Teuflisch audiophil, der Gryphon Diablo 300: Fast 1.000 Watt pro Kanal, voll symmetrischer Aufbau und alle Voraussetzungen, einer der ganz Großen seiner Zunft zu werden: Mit dem Diablo 300 macht Gryphon wieder einmal richtig ernst.
Es war etwas ruhiger geworden um die dänische High-End-Manufaktur Gryphon. Aber fliegende Löwen schlafen nicht. Sie ruhen wachsam, immer auf der Suche nach möglichen Verbesserungen.
Der Diablo Vollverstärker war ja schon eine echte Ansage an die Konkurrenz. Ich selbst hatte den “kleinen” Diablo während eines Tests im deutschen Audiophile einige Wochen zur Verfügung und der war schon sehr, sehr gut: Klangfarben und Natürlichkeit waren konkurrenzlos.
Der Gryphon Diablo 300 ist ein Leistungsgigant
Nun kommt die härteste Konkurrenz aus eigenem Hause: Mit dem 300er hat Gryphon den Diablo nun an vielen Stellen hochgerüstet. Leistung ist da ja nur ein Teil – wenn auch kein unwesentlicher.
Bis zu 2 x 950 Watt an 2 Ohm, 2 x 600 Watt an 4 Ohm soll er bringen. Das ist natürlich für einen Vollverstärker immens. Verbesserte Bauteile allerortens, eine dem Diablo gegenüber verdoppelte Kühlfläche sowie der bei Gryphon übliche Verzicht auf die Über-Alles-Gegenkopplung versprechen hier ein Höchstmaß an Musikalität und Kraft.
Und der Diablo 300 kann noch wachsen: Mit einer optionalen Phonostufe (2.700 Euro) sowie einem optionalen DAC (6.800 Euro), der bis zu den sinnvollen Größen 32 Bit/384 KHz alles verarbeiten kann, was digital ist.
Nach dem, was man vom Gryphon-Vertrieb (TAD) so hört, soll der 300er tatsächlich einer der weltbesten Verstärker sein. Nun, sollte er auch, denn ganz billig ist er ja nicht …
Weitere Informationen zum Diablo 300 unter tad-audiovertrieb.de
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