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Børresen M1 Front
Børresen legt eine neue, natürlich ambitionierte lautsprecher-Linie vor (Foto: Optische Details und technische Weiterentwicklungen differenzieren die M1-Serie von ihren Vorgängern. (Foto: Børresen)

Die neuen Lautsprecher des dänischen Highenders: Børresen M1- und X-Serie

Der dänische Lautsprecherhersteller Børresen Acoustics hat in nur wenigen Jahren einen raketenhaften Aufstieg in die High-End-Welt geschafft. Die erste Lautsprecherserie, von denen das Modell 02 SSE (Testbericht) eine der LowBeats-Referenzen ist, glänzen dabei mit einigen fabelhaften technischen Innovationen, wie dem ersten komplett eisenlosen Magnetantrieb. Es folgte die technisch und preislich etwas abgespeckte Z-Serie. Auf der High End in München stellten die umtriebigen Dänen nun gleich zwei weitere Lautsprecherserien vor.

Børresen M1-Serie

Eine Weiterentwicklung der Topserie stellen die neuen Lautsprecher M1 dar. Das Grunddesign mit den elegant lautenförmigen Gehäusen bleibt bestehen, wurde aber in vielen optischen und technischen Details verfeinert.

Das kleinste Modell der neuen M1-Serie von Børresen (Foto: Børresen)

Wie inzwischen bekannt ist, hat sich Børresen Acoustics bei der Entwicklung der neuen Lautsprecher sehr stark von der detailorientierten und gründlichen Herangehensweise sowie von den Technologien aus dem Formel-1-Rennsport inspirieren lassen. Das Ergebnis sind leistungsoptimierte Lautsprechermembranen mit einem 4-Schicht-Verfahren, bestehend aus: 0,04 mm oberflächenbehandelter Titanhaut, sogenanntem Spread Tow Carbon, einem Nomex-Wabengerüst und nochmals Spread Tow Carbon.

Darüber hinaus hat das Entwicklungsteam von Børresen den Lautsprecherkorb weiter optimiert. Dieser besteht nun aus einem komplex geformten, 3D-gedruckten Teil aus Zirkonium.

Børresen Zirkonium Basket
Der neue 3D-gedruckte Chassis-Korb aus Zirkonium ist ein weiteres Novum der Dänen. (Foto: Børresen)

Die neuen M1-Speaker verfügen darüber hinaus über alle Besonderheiten der Børresen 0-Serie. Dazu gehört das patentierte eisenfreie Børresen-Magnet-Motorsystem der SSE-Ausführung (Silver Supreme Edition). Da Silber die höchste spezifische elektrische Leitfähigkeit aller Metalle aufweist, hat Børresen die Polringe aus Kupfer durch handgefertigte Silberringe aus eigener Herstellung ersetzt, was zu einer Senkung der Induktivität auf ein erstaunlich niedriges Niveau führt.

Børresen M1 Front
Optische Details und technische Weiterentwicklungen differenzieren die M1-Serie von ihren Vorgängern (Foto: Børresen)

Børresen X-Serie

Die zweite neue Lautsprecherserie, die Børresen in München präsentierte, trägt kurz und prägnant den Buchstaben „X“ als Kennzeichnung. Dies deutet an, dass sich die X-Serie unterhalb der Z-Serie einordnet und somit die bislang am ehesten erschwinglichen Lautsprecher der Marke sein werden. Preise wurden leider bis zum Erscheinen dieser Meldung nicht genannt.

Die Teaser-Bilder der neuen X-Serie von Børresen zeigen den Einsatz von Carbon in den Gehäusen und für die Membranen (Foto: Børresen)

Die X-Serie soll nichts geringeres als eine Revolution in ihrer Preisklasse darstellen. Die Lautsprecher verfügen über kohlefaserverstärkte Gehäuse, modernste Treiber, Spread Tow Carbon und Wabenmembranen. 

Michael Børresen und sein Entwicklungsteam werden natürlich in München anwesend sein (Halle 4, Raum T04 und U03), um weitere spannende Details über die beiden neuen Lautsprecherserien zu enthüllen. Außerdem zeigen die Dänen weitere Neuheiten ihrer Schwestermarken Aavik (einen neuen 200 Watt Class-A Vollverstärker, separate Meldung hier) und Ansuz (Gold Signature Kabel).

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Autor: Frank Borowski

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LowBeats Experte für Schreibtisch-HiFi und High End kennt sich auch mit den Finessen der hochwertigen Streaming-Übertragung bestens aus. Zudem ist der passionierte Highender immer neugierig im Zubehörbereich unterwegs.