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Auralic Altair Front
Streaming-DAC Auralic Altair; 2.000 Euro, (Foto: Auralic)

Neuer Hi-Res Streaming-DAC Auralic Altair

Altair heißt der neue Streaming-DAC des chinesischen Digital-Audio-Spezialisten Auralic. Technisch basiert der rund 2.000 Euro teure Auralic Altair auf dem sehr erfolgreichen D/A-Wandler Vega.

In Sachen Konnektivität dürfte der neue Altair kaum zu schlagen sein: Als Netzwerk-Client spielt er nicht nur freigegebene Ordner von NAS oder Computern, sondern auch von UPnP/DLNA-kompatiblen Musikservern.

Neben klassischem Internetradio sind TIDAL und Qobuz als Streaming-Dienste voll integriert. Ebenfalls an Bord: AirPlay, Bluetooth, Songcast und Roon. Weitere mögliche Programmquellen sind via USB-Schnittstelle andockbare Speichermedien und auf Wunsch sogar eine optionale, interne Festplatte, die sich leicht selbst einbauen lässt.

Selbstverständlich verfügt der Altair auch über „klassische“ Digitaleingänge, als da wären AES3, SPDIF koaxial und optisch, ein asynchron arbeitender USB-Eingang sowie zwei USB-Anschlüsse für externe USB-Speicher und/oder USB-Formatkonverter.

Mit dem Heimnetzwerk verbindet sich der Auralic Altair per RJ45-Gigabit-Ethernet-Anschluss oder drahtlos via integrierter 802.11b/g/n/ac-tauglicher Tri-Band-WiFi-Schnittstelle.

Auralic Altair Rückseite
Das Anschlussfeld des Auralic Altair (Foto: Auralic)

Konnektivität allein macht noch keinen guten Klang – für diesen hat der Auralic Altair denn auch einige andere, exklusive Features vorzuweisen.

Als erstes zu nennen wäre da sein ultrapräziser Systemtaktgeber namens Femto Clock: Mit extrem geringem Phasenrauschen von – 155 dBc/Hz garantiert er äußerst jitterarme D/A-Wandlung. Zudem verwendet der Altair zur Reduktion von hochfrequenten Störfeldern ein klassisches anstelle eines Schaltnetzteils.

Das vierfach umschaltbare Digitalfilter ermöglicht zudem das Anpassen der Klangcharakteristik an den persönlichen Hörgeschmack oder das aktuelle Musikprogramm.

Als Software-Plattform kommt im Auralic Altair das hauseigene Lightning DS zum Einsatz, das hier erstmals mit einem neuen Feature namens Memory Playback aufwartet: Hierbei wird ein Song bei der Wiedergabe zunächst komplett in den Arbeits- oder Systemspeicher geladen, sodass während des Abspielens keine Daten mehr nachgeladen werden müssen. Diese vollständig lokale Wiedergabe soll die Klangqualität nochmals verbessern.

Deutschland-Premiere feiert der Auralic Altair auf der HIGH END 2016 – erhältlich wird er dann voraussichtlich im Juni 2016 sein.

Weitere Informationen zum Altair unter  www.audionext.de

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Autor: Jürgen Schröder

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Toningenieur, R&D-Spezialist und das (mess-)technische Gewissen von LowBeats. Kümmert sich am liebsten um Wissens-Themen, Musik und den spannenden Bereich zwischen Studio und HiFi.