Die Überschrift ist etwas irreführend. Luxman hat schon immer auch Plattenspieler gebaut. Zum Teil überragend gute wie das Maßstab-setzende Laufwerk PD-444. Und was allen diesen Plattendrehern gemein war: sie hatten eine zeitlose Ästhetik. Das kann man von dem neuen Luxman PD-151 leider nicht sagen…

Schon Anfang des Jahres ließ Luxman ja mit einem neuen Plattendreher aufhorchen: dem großen PD-171A / AL. Der nun vorgestellte PD-151 gilt quasi als kostengünstigere Alternative zum 171er.
Dabei profitiert der kleinere Luxman PD-151 natürlich von Entwicklungen für das größere Modell. So wurden beispielsweise der Motor und das Lager vom Chassis isoliert. Um das ganze Konstrukt vom Untergrund zu entkoppeln, ersannen die Luxmänner spezielle, hochdämpfende Isolierfüße, die nicht nur die meisten Vibrationen eliminieren sollen, sondern auch eine Anpassung von acht Millimetern (!) an den Untergrund erlauben.

Als Antrieb nutzen die Japaner einen drehmomentstarken Gleichstrommotor „made in Japan“. Seine Lager gelten als besonders geräuscharm. Dieser Motor treibt über einen ungewöhnlich breiten Riemen den vier Kilogramm schweren Aluminium-Plattenteller an. Über die Trägheit der Masse soll so eine exzellente Laufruhe gewährleistet werden. Aber da ist auch noch die aufwendige Elektronik, die die Geschwindigkeit überwacht und aktiv angepasst.
Für die perfekte Drehzahl hat der Luxman PD-151 eine individuelle Geschwindigkeitsregulierung. Neben den Einstellungen für die Geschwindigkeiten (33, 45 und 78 rpm) lassen sich über Potenziometer, die an der Vorderseite der Zarge angebracht sind, Feinjustierungen vornehmen.

Wie auch beim PD-171 finden wir hier als Tonarm einen JELCO-Tonarm in S-Form. Die sind bewährt und harmonieren vom Gewicht mit den meisten modernen Tonabnehmern.
Der Luxman PD151 ist ab sofort bei autorisierten Luxman-Händlern erhältlich und kostet ohne Tonabnehmer 4.490,00 Euro.
Weitere Informationen zum kleinen Luxman finden Sie auf www.audiolust.de.
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