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4K UHD-Blu-ray: Mission: Impossible – Fallout

Wie gesagt: Das ist ärgerlich genug. Dass man hierzulande aber über iTunes eine 4K-Fassung des Films streamen kann, die sehr wohl einen (echten) Dolby-Atmos-Sound in Deutsch aufweist, ist nicht nur ärgerlich, sondern eine unfaire Geste gegenüber jedem, der für die physische Disk deutlich mehr Geld auf den Tisch legt als für den Stream.

Sollten es finanzielle Gründe sein, die dazu führten, dass die UHD ohne deutsche Atmos-Sound günstiger produziert werden kann, ist das für einen Film, der fast 800 Mio. Dollar eingespielt hat, ein Armutszeugnis.

Mission: Impossible - Fallout: Ethan hängt einfach mal ab
Ethan hängt einfach mal ab (Foto: Paramount Pictures)

Natürlich sollen dennoch ein paar Worte über den deutschen Sound verloren werden – immerhin muss man mit diesem ja nun leben. Das Gute vorweg: Die Räumlichkeit ist sehr gut. Querschläger in der Unterführung in Berlin kommen wirklich fetzig rüber und auch der Hall in dieser Sequenz klingt realistisch. Doch die Tatsache, dass der DD-Ton durchweg räumlich ist, viele direktionale Effekte und einen lebhaften Score liefert, täuscht nicht darüber hinweg, dass die Stimmen zu leise und flach klingen, sämtliche Actionszenen von Dynamik weit entfernt sind und die grundsätzliche Lautstärke zu gering ist. Während man Letzteres sicherlich einpegeln kann, holt man Dynamik und Druck nicht aus einer Kodierung, die solche Nuancen und Details wegkomprimiert hat – schade, schade.

Mit dem englischen Atmos-Sound, der in True HD kodiert vorliegt, kann die Synchro tatsächlich nicht annähernd Schritt halten. Schon der perkussive Soundtrack zu Beginn ist  wesentlich dynamischer, lebendiger und endet so viel druckvoller, dass man die deutsche DD-Fassung am liebsten zum Teufel schicken würde. Sämtliche Shoot-outs, der Titelsong im Vorspann und die rasanten Verfolgungsjagden; die Helikopter-Sequenz, das Öffnen der Luke der C-17, das kurze Dumpfbleiben nach dem Blitzeinschlag im Helm – das alles ist über die True-HD-kodierte Originalfassung viel offener, dynamischer und druckvoller, dass man nur jedem raten kann, seine Englisch-Grundkenntnisse hervorzukramen und Untertitel wie O-Ton zu aktivieren.

Dessen einziges Manko: Immer mal wieder nimmt man ganz leicht verrauschte Stimmen während der Dialoge wahr. Relativ gut zu hören bspw. zwischen Hunt und White Widow nach ca. 70 Minuten. Das hört sich dann an, als hätte man die Dialoge an Ort und Stelle bei stärkerem Hintergrundgeräuschen aufgenommen und entsprechende Limiter eingesetzt. Während der Sprechpausen wird das Rauschen weggefiltert. Sobald einer von beiden redet, hört man das leichte Zerren dann.

Die Szene mit Knöchelbruch blieb dem Film natürlich erhalten (Foto: Paramount Pictures)
Die Szene mit Knöchelbruch blieb dem Film natürlich erhalten (Foto: Paramount Pictures)

Von diesem Problem abgesehen, liefert der O-Ton von „Mission: Impossible 6 – Fallout“ ja noch die Höhen-Ebene des Atmos-Sounds. Hören wir uns doch mal an, was von dort so kommt und wie sich diese so schlägt:

Erstmalig gibt es von dort oben Geräusche, wenn Cruise aus seinem schlechten Traum aufwacht und direkt danach ein Gewitter losbricht. Auch bei der Besprechung mit Benji in der Unterführung in Berlin gibt’s Signale aus der Höhe, wenn über ihren Köpfen die Züge hinwegrollen. Erste dedizierte Action-Effekte gibt’s bei den Schüssen kurz darauf, die über die Köpfe hinwegzischen – nett gemacht, denn obwohl die Feuerwaffe nicht von oben schießt, befindet sich die Kamera eben fast ebenerdig (8’38). Ein bisschen Filmmusik gesellt sich konstant hinzu, wird dann aber ab und an durch richtig fette Sounds zerrissen. Beispielsweise, wenn die Wände des Krankenhaus-Zimmers fallen (15’47). Oder wenn in der C-17 die Durchsagen bzgl. der Dekompression gemacht werden. Auch der Blitz schlägt effektvoll von oben in Hunts Helm ein, nachdem er aus dem Flieger gesprungen ist. Dazu funktioniert der sägende Soundtrack in diesen Szenen vorzüglich und auch der Fallschirm flattert sich von oben auf. In der Disko darf’s ebenfalls ein bisschen was aus den Heights sein, was für eine sehr authentische Atmosphäre sorgt. Mittendrin ist man auch, wenn Solomon im Helikopter transportiert wird.

Gleichbleibend und immer wieder hinzugefügt werden übrigens die Score-Anteile, die eher als unterschwellige Sounds hinter dem Geschehen liegen. Während das eigentliche M:I-Thema nur über die regulären Speaker ins Heimkino transportiert wird, werden die schwebenden und durch Synthesizer transportierten Musikteile von den Heights geliefert – eine ebenso schöne wie effektvolle Trennung, die für viel Räumlichkeit sorgt. Natürlich gibt es aber auch immer wieder korrekt verortete Höhen-Effekte im weiteren Verlauf. Zum Beispiel die S-Bahn, die über den Köpfen des Teams entlang poltert, während sie von einer Politesse „bedroht“ werden.

Sehr geil dann die komplette Helikopter-Sequenz zum Finale hin, die dauerhaft Rotorgeräusche aus der Höhe platziert und dabei extrem unmittelbar klingt. Spätestens bei der Absturz-Sequenz darf man sich sicher sein, absolut genialen 3D-Sound-Effekten beizuwohnen – sensationell.

Bildqualität UHD

Showdown in Kashmir (Foto: Paramount Pictures)
Showdown in Kashmir (Foto: Paramount Pictures)

Beim Aufnahmeverfahren von „Mission: Impossible – Fallout“ wird’s ein bisschen komplizierter. Zum Einsatz kamen insgesamt fünf Kameras – gemischt aus dem analogen und digitalen Bereich. Für die Arbeit auf 35mm Film kam als Hauptkamera die Panavision Panaflex Millennium XL2 zum Einsatz. Dazu wurden aber einige der Luftaufnahmen aufgrund der einfacher zu handelnden Logistik digital aufgenommen – und zwar mit der relativ jungen Panavision Millennium DXL. Diese Szenen wurden in 8K gedreht und für die IMAX-Szenen genutzt.

Von dem gemischten analogen und digitalen Material wurde dann ein 4K-Digital-Intermediate angefertigt, was den Film zum nativen 4K-Werk werden lässt. Obendrauf gibt’s natürlich noch einen im Rahmen von Rec.2020 erweiterten Farbraum sowie die höhere Bild-Dynamik. Letztere, wie schon bei den Vorgängern, in HDR10 und Dolby Vision.

Dolby Vision, um es vorweg zu nehmen, ist hier leider ein zweischneidiges Schwert. Während es in dunkleren Sequenzen für mehr Kontrast und satteres Schwarz sowie kräftigere Farben sorgt, sind helle Szenen teils zu hell und kontrastarm. Gerade die Totale auf Paris zeigt das deutlich und auch die Übersicht auf das Treffen von Hunt und White Widow. Hier liefert HDR10 trotz des etwas schwächeren Kontrasts in den dunklen Szenen das ausgewogenere Bild.

Wirklich klasse ist DV allerdings bei den tollen Helikopter-Szenen, die in Neuseeland gedreht wurden. Hier trumpft die dynamische Kontrastanpassung mit satteren Wasseroberflächen bei gleichzeitig hellweißem Schnee auf den Bergen.

Gegenüber der Blu-ray sind beide wesentlich besser. Die BD wirkt im direkten Vergleich viel zu hell und gräulich. Gerade in den gut ausgeleuchteten Szenen fehlt’s im direkten Vergleich mit der UHD deutlich an Kontrast und auch die Farben sind durchweg flauer. Obschon die Schärfe/Auflösung aufgrund des hohen Kornanteils nur bedingt sichtbar besser ist, liefert die UHD aufgrund von HDR das deutlich bessere Bild – allerdings auch kein Kunststück bei einer Blu-ray, die qualitativ nicht auf aktuellem Stand ist. Ebenfalls ein positiver Effekt der Ultra-HD: Aufgrund der etwas dunkleren Grundabstimmung fällt das Korn etwas weniger deutlich auf – was nicht heißt, dass man es nicht sieht.

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(10’28) Blu-ray: Ein Hoch auf Lens-Flare-Effekte. Was wäre man nur ohne. Man würde ja glatt alles andere erkennen (Ironie aus). Davon ab ist die Blu-ray zu hell und überreißt in den hellen Lichtquellen (auch wenn’s im laufenden Bild nicht ganz so stark ist wie auf dem Screenshot) (Foto: T. Wolters)
(10’28) Blu-ray: Ein Hoch auf Lens-Flare-Effekte. Was wäre man nur ohne. Man würde ja glatt alles andere erkennen (Ironie aus). Davon ab ist die Blu-ray zu hell und überreißt in den hellen Lichtquellen (auch wenn’s im laufenden Bild nicht ganz so stark ist wie auf dem Screenshot) (Foto: T. Wolters)
HDR10: Die UHD punktet mit satteren Farben, kräftigerem Gesichtston und den klarer umrissenen Lampen – das Lens-Flare bleibt allerdings (Foto: T. Wolters)
HDR10: Die UHD punktet mit satteren Farben, kräftigerem Gesichtston und den klarer umrissenen Lampen – das Lens-Flare bleibt allerdings (Foto: T. Wolters)
(26’57) Blu-ray: Für sich genommen gefallen die Farben der Blu-ray hier ganz gut. (Foto: T. Wolters)
(26’57) Blu-ray: Für sich genommen gefallen die Farben der Blu-ray hier ganz gut. (Foto: T. Wolters)
HDR10: Doch wehe, man schaut sich die intensiver kontrastierte und farbkräftigere UHD an, die hier deutlich mehr Strahlkraft hat. (Foto: T. Wolters)
HDR10: Doch wehe, man schaut sich die intensiver kontrastierte und farbkräftigere UHD an, die hier deutlich mehr Strahlkraft hat. (Foto: T. Wolters)
Dolby Vision: Per DV legt das Bild hier sogar noch einmal eine Schippe drauf. Das Orange ist noch kräftiger, die Kontrastierung noch stärker. (Foto: T. Wolters)
Dolby Vision: Per DV legt das Bild hier sogar noch einmal eine Schippe drauf. Das Orange ist noch kräftiger, die Kontrastierung noch stärker. (Foto: T. Wolters)
(49’18) Blu-ray: Die Übersicht auf Paris über die BD ist kraftlos, matt und fast ohne Kontrast. (Foto: T. Wolters)
(49’18) Blu-ray: Die Übersicht auf Paris über die BD ist kraftlos, matt und fast ohne Kontrast. (Foto: T. Wolters)
HDR10: Die UHD kann das per HDR10 in allen Belangen besser. Selbst wenn das immer noch nicht die ideale Tageszeit für eine Aufnahme war, sind die Farben intensiver, die Kontraste besser und auch das Diesige im Hintergrund ist nicht so krass milchig. (Foto: T. Wolters)
HDR10: Die UHD kann das per HDR10 in allen Belangbesser. Selbst wenn das immer noch nicht die ideale Tageszeit für eine Aufnahme war, sind die Farben intensiver, die Kontraste besser und auch das Diesige im Hintergrund ist nicht so krass milchig. (Foto: T. Wolters)
Dolby Vision: Eine der Szenen, in denen Dolby Vision gegenüber HDR10 das Nachsehen hat, weil es zu hell wirkt. Beinahe nimmt es hier schon wieder die Optik der Blu-ray an. (Foto: T. Wolters)
Dolby Vision: Eine der Szenen, in denen Dolby Vision gegenüber HDR10 das Nachsehen hat, weil es zu hell wirkt. Beinahe nimmt es hier schon wieder die Optik der Blu-ray an. (Foto: T. Wolters)
Mission: Impossible - Fallout (134’12) Blu-ray
(134’12) Blu-ray: Gleich spuckt er ihn aus, den Zünder. Die Blu-ray überstrahlt im Gesicht und liefert etwas unnatürliche gelbe Gesichtsfarben. (Foto: T. Wolters)
Mission: Impossible - Fallout HDR10
HDR10: Die UHD gefällt hier mit den wesentlich angenehmeren Hauttönen und der deutlich besseren Abstimmung der Kontraste. (Foto: T. Wolters)
Mission: Impossible - Fallout Dolby Vision
Dolby Vision: Per DV eingespielt nimmt das Gesicht wieder etwas mehr Helligkeit an, ohne jedoch in die Gefilde der BD abzudriften. Auch das Schwarz in den Felsen ist gegenüber HDR10 satter. Im laufenden Bild sieht Dolby Vision hier am besten aus. (Foto: T. Wolters)
Mission: Impossible - Fallout (117’39) HDR10
(117’39) HDR10: Gegenüber der Blu-ray ist die HDR10-Fassung der Ultra-HD schon wesentlich kontrastreicher und strahlender. (Foto: T. Wolters)
Mission: Impossible - Fallout Dolby Vision: Aber auch hier schlägt Dolby Vision noch mal mit intensiverem Schwarz und mehr Punch in den Farben zu. Schade, dass die dynamische Kontrastanpassung in den hellen Szenen schwächer ist als die statische. (Foto: T. Wolters)
Dolby Vision: Aber auch hier schlägt Dolby Vision noch mal mit intensiverem Schwarz und mehr Punch in den Farben zu. Schade, dass die dynamische Kontrastanpassung in den hellen Szenen schwächer ist als die statische. (Foto: T. Wolters)
(117’10) Blu-ray: Der Ausschnitt des unten stehenden Bildes zeigt über die Blu-ray eine relativ gute Auflösung. Da wir es hier mit einer IMAX-Szenen zu tun haben, ist das Korn auch weniger ausgeprägt und die native 4K-Auflösung kann zeigen, was sie als Vorlage auch schon für die Blu-ray tun kann. (Foto: T. Wolters)
(117’10) Blu-ray: Der Ausschnitt des unten stehenden Bildes zeigt über die Blu-ray eine relativ gute Auflösung. Da wir es hier mit einer IMAX-Szenen zu tun haben, ist das Korn auch weniger ausgeprägt und die native 4K-Auflösung kann zeigen, was sie als Vorlage auch schon für die Blu-ray tun kann. (Foto: T. Wolters)
UHD: Dennoch liegt die UHD hier noch mal ein bisschen weiter vorne. So kann man beispielsweise die Pixel der gelben Anzeige auf dem Display perfekt erkennen, wo sie bei der BD noch erahnt werden müssen. Auch die Struktur auf der grauen Oberfläche liefert mehr Differenzierung. Das entsteht alles allerdings auch durch ein Zusammenspiel von Auflösung und höherem Kontrastumfang. Denn Letzterer arbeitet die Details schlicht plastischer aus. (Foto: T. Wolters)
UHD: Dennoch liegt die UHD hier noch mal ein bisschen weiter vorne. So kann man beispielsweise die Pixel der gelben Anzeige auf dem Display perfekt erkennen, wo sie bei der BD noch erahnt werden müssen. Auch die Struktur auf der grauen Oberfläche liefert mehr Differenzierung. Das entsteht alles allerdings auch durch ein Zusammenspiel von Auflösung und höherem Kontrastumfang. Denn Letzterer arbeitet die Details schlicht plastischer aus. (Foto: T. Wolters)
Hier das Bild zum Vergleich in voller Größe (Foto: T. Wolters)
Hier das Bild zum Vergleich in voller Größe (Foto: T. Wolters)
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Bonusmaterial

Im Gegensatz zum deutschen Ton verhält sich Anbieter Paramount beim Bonusmaterial der UHD von „Mission: Impossible 6 – Fallout“ vorbildlich. Allzu häufig fielen die Bonus-Discs der Blu-ray-Fassungen dem Rotstift zum Opfer. Nicht aber hier. Denn die UHD ist ein 3-Disk-Set, welches das komplette Bonusmaterial der Blu-ray ebenfalls enthält. Auf der regulären Filmdisc befinden sich (neben einer isolierten Filmmusik-Spur) noch drei Audiokommentare. Einen bestreitet Komponist Lorne Balfe. Die anderen beiden hält McQuarrie mit Cruise, bzw. Cutter Eddie Hamilton. Alle Kommentare sind untertitelt.

Helikopterfliegen ist gar nicht mal so easy (Foto: Paramount Pictures)
Helikopterfliegen ist gar nicht mal so easy (Foto: Paramount Pictures)

Die zusätzliche Bonus-Scheibe enthält dann das Kern-Featurette „Hinter dem Fallout“. Das in sieben Teile aufgesplittete Making-of nimmt sich unterschiedlicher Bereiche an. So werden einzelne Sequenzen wie der Kampf an der Klippe beleuchtet oder auch die Szenen in Paris beobachtet.

Knapp 53 Minuten läuft dieses kurzweilige Feature, das aber erneut zeigt, wie sehr sich Cruise in den Mittelpunkt dieser Filme stellt. Sein Regisseur scheint nur bedingt auf Augenhöhe. Dennoch: Man darf Cruise mal wieder Respekt zollen, wenn man in der Sequenz über den HALO-Jump sieht, was der Schauspieler auf sich nimmt, um die Action hautnah und authentisch erscheinen zu lassen. Der Aufwand für diesen Freifall-Flug mit später Fallschirm-Öffnung war einfach gigantisch. Über 100 Sprünge absolvierte Cruise, um die drei Minuten Film am Ende in den Kasten zu bekommen. Das Ganze mit C-17-Militärmaschinen der Air Force der Vereinigten Arabischen Emirate mit speziell entwickelten Sauerstoff-Helmen – eine Making-of, das fast so spannend ist wie der Film selbst.

Klasse ist auch das Feature über die Musik zur Verfolgungsjagd, die vom Komponisten erläutert wird und die Szene musikalisch auseinander nimmt. In „Die ultimative Mission“ betont Cruise die Herausforderung, die der Dreh der Actionszenen fürs gesamte Team darstellte und die man eben nur als Gemeinschaft meistern konnte. Ein Zusammenschnitt entfernter Szenen lässt sich mit optionalem Kommentar von McQuarrie abspielen. Allerdings sind das gerade mal knapp vier Minuten an deleted Scenes.

Fazit Mission: Impossible – Fallout

Mission: Impossible – Fallout ist vielleicht so etwas wie der perfekte Actionfilm. Mit einem packenden Drehbuch, unglaublich spektakulären Actionszenen und der nötigen Portion Humor kann man dem sechsten Teil der Serie aber auch gar nichts vorwerfen. Sieht man mal davon ab, dass das Bild extrem körnig geworden ist und die UHD das ebenfalls offenbart, liefert Letztere zumindest die wesentlich besseren Kontraste und intensiveren Farben. Das macht das Bild aber insgesamt auch noch nicht zur Referenz.
Noch ärgerlicher ist aber der deutsche Ton in schwachbrüstigem Dolby Digital – und das nicht nur deshalb, weil man den Film über den iTunes-Stream in voller deutscher Atmos-Kodierung bekommt. Originalton-Fans freuen sich indes über einen sensationell guten 3D-Sound, den Blu-ray und UHD gleichermaßen liefern.

Timo Wolters, blu-ray-rezensionen.net

Mission: Impossible – Fallout
2019/02
Test-Ergebnis: 4,0
sehr gut
Bewertungen
Film
Bild BD
Bild UHD
Ton EN (Atmos)
Ton DE

Gesamt

Anbieter: Paramount Home
Land/Jahr: USA 2017
Regie: Christopher McQuarrie
Darsteller: Tom Cruise, Henry Cavill, Ving Rhames, Simon Pegg, Rebecca Ferguson, Sean Harris, Angela Bassett, Vanessa Kirby, Michelle Monaghan, Wes Bentley, Alex Baldwin
Tonformate BD/UHD: Dolby Atmos (True-HD-Kern): en// Dolby Digital 5.1: de
Bildformat: 1,90:1 // 2,35:1
Laufzeit: 127
Codec BD: AVC
Codec UHD: HEVC
Real 4K: Ja (4K DI)
High Dynamic Range: HDR10, Dolby Vision
FSK: 16

Unter anderem hier erhältlich:

Trailer zu Mission: Impossible – Fallout

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Autor: Special Guest