Nun ist es also soweit: Der dänische Lautsprecherhersteller Dynaudio hat seine Einsteiger-Lautsprecherfamilie komplett überarbeitet. Die Dynaudio Emit-Serie lässt ja schon seit vielen, vielen Jahren die Fans der Marke (oder andere Musikfreunde) davon profitieren, dass bei ihr die Technologie der “Großen” für vergleichsweise schmale Münze zu haben ist.
Die Serie umfasst zwei Kompaktboxen (Emit 10 und Emit 20), zwei Standboxen (Emit 30 und Emit 50) sowie einen Center (Emit 25C). Wie alle Dynaudio-Speaker wurden auch die Modelle der neuen Emit Serie in den Dynaudio Labs in Skanderborg/Dänemark entwickelt. Hier hat man alle Möglichkeiten – vor allem den Messraum „Jupiter“. Aber auch die dänischen Designer sitzen hier vor Ort. Die neue Emit-Serie revolutioniert jetzt nicht das Dynaudio-Design, sieht aber mit den schrägen Kanten mal erfrischend anders aus.
Die Zutaten der neuen Dynaudio Emit-Serie
Wie schon angedeutet, profitieren auch bei Dynaudio die kleinen Serien gern von den teuren Modellen. Hier ist vor allem der Cerotar Hochtöner aus der Evoke Serie zu nennen. Dieser Hochtöner basiert auf den Forschungsergebnissen zum Hochtöner des Jubiläumsmodells Special Forty und ist aktuell fraglos einer der besten dynamischen Hochtöner überhaupt. Sein AirFlow-Magnet besteht aus Strontiumkarbonat-Ferrit und -Keramik und die 28 mm-Schwingspule aus Aluminium. Das sind Dynaudio-Markenzeichen, die auch im legendären Hochtöner Esotar3 zu finden sind. Doch noch besser als beim Esotar3 hat der Cerotar ein optimierte Strömungsverhalten der hinteren Kammer und eine durchdachte Belüftung hinter der Gewebekalotte. Dadurch klingt alles ungemein fein und mühelos.
Auch die Mittel-/Tieftöner, Mitteltöner und Tieftöner der Emit basieren auf denen der Evoke Serie. Ihre Membranen bestehen aus MSP (Magnesium Silikat Polymer) – einem von Dynaudio vor über 40 Jahren selbst entwickelten Material, das sich nach Dynaudio-Einschätzung immer noch als das Optimum zwischen Steife und hoher Dämpfung darstellt. Man experimentiert vor allem mit der Stärke des Materials – nicht mit dem MSP an sich. Besonders an diesen Tief- und Tiefmitteltönern ist die Verwendung mehrerer Magnete. Durch diesen Kniff versprechen sich die Entwickler eine größere Kontrolle über die Bewegung und Auslenkung der Membranen – und daraus eine höhere klangliche Präzision.
Das alles macht einen so hervorragenden Eindruck, dass wir uns bei LowBeats umgehend das erste verfügbare Modell, die Emit 10, gesichert haben. Sie läuft sich bereits warm…
Dynaudio Chef-Akustiker Daniel Emonts sagt zur neuen Emit-Serie: “Das Schöne an der Arbeit an einem Lautsprecher wie Emit ist, dass wir die gesamte Trickle-Down-Technologie nutzen können, die wir für unsere hochwertigsten Lautsprecher entwickelt haben. Es sind immer dieselben Frauen und Männer, die an allen Produktgruppen arbeiten, daher wissen wir genau, wie wir diese Leistung für Menschen erbringen können, die ihre ersten Schritte im High-End-HiFi-Bereich machen.”
Die neue Dynaudio Emit-Serie in der Übersicht:
Modell | Emit 10 | Emit 20 | Emit 30 | Emit 50 | Emit 25C |
Konzept | 2-Wege BR | 2-Wege BR | 2,5-Wege BR | 3-Wege BR | 2,5-Wege BR |
Tieftöner-Größe | 14 cm | 18 cm | 14 cm | 2 x 18 cm | 14 cm |
Übertragungsbereich | 64 – 25.000 Hz | 53 – 25.000 Hz | 44 – 25.000 Hz | 33 – 25.000 Hz | 53 – 25.000 Hz |
Abmessungen H x B x T) | 29,0 x 17,0 x 28,5 cm | 37,0 x 20,5 x 32,5 cm | 94,6 x 26,7 x 33,5 cm | 118,6 x 30,2 x 37,6 cm | 17,0 x 55,0 x 28,5 cm |
Paarpreis | 730 Euro | 950 Euro | 1.500 Euro | 2.000 Euro | 680 (Stück) |
Die Gehäuse der neuen Emit sind aus 18 mm starkem MDF gefertigt und mit gut gemachten Laminatoberflächen versehen. Dem Musikfreund stehen drei Ausführungen zur Auswahl: Schwarz, Weiß und Nussbaum. Die Emit Serie ist ab dem 24. Juni weltweit im Handel erhältlich. Weitere Informationen unter www.dynaudio.de
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