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Sumiko bei ATR
Analog-Spezialist ATR hat jetzt mit den Sumiko Tonabnehmern ein weiteres Schwergewicht des Tonabnehmer-Marktes im Vertrieb (Foto: ATR)

Sumiko-Tonabnehmer neu im ATR-Vertrieb

Man fragte sich schon, wo sie denn wohl geblieben seien. Nun aber ist die Katze aus dem Sack: Die auch bei LowBeats bestens getesteten Sumiko Tonabnehmer (siehe unten) haben mit ATR – Audio Trade einen neuen Exklusiv-Vertrieb für Deutschland gefunden. Diese Liaison ist kein Zufall – immerhin waren die japanischen Preziosen schon einmal im ATR-Vertrieb. Man weiß also in Mülheim/Ruhr, was man hat.

Sumiko ist ein audiophiles und höchst sympathisches Produkt und wird seit seiner Einführung im Jahr 1982 durchgängig in Japan entwickelt und gefertigt. Dabei gibt es die Abtaster nicht nur unter Sumiko-Flagge, es tummeln sich auch etliche OEM-Modelle der Japaner am Markt.

Sumiko-Linien Oyster und Reference

Unter der Oyster-Serie (von der wir schon einige im Test hatten) finden wir die MM-Tonabnehmer Oyster (89 Euro), Black Pearl (119 Euro), Pearl (149 Euro), Rainier (175 Euro), Olympia (249 Euro), Moonstone (349 Euro), Wellfleet (549 Euro), Amethyst (6999 Euro) sowie das als High- oder Low-Output-Version erhältliche MC Blue Point No. 3 (599 Euro).

Die Reference-Serie umfasst vier MC-Modelle: das Songbird (999 Euro), das Starling (2.299 Euro), das Celebration 40 (3.499 Euro) und das Palo Santos Presentation (5.499 Euro). Auch das Songbird ist als High- und als Low-Output-Variante erhältlich. Songbird und Starling sind offene Systeme, also ohne „Body“. Das sieht an jedem Tonarm faszinierend aus.

Sumiko Songbird
Das MC-Tonabnehmer-System Sumiko Songbird mit offenem Systemkörper (Foto: P. Schüller)

Die Modelle Celebration 40 und Palo Santos Presentation haben ein nach unten offenes Gehäuse
aus Holz. Dazu Christian Nawroth, der Sumiko Product Specialist bei ATR: „Alle Tonabnehmer von Sumiko besitzen einen effizienten Nadelschutz, was gerade bei den gehäuselosen Tonabnehmern sehr hilfreich ist.“ Da hat er recht.

Sumiko Celebration 40
Das Sumiko Celebration 40 sieht mit seinem Holzgehäuse natürlich auch hammermäßig aus … (Foto: ATR)

Upgrade

Wie auch bei Ortofon lassen sich die MM-Tonabnehmer der Japaner durch den Tausch der (einschiebbaren) Abtastnadeleinheit upgraden. Und hier kommt ein seltener Vorteil der Sumiko Oyster Modelle zum Tragen: Alle upgradefähigen Tonabnehmer sind auf die selbe Auflagekraft optimiert. Nach dem Upgrade entfallen also alle weiteren Justage-Arbeiten.

Die Vorteile des besseren Nadeleinschubs liegen auf der Hand: Man bekommt mit relativ wenig Mehraufwand entweder leichtere Nadelträger oder einen besseren Schliff des Diamanten. Man kann sich also wunderbar leicht hocharbeiten.

Weitere Informationen auf www.audiotra.de/sumiko

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Autor: Holger Biermann

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Chefredakteur mit Faible für feinste Lautsprecher- und Verstärkertechnik, guten Wein und Reisen: aus seiner Feder stammen auch die meisten Messe- und Händler-Reports.