AVM lässt nicht locker und überarbeitet nach und nach sein gesamtes Portfolio. Nach dem großen Vollverstärkern A 6.3 sowie A 8.3 (siehe Test) waren kürzlich die Endstufen der Flaggschiff-Serie dran, die ab jetzt AVM Ovation MA 6.3 (mono) und AVM Ovation SA 6.3 (stereo) heißen. In dieser nun dritten Generation der Endstufen wurde einiges getan, um sie auf das 3er-Level zu hieven. Als Erstes nahm sich Entwickler Martin van der Grinten die Netzversorgung vor – fraglos der wichtigste Bestandteil eines solchen Kraftwerks.
Teil davon ist das augenscheinlichste Merkmal der neuen AVM Ovation MA 6.3 und SA 6.3: die AVM-spezifischen Elkos. Auch die bereits aus den neuen Vollverstärkern bekannten Lautsprecherterminals finden sich hier. Geblieben ist die Class-A/AB-Hochstrom-Technologie, die analoge, vollsymmetrische & DC-gekoppelte Eingangsstufe sowie die 40 (!) selektierten MOS-FET-Transistoren pro Endstufe. Die 40 MOS-FETs sorgen beim Monoblock MA 6.3 für eine stattliche Leistung von 680 (8 Ω) beziehungsweise über 1000 Watt (4 Ω) und stellen bei der Stereo-Endstufe SA 6.3 immer noch beruhigende 2 x 200 Watt (8 Ω) beziehungsweise 350 Watt (4 Ω) bereit.
Sowohl die AVM SA 6.3 und natürlich noch mehr die AVM Ovation MA 6.3 empfehlen sich damit als gleichermaßen fulminante und laststabile Lösung, auch für impedanzkritische Lautsprecher.
Wie aus Malsch zu erfahren war, sind beide Endstufen-Typen ab sofort verfügbar. Das Pärchen Mono-Endstufen wird bei 18.000 Euro liegen, die Stereo-Endstufe SA 6.3 bei 9.000 Euro. Für ältere SA und MA 6 bietet AVM eine werksseitige Aufrüstung auf die neue 3er Generation an. Standardversionen sind wie immer Silber oder Schwarz – Chromfronten optional gegen Aufpreis.
Weitere Informationen zu den neuen Endstufen unter www.audio.audio/de
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