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Antipodes Oladra G4
Deutliches Update bei allen highendigen Roon-Servern des neuseeländischen Digitalspezialisten Antipodes (Foto: Antipodes)

Antipodes-Server auf den neuesten Stand gebracht

Antipodes, der neuseeländische Audio-Spezialist für Musikserver, hat seine gesamte Produktpalette überarbeitet. Das heißt: Es gab eine klangliche Optimierung und ein Facelift für alle Antipodes-Server der Audio G4 Series, für die Oladra- und KALA-Modelle.

Zum Hintergrund: Die Geräte von Antipodes machen einen seltenen und geschickten Spagat. Sie vereinen Roon Server und Roon Player in einem Gerät. Die Modelle Oladra, K50 und K22 stellen sämtliche digitalen Ausgänge (USB/AES/SPDIF/I2S) zur Verfügung, wodurch sich alle marktgängigen DSP-gesteuerten Aktivlautsprecher direkt ansteuern lassen und so der Aufbau einer sehr minimalistischen High-End-Kette möglich wird. Natürlich lassen sich so auch klassische Ketten mit separatem DAC betreiben. Und wenn Roon nicht die erste Wahl zur Steuerung ist, gibt es den bewährten Squeezebox Server und viele andere Steuermöglichkeiten. Auch den deutlich klangsteigernden Effekt des „Grounding“ hat Antipodes erkannt: Alle Geräte besitzen nun – wir früher vor allem die Plattenspieler – eine Erdungsbuchse. Klasse!

Die Upgrades für die Antipodes-Server im Einzelnen:

  1. Dreifach-kaskadierte Schaltnetzteile in den Modellen der KALA-Serie.
  2. Proprietäre, hochwertige Isolationsfüße an den Modellen der KALA-Serie.
  3. Aufrüstung der K50- und K41-Server-Engines mit Innovationen, die im Oladra verwendet werden.
  4. Aufrüstung der Player-Engines (Player Boards) in Oladra, K50, K22 und K21.
  5. Neue USB-Ausgänge für Oladra, K50, K22 und K21.
  6. Erdungsanschlüsse.

Wie wirken sich die Veränderungen aus? Dazu Torsten Fink vom CM-Audio Vertrieb:

„Wir haben den Eindruck, dass sich die Klangqualität an allen Ausgängen bei allen Modellen deutlich verbessert hat. USB entspricht jetzt der Klangqualität von S/PDIF und AES3. Hilfreich für die Verbesserung der Klangleistung bei den Modellen der KALA-Serie war sicherlich, dass die Rechenleistung von 200 % bis 400 % verdoppelt wurde. Zudem gibt es jetzt eine Absicherung gegen Datenverluste bei Stromschwankungen oder -ausfällen.“

Upgrade-Optionen für bestehende Geräte

  • Upgrades werden für die Modelle Oladra, K50, K41, K40, K30, K22 und K21 verfügbar sein, und aktualisierte Modelle (mit Ausnahme des K30) werden in jeder Hinsicht mit dem entsprechenden neuen Modell identisch sein.
  • Ein K30-Update installiert zwei Dreifach-kaskadierte Schaltnetzteile, eine verbesserte Player-Engine und den neuen USB-Ausgang.
  • Es gab eine Überarbeitung für den K50, als dessen Re-Clocker die oven-controlled Clock (OCXO) erhielt. Sowohl der ursprüngliche K50 als auch der schon überarbeitete K50 können auf das ganz neue Modell aktualisiert werden. Dabei erhält auch der ursprüngliche K50 den neuen Re-Clocker.
  • Der K40 (ersetzt durch den K41) kann auf den neuen K41 umgerüstet werden. Aus den aufgerüsteten K40 wird ein K41 in einem neuen K41-Gehäuse.

Weiter Informationen zu den Produkten, zu den Upgrades und den Preisen findet man auf der CM-Audio Webseite.

Mehr von Antipodes:

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Autor: Holger Biermann

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Chefredakteur mit Faible für feinste Lautsprecher- und Verstärkertechnik, guten Wein und Reisen: aus seiner Feder stammen auch die meisten Messe- und Händler-Reports.