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Rotel RA 1592 Mk-II Front
Rotel hat drei seiner Vollverstärker zur Generation 2 verbessert (Foto: Rotel)

Auf neuesten Stand gebracht: Rotel A14 Mk-II, Rotel RA 1572 Mk-II, Rotel RA 1592 Mk-II

Nachdem Rotel viel Energie und Geld in die Entwicklung der großen Michi-Komponenten gesteckt hat, macht es im Nachgang Sinn, die gewonnenen Erkenntnisse auch in die kleineren Verstärker-Modelle einfließen zu lassen. Generation MK-II nennt Rotel diese Verbesserungen, die ab jetzt in dem A14 MK-II, dem RA-1572 MK-II und dem RA-1592 MK-II zu finden sind. Optisch hat sich dabei so gut wie nichts geändert, die Veränderungen sich durchweg technischer Natur oder in erweiterter Software zu finden. Die Features der MK-II-Generation im Einzelnen:

Rotel A14 Mk-II

Der Rotel A14 MK-II bekam einen leistungsfähigeren DAC von Texas Instruments, der Audiosignale 32-Bit/384-kHz- unterstützt. Zudem gabs einen neuen DAC-Ausgangsfilter, der ja für den Klang wesentlich ist. Auch das Netzteil wurde noch einmal angegangen. Was genau die Rotel Ingenieure hier von Michi haben einfließen lassen, darüber aber schweigt des Sängers Höflichkeit.

Sieht exakt aus wie die Generation: die Front des Rotel A14 MK-II (Foto: Rotel)

Was ist noch neu? Der A14 MK-II beherrscht aptXTM und AAC Bluetooth für drahtloses Streaming, PC-USB bis 32-Bit/384 kHz sowie die MQA-Decodierung. Zudem ist der A14MK-II jetzt Roon Tested zertifiziert – ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Rotel RA-1572 MK-II

Auch der RA-1572 MK-II sieht exakt so aus wie sein Vorgänger. Er bekam ebenfalls der 32-Bit / 384-kHz-DAC von Texas Instruments, der PC-USB 32-Bit / 384-kHz-PCM und MQA-Rendering und -Decoding unterstützt. Auch der mittlere der verbesserten Vollverstärker hat jetzt das Roon Tested Zertifikat und auch hier wurde das Netzteil noch einmal verbessert.

Der Blick ins Innere zeigt kaum Veränderungen zum Vorgänger (Foto: Rotel)

Rotel RA-1592MK-II

Wer die vorigen Zeilen gelesen hat, wird wenig überrascht sein zu lesen, dass auch der Flaggschiff-Verstärker der 15er-Serie mit dem schon erwähnten 32-Bit/384-kHz-DAC von Texas Instruments aufgerüstet wird. Die Pressemeldung spricht von 12 neue Kopplungskondensatoren im Netzteil und verbesserten Kondensatoren im Signalpfad. Ansonsten alles, wie auch bei den beiden kleineren Amps.

Alle Modelle verfügen über Ethernet- und RS232-Anschlüsse für die Integration von Steuerungssystemen, eine IR-Fernbedienung, eine Statusanzeige auf der Vorderseite, intelligente Einschaltsteuerung, einen Audio-Direct-Tone-Bypass-Modus und zwei Paar  Lautsprecher-Anschlussmöglichkeiten mit 5-Wege-Schraubklemmen.

Auch der große 1592 MK-II ist äußerlich unverändert (Foto: Rotel)

Preise und Verfügbarkeit

Die neuen A14MK-II (1.400 Euro), RA-1572MK-II (1.900 Euro) und RA-1592MK-II (2.700 Euro) werden voraussichtlich ab Juli 2021 im autorisierten Rotel-Fachhandel erhältlich sein. Wie auch ihre Vorgänger sind die MK-II-Modelle in Silber und Schwarz erhältlich.

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Autor: Holger Biermann

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Chefredakteur mit Faible für feinste Lautsprecher- und Verstärkertechnik, guten Wein und Reisen: aus seiner Feder stammen auch die meisten Messe- und Händler-Reports.