweile Kultstatus besitzen – etwa die Endstufe Colosseum, das Kodo Lautsprechersystem oder den Vollverstärker Diablo 300 – alles High End, das höchsten Ansprüchen genügt aber auch immer extravagant teuer war.
Deshalb sind es vielleicht auch die kleineren Dinge, die ebenfalls in Erinnerung bleiben: zum Beispiel die originelle Fernbedienung, die aussieht wie eine übergroße Mücke…
Ais Gryphon Kreisen heißt es, Flemming E. Rasmussen träte auf dem Höhepunkt des wirtschaftlichen Erfolgs ab. Das schreibt man dann immer so schön, aber in diesem Fall könnte es tatsächlich auch so sein. So viele Produkte wie aktuell gab es noch nie zuvor im Portfolio und auch im Team hat er noch einige Veränderungen vorgenommen.
Die Verantwortung für das Tagesgeschäft von Gryphon jedenfalls legte er in die Hände von Jakob Odgaard, um sich selbst in Zukunft seinen Lieblingsbeschäftigungen zu widmen: dem Fliegenfischen, der Fotografie, Motorrädern, alten Autos und nicht zuletzt seiner ersten Passion, der Malerei.
Wir fragen uns, fehlt da nicht noch etwas? Was ist mit der Musik? Da winkt Rasmussen ab: „Das ist doch selbstverständlich.“
Weitere Informationen unter www.tad-audiovertrieb.de
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