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Ferrari Purosangue Seite
Nun profitiert auch Ferrari vom erhabenen Burmester-Sound – allerdings nur zu hören im 300.000 Euro teuren Ferrari Purosangue (Foto: Ferrari)

Burmester im Ferrari Purosangue: alles vom Feinsten

Burmester im Ferrari Purosangue: Nach Mercedes und Porsche (man könnte theoretisch auch die ersten Bugattis noch dazuzählen) sorgt Burmester Audiosysteme nun auch in den Modellen der nächsten Luxusmarke für besten Klang – nämlich Ferrari. Das Ganze startet mit der Weltpremiere des Ferrari Purosangue, in dem – standesgemäß – das große Burmester High-End 3D Surround-Soundsystem eingebaut ist.

Vorab ein paar Worte zum Purosangue an sich. Es handelt sich hier um das erste SUV der Marke und alles an ihm ist irgendwie ultimativ:

  • 724 PS Leistung
  • 312 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 6,5-Liter-V12-Saugmotor
  • Preis wohl über 300.000 Euro

Man ahnt, dass hier nicht gekleckert wurde. Die Zusammenarbeit von Burmester mit Ferrari startete 2019. Es war also Zeit genug, ein angemessen-ultimatives Paket aus Elektronik und Schallwandlern zu entwickeln. Letztendlich wurde es ein System mit 21 Lautsprechern und 1.420 Watt Gesamt-Systemleistung. Und natürlich kam dabei nur wenig von der Stange: Besonders stolz ist man bei Burmester auf den erstmalig in einem Serien-Fahrzeug zum Einsatz kommenden Bändchen-Hochtöner oder die geschlossenen Gehäuse für die Subwoofer. Gemeinhin werden im Auto gern offene Subwoofer oder Bassreflex-System verwendet, was oft zu einem dröhnigen Bassbereich führt. Von den geschlossenen Subwoofern versprechen sich Burmesters Auto-Audio-Entwickler sehr viel mehr Präzision und Impulstreue.

Ferrari Purosangue hinten
Auch von hinten eine Show: der Ferrari Purosangue (Foto: Ferrari)

Genauso besonders ist auch Burmesters traditionelle Verwendung klassischer, analoger A/B-Verstärker. Gerade im Sportwagenbereich, wo ja jedes Gramm zählt, würden Auto-Ingenieure natürlich lieber auf die sehr leichten Class-D-Endstufen zurückgreifen. Burmester leistet sich hier eine Kombination: analoge Verstärkung und Filter für den Hoch- und Mitteltonbereich, eine digitale Verstärkung im Tieftonbereich. Damit hat man im Purosangue beides: einen warmen, natürlichen, detailreichen und Klang im Mittelhochton und viel Power im Bass.

Ferrari Purosangue Innenraum
Die noble Innengestaltung des Ferrari Purosangue lässt das komplexe 3D Soundsystem nicht erahnen (Foto: Ferrari)

Für einen möglichst packenden Surround-Eindruck kommen sogenannte Ultraflat-Lautsprecher zum Einsatz. Wegen ihrer geringen Einbautiefe kann man sie exakt dort einsetzen, wo es für einen authentischen Raumklang optimal ist.

Für den Einsatz im außergewöhnlichen Ferrari Purosangue hat Burmester einige neue Einstellungsmöglichkeiten entwickelt. So lässt sich der Tieftonbereich in drei Stufen nach persönlichem Geschmack mit mehr Punch versehen. Für einen noch knackigeren, trockeneren Bass kann das Setting Precise Bass gewählt werden. Und auf Wunsch sorgt das Preset Stage Plus für eine geschärfte und plastischere Bühnenabbildung, die das Musikgeschehen noch greifbarer machen soll.

Die technischen Daten

Burmester im Ferrari Purosangue
Technisches Konzept:Vollaktives System – einzeln angesteuerte und verstärkte Lautsprecher
Anzahl der verbauten Treiber:21
Leistung des Systems:1.420 Watt einschließlich 400 Watt Booster für Subwoofer
Besonderheit 1:Bändchen-Hochtöner, ultra-flache Lautsprecher für optimalen 3D-Klang
Besonderheit 2:Klassische, analoge A/B-Endstufen für Hoch- und Mittelton
Alle technischen Daten
Über Burmester:

Burmester ist der mit Abstand bekannteste High End Hersteller Deutschlands. Sein Gründer, Dieter Burmester, war lange Zeit so etwas wie der deutsche Botschafter für deutsches High End. Seit der Gründung im Jahr 1977 entwickelt und produziert Burmester High-End Audiosysteme auf höchstem Niveau. Und seit 2005 hat sich die Berliner Edel-Manufaktur auch im Automotive-Bereich weltweit erfolgreich etabliert.

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Autor: Holger Biermann

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Chefredakteur mit Faible für feinste Lautsprecher- und Verstärkertechnik, guten Wein und Reisen: aus seiner Feder stammen auch die meisten Messe- und Händler-Reports.