Die Vorstellung der neuen B&W Diamond D3 Serie im September 2015 blieb ja unvollständig: Es fehlte das Flaggschiff, die Krönung der Serie, was die Engländer nun zur HIGH END 2016 nachholten: nun ist auch die neue B&W 800 D3 endlich verfügbar.
Zwar erfolgte die Präsentation nur vor einer ausgesuchten Schar Journalisten und Fachhändlern und nicht direkt auf dem Messegelände, sondern im Münchner Edel-Hotel BayerischerHof, aber die B&W 800 D3 gilt jetzt als offiziell vorgestellt und ist ab September 2016 erhältlich.
Wie schon im letzten Herbst kommuniziert, wird das neue Top-Modell 30.000 Euro pro Paar kosten. Der Unterschied zur fast baugleichen B&W 802 D3 ist der deutlich potentere Bassbereich, der sich aus zwei 25 Zentimeter Tieftönern speist, während es bei der kleineren 802 “lediglich” zwei 20 Zentimeter Bässe sind.
Der gesamte Mittelhochtonbereich mit dem Tropfen-ähnlichen Aluminium-Aufsatz namens Turbine und Diamant-Hochtöner in Nautilus-Röhre sind identisch. Und sogar auch fast das Gehäuse: Trotz der erheblich größeren Bassmembranfläche ist das Gehäuse der 800 D3 nur dezent größer als das der kleineren Schwester und so bleiben auch die stimmigen Proportionen gewahrt.
Gut, dass die B&W 800 D3 endlich verfügbar ist, denn klanglich ist das, was das neue Top-Modell bietet, ein Fest. B&W Produktmanager Ulf Soldan spielte während der Präsentation einen breiten Mix aus Klassik, Jazz und Techno und es klang – obwohl die Räume des ehrwürdigen Bayerischen Hof raumakustisch vollkommen unbehandelt waren und die Lüftung beim Techno ordentlich rappelte – absolut “komplett”.
Mit Stimmen von größer Natürlichkeit, mit einer großen Souveränität im Bass und einem holografischen Klangbild, das sich mühelos und vollständig von den Boxen löst – mehr geht fast nicht.

Alle Berichte und Tests zur B&W 800 Diamond Serie:
Themen-Spezial: Die neue B&W Diamond D3 Serie
Weitere Informationen zur neuen B&W 800 D3 unter www.bowers-wilkens.de