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Startbild Kii Seven
Mit dem Modell SEVEN (7.590 Euro/Paar) stellt Kii Audio die neueste Generation seiner Lautsprechertechnik mit ‚Active Wave Focusing‘ vor (Bild: Kii Audio / per KI-Erweitert)

Kii Audio SEVEN High-End Streaming-Lautsprecher vorgestellt

Auf THREE folgt Kii Audio SEVEN. Als das in 2014 gegründete Unternehmen Kii Audio seine Aktivlautsprecher Kii THREE vorstellte, schlug das ziemlich hohe Wellen. Die vergleichsweise kompakten Speaker sollten dank einer speziellen Chassis-Anordnung und digitaler Entzerrung eine gerichtete, nierenförmige (kardioide) Bassabstrahlung ermöglichen, womit verschiedene raumakustische Probleme umgangen werden. So sollte das System nicht nur einen besonders leistungsstarken, sondern vor allem extrem präzisen Bass ermöglichen. Der Erfolg gab den Entwicklern recht.

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Die 2015 vorgestellte Kii THREE mit dem 2018 nachgereichten Bassmodulen BXT (Foto: Kii)

Später wurden den THREE noch große Bassmodule namens BXT zur Seite, oder genauer gesagt untergestellt, womit das Basserlebnis auf ein neues Level gehoben wurde. Doch die THREE kosten inklusive einem speziellen Controller über 15.000 Euro das Paar. Mit zwei BXT-Bassmodulen steigt die Summe auf gut 30.000 Euro. Je nach Lackierung sogar darüber hinaus. Der Wunsch nach einer bezahlbareren Kii mit dem genialen ‚Active Wave Focusing‘ war groß – und soll nun Anfang 2024 in Erfüllung gehen.

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Die Kii SEVEN sind kompakte All-in-One-Lautsprecher mit Streaming und ‚Active Wave Focusing‘ (Foto: Kii Audio)

Diese Woche stellte das Unternehmen die Kii SEVEN vor. Vollaktive Kompaktlautsprecher, die wie leicht geschrumpfte Varianten der THREE aussehen.

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Die Form ist bekannt. In der kleineren SEVEN verzichtet KII aber auf etwas Volumen gegenüber der THREE (Foto: Kii Audio)

Doch die neuen SEVEN sind noch mehr. So handelt es sich im Gegensatz zur THREE um ein echtes All-In-One-System, das auch Streaming beinhaltet und per App gesteuert werden kann. Inklusive Multiroom-Steuerung für bis zu zwölf Kii-Speaker, die über die AV-over-IP-Lösung Dante vernetzt werden können. Für das Streaming werden Musikdienste wie Spotify Connect, Tidal Connect und Qobuz unterstützt. (Wenn verfügbar soll auch Qobuz Connect per Update nachgereicht werden.) Musik kann aber auch lokal per AirPlay 2 oder Bluetooth wiedergegeben werden. Kabelgebundene Anschlussmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden.

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Die kompakten Maße und das elegant-moderne Design dürfte in nahezu jeden Wohnraum passen (Foto: Kii Audio – per KI erweitert)

Funktional erinnert das natürlich an AiO-Speaker wie die KEF LS-Wireless-Systeme, Cabasse Rialto oder auch Devialet Phantom. Mit einem Paarpreis von 7.590 Euro (ohne Standfüße) liegen die Kii SEVEN etwas über den Standlautsprechern KEF LS60 Wireless, jedoch deutlich unter dem Preis der Kii THREE.

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Touch-Display an der Rückseite zur Systemsteuerung (Foto: Kii Audio)

Zu den Besonderheiten der Kii SEVEN gehört auch ein an der Rückseite jedes Lautsprechers angebrachtes Touch-Display. Damit können verschiedene Systemparameter eingestellt werden, was aber auch über die zugehörige Kii Control-App möglich ist. Der für die THREE erhältliche kabelgebundene Controller entfällt.

Wie das hochmoderne und aus deutschen Landen stammende System klingt, wollen natürlich auch wir genau wissen. Sobald ein Test-Pärchen verfügbar ist, gehen wir der Sache für Sie auf den Grund. Noch mal die Preise pro Stück: die Kii Audio SEVEN kostet 3.795 Euro, ein einzelner passender Stand ist für 398 Euro zu haben.

Autor: Frank Borowski

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LowBeats Experte für Schreibtisch-HiFi und High End kennt sich auch mit den Finessen der hochwertigen Streaming-Übertragung bestens aus. Zudem ist der passionierte Highender immer neugierig im Zubehörbereich unterwegs.