Früher der Auftakt zu den großen Audio- und Video-Innovationen, heute steht das Auto im Rampenlicht: die CES in Las Vegas verändert ihren Charakter. Drastisch. Natürlich ist die Unterhaltungselektronik immer noch enorm wichtig, aber sie findet halt mehr und mehr auch im Auto statt – Thema: Infotainment. Und so präsentierte sich die CES 2020 smarter und bunter, aber auch verwirrender denn je. Oder was soll man davon halten, wenn BMW Konstrukte ohne Räder vorstellt und Sony im Gegenzug das erste Auto präsentiert?
Die CES 2020 begann für mich an einem Dienstag um 7:30 Uhr Ortszeit mit der Pressekonferenz der mit großem Zelt angereisten Bayerischen Motorenwerke. Wieder eine Pole-Position für die Münchner, die zum Glück genug Kaffee auffuhren, um mich wachzuhalten. Neben der von Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich und Samsung-Präsident Young Son feierlich gemeinsam verkündeten Botschaft, BMW werde nächstes Jahr mit dem höchst innovativen iNext als erster Hersteller 5G im Auto anbieten, gab es auch etwas Konkretes zu sehen.
Und zwar etwas, gegen das selbst die eckigen Volvo-Schwedenpanzer aus meiner Kindheit wie schnittige Sportflundern wirken. Eine offensichtlich bewusst abstrakt gehaltene Konzept-Kiste ohne Räder und Türen, die durch Ausschnitte den Blick auf die Münchner-CES-Innovation des Jahres freigab: Den Zero G Lounger – einen futuristischen Liegesitz für die Freude am gefahren werden. Schließlich sieht sich BMW auf der Überholspur, was autonomes Fahren betrifft.
Auto ohne Räder und Türen auf der CES 2020: der Zero G Lounger
Das war ein Schock auf nüchternen Magen. Nach fast 40 Jahren hinterm Steuer dynamischer Fahrzeuge der BMW Group wusste ich in dem Moment offen gestanden nicht so recht, ob ich lachen oder weinen sollte. Hätte man mich nach meiner bescheidenen Meinung gefragt, was ich an den Autos des Münchner Herstellers am meisten schätze: Die Idee hinter diesem weißen Guckkasten wäre der 100% diametrale Gegenentwurf.
Kleine Beruhigungspille: Klaus Fröhlich, unter dessen Ägide sehr dynamische Fahrzeuge auf die Straße kamen und der auch immerhin nicht im Gleichtakt mit Politik, Medien und Zeitgeist dem totalen Elektrohype huldigt, betonte, der für 2021 angekündigte BMW iNext werde sich beim manuellen Fahren wie ein Fahrzeug der M GmbH anfühlen. Andererseits machte es die Verwirrung perfekt. Wie soll ein Komfortsitz ohne Seitenführung selbst in aufrechter Stellung dem Fahrer die nötige Unterstützung zum aktiven Old-School-Fahren gewähren?
Im Zelt wurde also unter dem Hashtag #ChangeYourPerception Aufbruchstimmung verbreitet, während man draußen von reichlich konventionellen, aber bildschönen BMWs (wie dem 8er Gran Coupé) dazu verführt wurde, den Kopf nach den Autos der alten Welt zu drehen. Doch irgendwie gerade sowieso die ganze Welt Kopf.
My first Sony Car: Vision S
Während BMW auf (Rolf) Benz macht und Objekte hervorbringt, die serienmäßig nicht mal über Stahlfelgen verfügen, überraschte Sony auf der CES 2020 mit seinem ersten Fahrzeug. Dabei handelt es sich nicht etwa um eine selbstfahrende Fernseh-Lafette für die fetten neuen hyperhochauflösenden XXL-8K-Bildschirme, was ebenso naheliegend wie praktisch wäre. Nein, die Japaner präsentierten auf der CES ein eigenes Auto. Der Vision S sieht schick aus und bewegt sich frei von lokalen Emissionen mit Elektroantrieb.
Ironie des Schicksals: Während BMW mit aufgeblendeter Lichthupe zu neuen Ufern prescht und eingefleischte Fans hoffen lässt, dass die glanzvolle Marke dabei nicht an die Wand fährt, hält der Walkman-Erfinder mit einem klassisch anmutenden Gran Turismo die deutschen Werte im Automobilbau hoch. Gebaut wurde der Prototyp bei Magna-Steyr in Graz. Deutsche Zulieferer – Bosch, Continental und ZF – steuerten wesentliche Komponenten bei.
Wer hinter dem Vision S einen PR-Gag vermutet, der sollte sich mal die völlig abgefahrene Vision AVTR von Mercedes zu Gemüte führen. Das Konzeptauto nahm Anleihen am Film Avatar. Beim Design hatte folgerichtig James Cameron seine Finger im Spiel.
Eine der größten Überraschungen der CES 2020 kam vom norddeutschen Autozulieferer Continental. Die Niedersachsen mussten nicht nach Hollywood, um einen Kooperationspartner für ihr ambitioniertes Car-Audio-Projekt zu finden. In direkter Nähe zum Stammsitz in Hannover konnten sie Sennheiser gewinnen, um einen Weg zu suchen, Sound-Systeme fürs Auto kompakter und leichter zu machen.
Mit einem Ansatz, der Erinnerungen an die NXT-Lautsprecher weckt, wollen sie Türverkleidungen, A-Säulenabdeckungen oder die Hutablage – ähnlich einem Biegewellenwandler – durch gezielt gesetzte Exciter zum Schwingen bringen. Doch anders als seinerzeit mit NXT möglich, wollen die ungleichen Partner damit auch Bässe erzeugen und so gut 40 Kilogramm für konventionelle Treiber sparen. Basis des Klangzaubers namens Ac2uated Sound 3D-Audio soll Sennheisers AMBEO 3D bilden – die Technologie hinter Sennheisers famosem Raumklang-Debüt mit dem ersten Soundbar des Kopfhörerspezialisten aus Wedemark. Wir sind gespannt und bleiben am Ball.
CES 2020: HiFi-Anlage aus dem Äther
Im amerikanischen Automobilbau, oder besser gesagt dem, was davon noch übrig ist, herrschen die Gesetze der Computerindustrie. Stichwort Update und Upgrade. Spätestens seit dem Hurrikan “Irma” 2017 in Florida dürfte sich herumgesprochen haben, dass Tesla mehr Batteriekapazität verbaut als der normale Economy-Kunde nutzen kann, beziehungsweise nutzen darf. Werbewirksam verkündete Marketing-Genie Elon Musk seinerzeit über die Medien, dass er für die Fluchtzeit vor der Sturmkatastrophe gratis die volle Leistung in seinen Elektro-Autos freischalten wolle.
Während die Medien Musk dafür einmal mehr ekstatisch feierten, bekam ich Stirnrunzeln und griff die Sache als Einstieg für den Test des Porsche 718 Cayman S mit vier statt wie bisher sechs Zylindern auf. Während man sich bei den Schwaben bis heute aus plausiblen Gründen keine zwei Zylinder online freischalten lassen kann, hat Harman mit Premium Audio on Demand den muskschen Ansatz konsequent auf die Welt der Musik übertragen. Sinnigerweise in einem Tesla Model X zeigte JBL dieses Sound-Konzept für die Generation Netflix.
Keine Ahnung, wie ich mir ob eines solchen, über mobiles Internet freigeschalteten Over The Air Upgrades als Kunde vorkäme: Die Umsetzung wirkte sehr seriennah und professionell. Die Idee dahinter: Wie in den App Stores von Google oder Apple kann sich der Autobesitzer ein Upgrade für sein serienmäßiges Sound-System kaufen.
JBL Premium Audio on Demand überzeugt
Über Mobilfunk kommt dann ein dynamischeres, räumlicheres und breitbandigeres Setup ins Infotainment-System. Wer sich nicht mit der Frage aufhält, warum der Hersteller die Anlage nicht gleich optimal abgestimmt hat, dürfte davon begeistert sein. Der Klangunterschied war wie Tag und Nacht. Als Bonus – das Auge hört bekanntlich mit – erscheint auf einem kleinen Farb-Display am Hochtöner das JBL-Logo.
Vielleicht sehe ich die ganze schöne neue Welt der Digitaltechnik momentan nicht ganz unvoreingenommen. So kann ich elementar wichtige Online-Dienste in meinem 1er BMW schon seit dem letzten Jahr nicht mehr uneingeschränkt nutzen, weil ich seit einem Upgrade-Kauf am Computer trotz unzähliger Support-Anfragen nicht mehr in meinen total gestörten Account von BMW Connected Drive komme. Immerhin funktioniert mein samt Markenlogos physisch vorhandenes Harman Kardon HiFi-System davon unbenommen ganz ausgezeichnet und verhindert so in Verbindung mit einem wunderbaren Verbrennungsmotor, dass ich die Karre genervt im Neckar versenke.
Genau das ist es auch. Man muss in unserer schnelllebigen Zeit schon aufpassen, dass man sich nicht gegen Innovationen verschließt, nur weil man alt wird und sich nicht auf etwas Neues einlassen mag. Auf der anderen Seite belegen zwei Entwicklungen aktuell, dass man keinesfalls von gestern sein muss, wenn man auf manchen Hype mit Kopfschütteln oder zumindest einer Portion Skepsis reagiert.
BMW und Daimler haben kurz nach der vollmundigen Ankündigung der Vereinigung ihrer Car Sharing Dienste kleinlaut schon wieder den Rückzug angekündigt – ausgerechnet in den als Vorreiter geltenden USA! Und um vorauszusehen, was mit den Elektrorollern passieren würde, brauchte man kein Prophet zu sein. Da hätte schon der Blick in andere Länder gereicht. Zeitgleich zur CES 2020 war auch zu diesem technischen Coup, unterstrichen von zahlreichen Medienberichten, Ernüchterung eingetreten.
Da freut man sich doch an Dingen, die Bestand haben. Vor allem im klassischen HiFi, das auf der CES 2020 nur noch eine kleine Rolle spielte, aber auf den Besucher in all dem Bunten und Smarten wie eine Oase wirkt.
No. 5105: Mark Levinson setzt Vinyl ein Denkmal
All das braucht die Fans der Marke Mark Levinson nicht im Geringsten zu interessieren. Die amerikanische Kult-Marke beweist: Es gibt sie noch, die guten Dinge. Der Plattenspieler No. 5105 ist ein massives Statement pro Analog-Technik.
Die Zarge des Masselaufwerks besteht aus bis zu 2 Zoll starkem, gebürsteten Aluminium und ruht auf höhenverstellbaren Alu-Füßen. Das wartungsfreie Messinglager für den fast 6,4 Kilo schweren Plattenteller kommt ohne Öl aus. Der Scheibendreher spielte an einer Mark-Levinson-Kette mit Revel-Boxen. Der Preis soll bei umgerechnet zirka 6.000 Dollar ohne und 7.000 mit System liegen.
Außerhalb der ebenso exklusiven, von der Messe weit abgelegenen High End Show im Venetian Tower und der Harman-Hausmesse im Hardrock Hotel (wird übrigens nach der Messe teilweise abgerissen und soll nach ambitionierter Planung in acht Monaten als Virgin Hotel wiederauferstehen) spielte Audio auf der CES 2020 keine große Rolle. Lediglich als Reisebegleiter im Auto oder als mobiler Bluetooth-Speaker beziehungsweise Mobil-Hörer bahnt sich Klangwiedergabe ihren Weg in die Zukunft.
Pioneer setzte weithin sichtbar auf den wiedererstarkenden Nachrüstmarkt und zeigte Auto-HiFi-Komponenten, allem voran Navigationsradios mit großen Farbdisplays. Diamond Audio ging noch einen Schritt weiter und baute seine Car-Audio-Komponenten sogar in eine Harley Davidson ein.
Immer größer: das Bild auf der CES 2020
Bei den großen japanischen Herstellern Sony, Sharp und Toshiba stand wie bei den beiden südkoreanischen Elektronik-Giganten das Bewegtbild im Fokus. Wer was auf sich hält, muss heute einen riesigen 8K-Flatscreen mit den neuesten Bildstandards und Batterien von Bildverbesserern haben.
Das Resultat könnte man knapp in “larger than live” respektive bunter als im echten Leben beschreiben. LG dekorierte seinen Stand einmal mehr mit wellenförmig gewölbten Endlosdisplays unterm Dach – ein unübersehbarer Hinweis auf seine rollbaren OLED-Displays. Sharp stellte ein transparentes Display vor, hinter dem die Besucher wie hinter einem Kinovorhang vorbeilaufen konnten.
Samsung kam mit einem motorisch drehbaren Flatscreen. “The Sero” orientiert sich an der Ausrichtung eines als Bildgeber fungierenden Tablets – sprich, er kann Hoch- oder Querformat darstellen. Sehr interessant, aber sicher eher ein Nischenprodukt wie The Frame und The Serif, die beiden Flach-TVs mit künstlerischem Rahmen-Design.
Immerhin hatte Sony einige Neuerungen aus den Bereichen Bluetooth-Speaker und Mobil-Kopfhörer mitgebracht. In Hörkabinen demonstrierten die Japaner unter anderem einen runden, wenig spektakulär wirkenden Wireless-Lautsprecher, der eine bemerkenswert breite und vor allem hohe Klangbühne zauberte. Dass es sich momentan um ein reines Konzept handelte, erkannte man auch an der noch verbesserungswürdigen Klangabstimmung. Trotzdem ein spannender Ansatz.
Sony verspricht 360-Grad-Klang aus Kopfhörern
An einer Säule konnte man sich einen ersten Eindruck zur Raumklang-App „360 Reality Audio“ machen. Damit kann der Benutzer sein Gehör ausmessen, was die Grundlage bereitstellt für eine individuell angepasste Entzerrung – ein wichtiges Hilfsmittel, um mit dem neuen Algorithmus für Smart-Devices 3D-Raumklang über normale Kopfhörer zu erleben.
Auf der CES 2020 sticht JBL neben Sony heraus
Unter den unzähligen Konzernmarken von Harman stach in diesem Jahr eindeutig JBL mit einer breiten Palette interessanter Neuheiten heraus. Die Amerikaner haben ihrem Retro-Speaker JBL L100 Classic eine kompaktere Regalbox an die Seite gestellt. Nach ersten Eindrücken in der Hörkabine am neuen Arcam Streaming-Vollverstärker SA30 ist die Abstimmung ähnlich gelungen wie beim großen Vorbild, das auf der CES vor einem Jahr Premiere feierte.
Noch mehr aufhorchen ließ allerdings die ganz neue HDI-Serie mit dem aus den Profi- und Studio-Boxen von JBL bekannten Hornhochtöner. Das Top-Modell der Reihe überzeugte mit exzellenter Homogenität, Auflösung und punktgenauem Fokus.
Die neue Quantum-Serie verfolgt andere Ziele, stellt aber die in meinen Ohren herausragendste Neuerung auf der Messe dar – ganz besonders diesseits von Studien. Die vier Headsets und das PC-Monitor-Paar von JBL – die Marke feiert gerade ihre bemerkenswerten 100 Millionen Kopfhörer-Verkäufe – sind in erster Linie für Gamer konzipiert. Für die ist es mitunter überlebenswichtig, einen Gegner zu hören, bevor man ihn sehen kann. Das stellt für Kopfhörer eine erhebliche Herausforderung dar und gilt gerade für hinten, wo man aber die akustische Warnung vor einem nahenden Grauen ganz besonders bräuchte.
Endlich richtiger Raumklang aus dem Kopfhörer
Die ab Frühjahr zu Preisen zwischen 60 und 250 Euro erhältlichen Hörer, allen voran das Topmodell Quantum One, schaffen eine 360-Grad-Räumlichkeit, wie ich sie von einem Kopfhörer bisher noch nicht erlebt habe. Der Quantum One hat sogar ein einfach einzurichtendes Headtracking. Das bewirkt im Zusammenspiel mit JBL QuantumSPHERE 360-Grad-Technologie und proprietären Algorithmen, dass die Schallquellen sich nicht wie bei den günstigeren Quantum-Headsets mit dem Kopf drehen.
Damit kommt das Klangempfinden mit präziser Hinten-Ortung und Außerkopflokalisation dem natürlichen Hörempfinden schon erstaunlich nahe. Da auch die Klangfülle und Abstimmung überzeugten, dürfte das Quantum-Konzept auch Potenzial in Richtung Heimkino und sogar HiFi haben. Ein Konzert-Track von David Gilmour in Pompeii ohne Bild unterstrich die Leistungsfähigkeit der neuen Quantum-Hörer, die allerdings mit ihrem Mikrofonausleger und dem martialischen Design sehr auf die zockende Zielgruppe zugeschnitten sind. Schließlich verspricht der Slogan der Amerikaner auch bessere Überlebenschancen beim nächsten Gemetzel am Rechner.
Genau die entgegengesetzte Philosophie verfolgt die hierzulande völlig unbekannte Marke Fesco mit ihrem Eclectic: Der nostalgisch gestylte, hochwertige Over-Ear-Hörer kommt als erster seiner Art mit einem Equalizer, der sich über drei im Gitarrenverstärker-Stil gestaltete Regler an der Ohrmuschel justieren lässt.
Leider ergab sich keine Gelegenheit, sich mit diesem Retro-Objekt auf dem Zero G Lounge-Stuhl von BMW zum Chillen zu legen. Das war genauso wenig möglich, wie sich mit einem der drei neuen stylischen Klipsch-Hörer ins Cockpit des von ihrem neuen Partner McLaren geliehenen Formel-1-Boliden zu zwängen. Schließlich war die CES auch 2020 wieder das, was sie schon immer war: Ein Appetithappen, ein grellbuntes Boulevard der Zukunftsvisionen. Gegessen wird wie immer zuhause, möchte man sagen.
So lange wollte ich aber nicht warten. Zum krönenden Abschluss meines kurzen, aber intensiven Messebesuchs hatte ich mir ein besonderes Event gebucht, um von meinem Zukunftstrip mit Bildschirmen für jeden noch so kleinen Winkel des Lebens, Digitalisierung bis zum Abwinken, totaler Vernetzung mit 5G und fremdgesteuertem, staatlich verordnetem Fahren mit Elektromotor wieder herunterzukommen.
Ich drehte ein paar Runden im Porsche 911 Carrera GT3 auf dem eigenen Kurs von Speed Vegas in der Wüste. Kaum zuhause, holte mich im Stammcafé die Digitalisierung schlagartig ein: Meint doch ein Freund zu den Onboard-Videos, die ich ihm auf dem Handy zeigte: “Wow, das ist ja genau wie an der PlayStation.”
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