So viel Raum aus so wenig Lautsprecher: Über die Vorzüge von Dolby Atmos haben wir bei LowBeats schon öfter berichtet – und werden es in Zukunft auch noch ausreichend tun. Die räumliche Abbildung ist einfach plastischer und realistischer als bei den bislang üblichen und erhältlichen Heimkino-Formaten. Dass Yamaha nun Dolby Atmos (und ab Oktober auch DTS:X) sogar mit einem Soundbar umsetzen will, muss erst einmal aus Skepsis stoßen. Aber nur, bis man es gehört hat. Auf der IFA hat Yamaha Deutschland einen Demo-Raum aufgebaut, der – wer will es den Besuchern verdenken – ständig proppevoll und daher alles andere als ideal zum Hören ist. Und dennoch: Allein schon das Einpegeln des YSP 5600 über Rausch-Signale macht klar, wie präzise dieser Soundbalken Schallereignisse auch über den Köpfen platzieren kann.
Auflösung, Feinzeichnung, ausgewogene Tonalität und all dies kannten wir von den anderen, “großen” Yamaha-Soundprojektoren schon von früher. Aber diese überzeugende Räumlichkeit ist wirklich ein Fortschritt. Die intelligente Einzelansteuerung der immerhin 44 (!) Mini-Breitbänder (allein sechs für die Dolby-Atmos-Umsetzung) ist einfach genial. Hinzu kommen zwei Tieftöner für den Übergang zum Subwoofer.
YSP 5600: Mit viel Druck von unten
Gut auch, dass Yamaha diese Rolle dem NSSW 300 übertragen hat. Der hübsch gestaltete Subwoofer ist dank Wireless-Adapter SWK-W16 kabellos und macht ordentlich viel Druck von unten. Während meines fast halbstündigen IFA-Hörtests waren alle Mit-Besucher der Meinung, hier würde ein sehr viel größeres System spielen; die Verblüffung über die spektakuläre Räumlichkeit kam da noch oben drauf.
Dass der YSP 5600 natürlich auch in Yamahas neues MusicCast-System für Musik im ganzen Haus eingebunden ist, perfektioniert den Auftritt. Ein ganz großer Wurf und mit seinem Einstandspreis von knapp 2.000 Euro fast schon günstig zu nennen.
Zwischenzeitlich haben wir den YSP 5600 ausgiebig unter die Lupe genommen:
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Weitere Informationen zu MusicCast unter www.yamaha.de