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Magnat Omega CS-12 von vorn
Mit dem Omega CS-12 hat Magnat ein Subwoofer-Meisterstück abgeliefert: Der Basswürfel ist erfreulich klein, erfreulich bassstark, erfreulich günstig: Er kostet 999 Euro (Foto: Magnat:

Test Subwoofer Magnat Omega CS-12: Kraftpaket mit 1.100 Watt

Vor kurzem hat die Pulheimer Lautsprecherschmiede Magnat ihren neuesten Subwoofer vorgestellt: Der Magnat Omega CS-12 ist der derzeit gewaltigste Aktiv-Woofer im Programm und verspricht nicht weniger als eine untere Grenzfrequenz von 18 Hertz. LowBeats Autor Michael Jansen hat seit jeher ein Faible für gut gemachte Bass-Spezialisten und prüfte den Omega CS-12 in verschiedensten Lautsprecher-Kombinationen und vor allem in allen Pegelstufen. Hier ist sein Bericht.

Seit knapp fünf Jahrzehnten bringt die Entwicklungsabteilung der Firma Magnat immer wieder Überraschendes hervor: Ob Ionen-Hochtöner in den 1980er Jahren, Röhrenverstärker nach der Jahrtausendwende oder den damals stärksten HiFi-Subwoofer der Welt (Omega 530): Man schaut immer über den Tellerrand und geht ungewöhnliche Wege, um beste Produkte noch besser zu machen. Die Entwicklung solcher Exoten macht den Ingenieuren nicht nur Spaß, sondern bringt immer auch einen wertvollen Erfahrungsschatz, der in die Entwicklung „bezahlbarer“ und vor allem margenstarker Produkte einfließt. Vom Verkauf des GT3 RS könnte Porsche auch nicht leben, wohl aber vom klassischen 911er, der die Gene des Rennsportwagens geerbt hat.

Neben jeder Menge Leidenschaft für die naturgetreue Musikwiedergabe verfügt die Entwicklungsabteilung von Magnat auch über Messequipment vom Feinsten: Klippel, Audio Precision, Brüel & Kjaer, Rohde & Schwarz – alles State Of The Art der Messtechnik. So werden mit dem lasergestützten Klippel-Messsystem Lautsprecher-Chassis und deren Membranen solange optimiert, bis sie in puncto Klein- sowie Großsignalverhalten in der jeweiligen Behausung beste Ergebnisse liefern.

Magnart Omega CS 12 Bass
Ein beeindruckendes Stück Lautsprechertechnik: Der 30 cm (12 Zoll) Bass hat einen massiven Aluminium-Druckgusskorb, der den 17 Zentimeter große Magneten trägt. Die von außen beschichtete, steife Papiermembran wird von einer hochbelastbaren 75 mm großen Schwingspule angetrieben (Foto: Magnat)

Magnat Omega CS-12: das Konzept

So geschehen auch beim neuen Omega CS-12, einem kaum 70 Liter großen, geschlossenen Quader mit 30 Zentimeter Bass. Ziel war es einen Subwoofer mit für diese Leistungsklasse bescheidenen Abmessungen, aber gewaltiger Potenz zu konstruieren, der zudem unter 1000 Euro kostet.

Das Ziel wurde erreicht: 999 Euro muss der Kunde auf den Ladentisch legen, um diesen kleinen schwarzen Juwel sein Eigen zu nennen. Klein deswegen, weil er gar nicht so groß wirkt wie es die Abmessungen vorgeben. Das liegt offensichtlich an einem kleinen Trick: Man verpasste dem fast würfelförmigen Quader einen „Diamantschliff“, stutze also kurzerhand alle Ecken.

Magnart Omega CS 12 Aufmacher
Der Magnat Omega CS 12 ist exzellent verarbeitet. Damit sich die verklebte Sicke bei extremen Hüben nicht lösen kann ist sie zudem noch vernäht (Foto: Magnat)

Soviel zu den Äußerlichkeiten. Wirklich interessant wird es bei genauerer Betrachtung der technischen Ausrüstung: Als da wären ein Class-D-Verstärker mit über einem halben Kilowatt Dauerleistung der kurzfristig auch mal 1100 Watt an die Schwingspule abgeben kann. Die hohe Leistung ist notwendig, weil der Magnat CDS-12 ja geschlossen ist – es fehlt ihm also die zusätzliche Tiefton-Energie einer Bassreflex-Konstruktion; der Frequenzgang muss hier zu den tiefen Frequenzen stark angehoben werden. Das kostet Leistung.

Die Membran des 30er Basses ist eine beschichtete Sandwichkonstruktion besonderer Härte. Ausgestattet mit einer großen Zentrierspinne und einer breiten Sicke am Membranrand kann die Schwingeinheit große lineare Hübe vollziehen, um Frequenzen bis unter 20 Hertz in spürbaren Schalldruck umzusetzen.

Ein schneller DSP-Prozessor linearisiert den Frequenzgang, sorgt für eine Limiter-Regelschaltung, die den Subwoofer im Grenzbereich sanft im Zaum hält und erlaubt eine stufenlose Einstellung von Pegel, Phase, Übergangsfrequenz und der „Bass Extension“ bei 35 Hertz. Letzteres ist ein Feature das nicht nur im Heimkinobetrieb zur Anwendung kommen darf. Je nach Größe des Wohnzimmers oder Hörraums macht es Sinn, den Tiefbassbereich ein wenig anzuheben oder abzusenken.

Magnart Omega CS 12 Einstellung
Neben den obligatorischen Reglern, für Lautstärke, Übergangsfrequenz und Phase gibt es am Anschlussfeld eine Besonderheit: Mit der Bass Extension lässt sich der Tiefbass um bis zu sechs Dezibel anheben (Foto: Magnat)

Der Rest wie die korrekte Übergangsfrequenz und Phase werden nur einmal bei der Einrichtung am Anschlussfeld vorgenommen. Über den Line-Eingang findet der Omega CS-12 Kontakt zum Subwoofer-Ausgang respektive LFE-Ausgang des Verstärkers.

Magnart Omega CS 12 Fernbedienung
Die mitgelieferte Fernbedienung ist sehr übersichtlich: Es gibt nur drei Tasten, eine On/Standby- und zwei Volume-Taster. Natürlich wäre der Zugriff auf die Einstellmöglichkeiten auch schön. Aber das ist in dieser Preisklasse auch andernorts nicht zu haben (Foto: Magnat)

Die Linearisierung des Frequenzgangs nach unten ist prinzipiell der Gehäusegröße geschuldet. Das heißt eine untere Grenzfrequenz von etwa 20 Hertz bei -3dB ist bei der Chassis- und Gehäusegröße nur möglich, wenn die Übertragungsfunktion zu tiefen Frequenzen entzerrt also angehoben wird. Das wiederum bedeutet, dass einerseits das Basschassis extreme Hübe absolvieren und andererseits der Verstärker entsprechend Leistung liefern muss. Beide Kriterien erfüllt der CS-12 problemlos.

Magnart Omega CS 12 Display
Eine große Anzeige auf der Front des Basses gibt immer Auskunft über die aktuelle gewählte Lautstärke (Foto: Magnat)

Damit die extremen Wechseldrücke im Inneren des Gehäuses keine hörenswerte Gehäuseschwingungen verursachen, wurde die massive MDF-Behausung zusätzlich versteift. Ein Vorteil der geschlossenen Subwoofer-Konstruktion gegenüber „offenen“ Varianten wie etwa Bassreflex-Gehäusen: Es gibt keine Öffnung, die Hohlraum-Resonanzen im Mitteltonbereich nach draußen lassen. Des Weiteren spielt der Bass der geschlossenen Box aufgrund des weniger steilen Hochpasses präziser, da die Phasendrehung und mithin die Gruppenlaufzeit geringer ausfallen.

Magnart Omega CS 12 Logo
Die 24 Kilogramm Lebendgewicht werden von vier Füßen sogenannten „Extended Surface Damper“ getragen, die eine Körperschallübertragung auf den Fußboden reduzieren (Foto: Magnat)

Der Magnat Omega CS-12 in der Praxis

Ein kleiner Exkurs zur Problemzone Tiefbass. Subwoofer beackern ein schwieriges Feld: nämlich einen Frequenzbereich, der den Wellenlängen der Hörraum-Abmessungen entspricht. Somit kommen alle tieffrequenten Raumeigenschaften respektive Unzulänglichkeiten ins Spiel.

Sie kennen doch bestimmt die aalglatten Übertragungskurven von guten Subwoofern – gemessen im Quasi-Freifeld oder Nahfeld (siehe Messungen), also unter Bedingungen wo der Raum keinen Einfluss zeigt. Doch wird so ein Bass im Wohnraum aufgestellt und am Hörplatz gemessen, dann sieht die Übertragungsfunktion alles andere als glatt aus. Woran liegt das? Die LowBeats Messungen zeigen den möglichen Übertragungsbereich des Magnat Omega CS-12:

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Magnart Omega CS 12 Messung
Nahfeldmessung Magnat Omega CS-12: minimale Bass-Extension bei kleinster und größter Übergangsfrequenz…
Magnart Omega CS 12 Messung
…und mit maximaler „Bass Extension“ (Messungen: M. Jansen)
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Der Hörraum in klassischer Quaderform hat drei Raumdimensionen – im ungünstigsten Fall als Würfel drei gleiche. Jede Dimension entspricht einer Raumeigenmode. Dies sind sogenannte stehende Wellen oder Raumresonanzen, und mithin Frequenzen, die, wenn durch die Musik angeregt – sehr laut wiedergegeben werden und zudem sehr lange nachschwingen. Zu jeder Raummode gehört eine andere räumliche Schalldruckverteilung. Das heißt, wird so eine Frequenz angeregt und man bewegt sich im Raum, so hört man stark schwankende Lautstärken. Der Trick bei der Subwoofer-Aufstellung ist, denjenigen Aufstellungsort des Bassisten und diejenige Hörposition zu finden, wo ein möglichst ausgeglichener Bassverlauf zu vernehmen ist.

Magnart Omega CS 12 Aufstellung an der Wand
Die blaue Kurve kennzeichnet den Frequenzgang eines CS-12 an ungünstiger Stelle im Raum. Die Position ist zugegebenermaßen exemplarisch schlecht gewählt. Aber richtig glatt bekommt man die Übertragungskurve auch bei günstigsten Bedingungen nicht hin (Simulation: Hunecke RaumRechenService)

Es darf sogar behauptet werden, dass die eigentliche Bassqualität des Subwoofers weniger klangentscheidend ist, als vielmehr der Aufstellungsort. Das Ergebnis von ungünstig gewählten Positionen ist ein schwammiger oder auch dröhnender Basscharakter, der weniger den eigentlichen Klang der Instrumente zeigt als vielmehr die schlechten Raumeigenschaften widerspiegelt.

Ist der Hörplatz aus erfindlichen Gründen vorgegeben, bleibt also nur noch die optimale Subwooferposition herauszufinden. In der Praxis hat sich eine Methode bewährt, die zugegebenermaßen mit einem Bass der 50-Kiloklasse nicht leicht zu bewerkstelligen wäre: Man nehme den Subwoofer, stelle diesen auf den Hörplatz – idealerweise auf Ohrhöhe! – spiele tieffrequentes Rauschen oder basshaltiges Musikmaterial ab und suche gehörmäßig oder besser messtechnisch den Ort in Bodennähe zwischen den Frontsatelliten, an dem das tieffrequente Grummeln weder zu stark dröhnt noch zu schwach tönt. Ist der Ort gefunden wird der Subwoofer dort platziert. Nun sollte es am Hörplatz ähnlich ausgewogen grummeln.

Hier liegt ein wesentlicher Vorteil durch die Trennung von Tiefbass und dem Rest des Musikspektrums. Mit dezidierten Subwoofern kann man neben der Entlastung der Satelliten den Unzulänglichkeiten des Hörraums im wahrsten Wortsinn weitestgehend „aus dem Weg gehen“. Für eine gute Stereoperspektive können die Satelliten in Bezug auf den Hörplatz bestens aufgestellt werden und der Subwoofer wie oben beschrieben für eine optimale Bassperformance platziert werden.

Bleibt noch die Einstellung von Laufzeit, Übergangsfrequenz, Pegel und Phase. Während im AV-Receiver die Entfernung und damit die Laufzeit des Basssignals zum Hörplatz sowie die Übergangsfrequenz üblicherweise auf 80 Hertz eingestellt wird, kann mit dem Phasenregler an der Rückseite des Magnat-Würfels die Gleichphasigkeit von Bass und Satellit hergestellt werden. Auch hier gilt wie oben beschrieben: Die korrekte Phase ist gefunden, wenn der Bass um 80 Hertz herum am kräftigsten spielt. Übrigens sollte man den Regler für die Übergangsfrequenz am Subwoofer auf Maximum stellen, da der Verstärker schon für die korrekte Tiefpassfilterung sorgt.

Eine eingebaute Entzerrung der Übertragungskurve im Hörraum ist in dieser Preisklasse nicht üblich und auch der Magnat bietet sie nicht an. Das wäre dann für knapp 1.000 Euro doch zuviel des Guten…

Der Hörtest

Um das volle Tiefen-Potenzial des Magnat CS-12 auszuschöpfen haben wir den Bass Extension-Regler auf Maximum gestellt. Damit spielt der Magnat ohne hörbaren Pegelverlust bis nahezu 20 Hertz hinunter. Der Bassist ist laut Magnat für Hörraume bis zu 30 Quadratmeter Grundfläche gedacht. Das ist ein idealisierter Wert und wahrscheinlich an den Vorgaben von George Lucas (THX) angelehnt. Tatsächlich haben wir ihn auf knapp 50 Quadratmetern spielen lassen. Das brachte viel Freiraum für eine optimale Aufstellung, aber begrenzte auch den Maximalpegel bei brachialen Aktion-Gewittern.

Der Magnat passt vom Pegel als auch von der Dynamik her bestens zu kleinen und mittleren Kompaktboxen. Wir verbanden ihn mit den Elac Debut Reference B6, den ATC SCM 19, aber auch den schlanken Säulen Piega Ace 50. Das passte in allen drei Kombinationen bestens und gab dem Klangbild nicht nur mehr Schwärze und ein oder zwei Oktaven mehr Tiefgang – vor allem der Raum öffnete sich noch ein großes Stück nach hinten. Dieses Mehr an Räumlichkeit ist ein Kennzeichen aller guter gemachter Subwoofer. Der Magnat, das muss man an dieser Stelle noch einmal unterstreichen, kostet aber „nur“ 999 Euro. Dafür bekommt man hier eine Menge Tiefbass-Qualität geboten…

Bin ich früher mit einer begrenzten Anzahl an Hörtest-CDs der Qualität der Hifi-Komponenten auf den Grund gegangen, so bietet heute die große weite Welt guter Aufnahmen – gestreamt über Tidal und via Roon verwaltet – einfach nahezu unbegrenzten Musikgenuss. Ja, ich höre weitaus mehr Musik als früher. Und nachdem Roon mir laufend empfohlene Alben und Neuerscheinungen nahelegt anzuhören, wächst meine Musiksammlung exponentiell.

Man glaubt gar nicht wie viele Aufnahmen wirklichen Tiefbass mitbringen. Ob Musica Nuda mit „Come Togehter“ und dem sauber konturierten Akustik-Bass oder „Ain`t No Sunshine“ von Buddy Guy und Tracy Chapman mit fettem E-Bass sowie knackigem Schlagzeug, das Trio aus Satelliten und Magnat CS-12 dröselte Ton für Ton auf ohne jemals zu übertreiben. Was besonders fasziniert ist das lückenlose Zusammenspiel der Schallwandler, man hört nicht drei einzelne Lautsprecher, nein, nur ein großes Ganzes. Viele Subwoofer fallen aus dem klanglichen Rahmen, weil sie einfach zu viel machen und selbst bei kleinem Pegel an verschiedenen Stellen inhomogen nach zu viel Bass klingen. Das ist mit dem präzisen Omega CS-12 dankbarer Weise nicht der Fall.

Peter Weniger mit „Half-Life“ ist wirklich schwere Kost für Subwoofer. Der E-Bass drückt dermaßen, dass den Bassisten Höchstleistung abgefordert wird. Viele Bassreflex-Kollegen fangen bei dem Titel an zu hyperventilieren – inklusive Strömungsrauschen aus der kommunizierenden Röhre. Nicht so der geschlossen Magnat. Sicherlich bewegte sich die Membran schon gefährlich nahe am Maximum, doch blieb der Bass noch kontrolliert.

Den ebenfalls hier schon getesteten Bravus II 12D von AperionAudio hängt der Magnat sowohl in der Pegelfestigkeit als auch in Sachen Präzision ab. Klanglich erinnert der Omega CS-12 an den Miller & Kreisel V12 – ebenfalls ein geschlossener Subwoofer mit 30 Zentimeter Bass. Auch der M&K ist ein Subwoofer von eher präziser, denn saftiger Spielweise, der bei LowBeats beste Noten einfuhr.

Peter Weniger Legal Paradizer Cover
Fordert die angeschlossenen Lautsprecher stark im Tiefbassbereich: Peter Weniger Legal Paradizer (Cover: Amazon)

Im Mehrkanal-Modus konnte der schwarze Würfel ebenso überzeugen. Sauber eingepegelt spielte sich der Effekt-Kanal nur dann in den Vordergrund, wenn der Tonmeister das auch so abgemischt hatte, um den Zuschauer stärker in die Handlung hinein zu versetzen und mithin die Spannung zu erhöhen.

Wenn in „The Antz“ die Ameisen beim Picknick überrascht werden und riesige Schuhe neben ihnen auf den Boden stampfen, dann sollte nach dem ersten brachialen Getöse auch noch ein sattes, waberndes Nachschwingen zu hören sein. Kein Problem für das Pulheimer Druckmittel. Für die gute Bassqualität zeugt nicht nur das ordentliche Dynamikpotenzial: Auch leise Töne konnte der Omega CS-12 ohrenscheinlich differenziert anstimmen. Kurzum: ein Klasse-Woofer.

Fazit Magnat Omega CS-12

Wer sollte sich diesen Subwoofer zulegen? Eigentlich jeder, der wissen will, was die Tontechniker von Film und Musik abgemischt haben. Also jeder, der schon gute Satelliten im Heimkino und ja auch jeder, der gute Standboxen für die Stereowiedergabe im Einsatz hat. Denn die saubere Spielweise des CS-12 „erweitert“ das Musikerlebnis deutlich. Eine bestmögliche Platzierung des Bassisten im Hörraum und Einstellung von Phase und Pegel vorausgesetzt, wird dem Zuhörer erst gewahr, was er bislang verpasst hat. Es ist nicht nur das tiefstfrequente Wabern diverser Action-Abmischungen im Heimkino: Auch und vor allem das Hinzufügen der letzten zwei Oktaven des Musikspektrums im Stereobetrieb machen deutlich, wieviel mehr Erlebnis in der Musik steckt.

Für Räume bis 30 Quadratmeter ist der Pulheimer Tiefenspezialist auch im harten Heimkinobetrieb bestens geeignet. Das Hören in größeren Räumen Musik mit gehobener Zimmerlautstärke ist ebenfalls kein Problem. Erst in sehr großen Heimkinos stößt Magnat Kraftpaket an die Grenzen eines geschlossenen Subwoofers mit so moderaten Abmessungen. Für mehr Tiefbass-Pegel müssen dann halt mehrere CS-12 gekauft werden – was der moderate Preis ja möglich macht. Unterm Strich ist der CS-12 der beste, uns derzeit bekannte Subwoofer bis 1.000 Euro.

Magnat Omega CS-12
2021/03
Test-Ergebnis: 4,5
ÜBERRAGEND
Bewertungen
Klang
Praxis
Verarbeitung

Gesamt

Die Bewertung bezieht sich immer auf die jeweilige Preisklasse.
Tiefer und sehr präziser Bass
Sehr gute Verarbeitung
Sehr gute Preis/Leistungs-Relation
Pegel im harten Heimkinobetrieb bei maximaler Bass Extension begrenzt

Vertrieb:
Magnat Audioprodukte GmbH
Lise-Meitner-Straße 9
50259 Pulheim
www.magnat.de

Aktionspreis (Hersteller-Empfehlung):
Magnat Omega CS-12: 999 Euro

Technische Daten

Magnat Omega CS 12
Konzept:Aktiver geschlossener-Subwoofer, ‘Frontfire’
Bestückung:30,0 cm Tieftöner, Endstufe mit 550 Watt sinus
Übergangsfrequenz:50 – 150 Hz regelbar
Gewicht:24,0 Kilo
Farbe (Lack):Hochglanz-Schwarz
Abmessungen (B x H x T):
38,5 x 40,0 x 45,0 cm
Alle technischen Daten
Mit- und Gegenspieler:

Test: THX-Subwoofer Miller & Kreisel V12
Test: AperionAudio Bravus II 12D und 10D Subwoofer
Test Kompaktbox ATC SCM19

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Autor: Special Guest