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Nubert nuFunk mit nuPro A-300
Die Welt wird immer kabelloser. Mit dem neuen nuFunk lassen sich Distanzen bis mindesten 50 Meter überwinden. Preis: 229 Euro (Foto: Nubert)

nuFunk: Nuberts neues Funksystem

Aktivboxen sind erst mit Funk-Anbindung vollkommen. Nubert vervollkommnet jetzt seine Aktivboxen der nuPro-Serie – etwa die nuPro A-500 oder die Soundbars nuPro AS-250 und nuPro AS-450 – mit nuFunk, einem exzellenten Funksystem „Made in Germany“

Aus Erfahrung gut: Es gibt ja schon so einige Systeme am Markt, so hatten die Experten von Nubert ausreichend Anschauungsmaterial, ein optimales System zu entwicklen. Wichtig war von Anfang an eine stabile Verbindung, kurze Übertragungszeit und hohe Übertragungsqualität ohne Datenkomprimierung.

Wie die meisten dieser Systeme arbeitet auch das nuFunk auf Basis eines digitalen Funknetzes, das unabhängig vom bestehenden Haus-Netzwerk funktioniert. Die technischen Daten sind überzeugend: Latenzzeit von etwa 20 Millisekunden, Dynamikumfang von 96 Dezibel bei Vollaussteuerung,  Klirrfaktor von 0,005 % (bei 1 kHz) und einem Frequenzumfang von 10 bis 20.000 Hz.

Nubert gibt als Reichweite eine Entfernung von mindestens 50 Metern an. Nun möchte natürlich niemand große Sender in den eigenen vier Wänden haben. Aber nach den Nubert-Messungen liegt die Sendeleistung der nuFunk-Modelle weit unter einem Promille einer D- oder E-Netz-Basisstation und nur bei wenigen Prozent der Sendeleistung üblicher WLAN-Netze.

2 x nuFunk

Das System besteht aus zwei Sendermodellen (einem klassischen Modul sowie einem USB-Stick zur Verwendung am Computer) und der entsprechenden Empfangseinheit. Daraus kann der geneigte Kunde ein Netzwerk aus bis zu vier Dreikanalsendern aufbauen, die wieder jeweils bis zu vier – ebenfalls dreikanalige – Empfänger versorgen.

Das ermöglicht unterschiedliche Wiedergabezonen oder – fast noch reizvoller – Mehrkanal-Systeme. Damit das Zusammenspiel mit allen denkbaren HiFi-Komponenten problemlos möglich ist, sind die nuFunk Module mit analogen und digitalen Anschlüssen versehen – was auch ältere Anlagen in die moderne Wireless-Welt bringt.

Die Connection

Und wie läuft nun der Datentransfer? Das nuFunk Modul wird ganz klassisch mit einer Quelle verbunden. Im Modul wandelt dann ein hochklassiger A/D-Wandler von Burr-Brown das Signal in die digitale Ebene und überträgt es an einen oder mehrere Empfänger.

Das Ganze funktioniert auch mit passiven Lautsprechern – die brauchen dann aber eine Endstufe in der Nähe der Box.

Neben dem Sendermodul gibt es auch den kompakten USB-Stick, der am Computer als externe Soundkarte agiert und Klangdaten vom Rechner direkt an nuFunk Empfänger sendet. nuFunk unterstützt sowohl aktuelle Windows-Systeme als auch OS X ab Version 10.8.

Die Sendermodule S-1 und Empfängermodule E-1 kosten je 229 Euro, der USB-Stereo-Sender-Stick SU-1 nur 79 Euro. Alle nuFunk Modelle sind wie die optisch ähnlichen ATM-Module sauber verarbeitet und „Made in Germany“.

nuFunk-kompatible Aktivboxen und Soundbars:

Test Aktiv-Standbox Nubert nuPro A-500
Test Soundbar Nubert nuPro AS-250
Test Soundbar Nubert nuPro AS-450

Weitere Informationen auf der Website von Nubert unter „Funksystem“

Autor: Holger Biermann

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Chefredakteur mit Faible für feinste Lautsprecher- und Verstärkertechnik, guten Wein und Reisen: aus seiner Feder stammen auch die meisten Messe- und Händler-Reports.