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HiFi-Sound im Oldtimer: mit Bluetooth, MP3 und ohne Sägen

Nun nahm Mayershofer die Einmessung mit einem auf dem Fahrersitz hin- und hergeschwenkten Messmikrofon vor. Außerdem wurden Übergangsfrequenz und Delay für perfekten Übergang zum Subwoofer und vollständige Vorne-Ortung der Klangbühne vorgenommen. Das Ergebnis beeindruckte. Alles klang wie aus einem Guss. Man spürte nicht nur keinen Übergang zwischen dem Bassmodul im Fond und den Koax-Treibern im Fussraum. Die ganze Musik spielte vorne. Mit einer Wucht und Intensität, dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskam. Dabei war es selbst bei hohen Abhörpegeln nicht möglich, den bei 120 Hz abgekoppelten Subwoofer zu orten, zumal er nicht mit lästigen Druckwellen nervte. Die Begrenzung ihres Arbeitsbereichs auf die Regionen oberhalb von 80 Hz/12 dB beflügelte die beiden immer noch nicht eingespielten 2-Wege-Systeme von Alpine schlagartig zu höheren Pegeln ohne Zeichen von Anstrengung.

Hörtest: DSP-Endstufe und Subwoofer für den HiFi-Sound im Oldtimer

Jetzt gab es außer dem etwas zischeligen, hellen Timbre der günstigen Alpine-Speaker gegenüber wesentlich kostspieligeren modernen Mehrkanal-Systemen in modernen Mittelklasseautos eigentlich nur einen konzeptbedingten Nachteil: Die niedrige Einbauposition der beiden Koax-Treiber und das Fehlen eines Center-Kanals lässt sich auch mit keinem DSP wegregeln. Die Abbildung wies zwar perfekte Stabilität auf, Phantomschallquellen sprangen also nicht mit der Frequenz. Doch kamen Solostimmen stets aus der Mitte des Armaturenbretts und ragten zu keiner Zeit über Kniehöhe hinaus – ein Tribut an die extrem tiefen Einbaupositionen.

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Match PP 6E-Q Subwoofer
Der Passiv-Subwoofer Match PP 6E-Q wird von der DSP-Endstufe M 5DSPmk2 mitversorgt. Er läasst sich unauffällig interm Beifahrersitz des BMW E21 verstauen und bei Bedarf herausnehmen. (Foto: S. Schickedanz)
Aktiv-Subwoofer Helix U 8A von Audiotec Fischer
Der Aktiv-Subwoofer Helix U 8A von Audiotec Fischer passte beim BMW E21 nicht unter den Sitz. Das wäre sonst eine perfekte unsichtbare Lösung für einen Oldtimer gewesen (Foto: S. Schickedanz)
Subwoofer von Audiotec Fischer im Kofferraum des BMW Baur Cabriolets
Im Kofferraum des BMW Baur TC 1 testeten wir zwei Subwoofer von Audiotec Fischer: Den Match PP 7S-D, der sich in der Reserverradmulde versenken lässt (rechts). Dann passt aber kein Ersatzrad mehr hinein. Der eckige Match PP 8E-Q lässt sich einfach in den Kofferraum legen und bei Bedarf nach Lösen einer Steckverbindung herausnehmen. Der Klang überzeugte in beiden Fällen (Foto: S. Schickedanz)
Match PP 7S-D in der Reserveradmulde eingebaut
So lässt sich wie beim MTM Audi SQ2 (Test demnächst bei LowBeats) der passive Subwoofer Match PP 7S-D in der Reserveradmulde unterm Kofferraumboden verstecken (Foto: S. Schickedanz)
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Was allerdings sehr gefiel, waren Differenziertheit und vor allem das Impulsverhalten. Der schnelle, trockene Bass passte vom Timing perfekt zum spritzigen Mittel-Hochtonbereich.

Es folgten Hörtests mit dem etwas größeren Match PP 8E-Q (200 Euro) mit seinem  20 cm großen Langhub-Tieftöner mit handgeschöpfter Papiermembran und Vierfach-Schwingspule und dem runden Match PP 7S-D (220 Euro) mit zwei 16,5 cm Langhub-Tieftönern mit handgeschöpften Papiermembranen und Doppelschwingspulen. Die beiden sind für den Kofferraum bestimmt. Der Match PP 7S-D ist für die Reserveradmulde gedacht – eine Lösung, die mir eigentlich recht wäre, weil dann alles im wahrsten Wortsinne unter dem Teppich verschwinden würde. Allerdings müsste ich dann auf ein Reserverad verzichten. Bei einem Oldtimer ohne Runflat-Reifen ehrlich gesagt eine etwas unangenehme Vorstellung.  Zweifel wegen der durchgehenden stählernen Trennwand zum Fahrgastraum zerstreuten sich dagegen schnell.  Dank Anpassung über den 64-Bit-DSP der Match-Endstufe gab es kein Delay im Bass. Kein Scheppern störte den guten Klang – bemerkenswerterweise nicht mal von außen. Das dezente Auftreten ist ein weiteres Argument für Liebhaber klassischer Automobile, die an der Ampel nicht durch wummernde Bässe auffallen möchten.

Welcher Weg ist der beste, MP3 über das Oldtimer-Autoradio wiederzugeben?

Leider konnten wir an diesem Punkt das knackig-direkte System nur mit Musik aus dem betagten Bavaria-Radio füttern, dessen Empfangsleistung sich in Grenzen hielt. Da sollte sich im nächsten Schritt zum zum HiFi-Sound im Oldtimer ändern. Schon im Vorfeld hatte ich mich mit diversen Möglichkeiten zur Einspeisung von Musik aus meinem iPhone ins Oldtimer-Radio beschäftigt. Leider fand ich meinen alten Cassetten-Adapter fürs AUX-Kabel nicht mehr. Damit hatte ich bereits in den Neunzigerjahren das ursprünglich in meinem M5 E34 verbaute BMW Bavaria C Business mit meinem mobilen CD-Player verbunden.

Es gibt diese Adapter immer noch in vielen Varianten im Zubehörhandel sowie online bei Händlern wie Amazon oder Ebay. Dabei ist zu beachten, dass unterschiedliche Arten von Cassetteneinzügen bei bestimmten Autoradios Probleme verursachen können. Schließlich führt auf der Rückseite des Cassetten-Adapters ein Kabel mit Klinkenstecker für den Kopfhörer-Ausgang des Smartphones heraus. Es gibt inzwischen auch Adapter mit Bluetooth-Verbindung zum Smart-Device. Die sind Nutzerberichten zufolge zwar auch nicht immer frei von Problemen, kommen aber ohne Kabel aus.

Das Prinzip hinter diesen Adaptern fürs Cassettenlaufwerk ist bis auf die Verbindung zum Smart-Device immer identisch: Mit ihren frei laufenden Spulen gaukeln sie dem Cassettendeck vor, ein Band befinde sich im Laufwerk. Über einen Magnet-Modulator anstelle des Magnetbands wird der eingespeiste Ton direkt auf den Tonkopf übertragen. Früher hat das mit genau diesem Bavaria-Cassettenradio gut geklappt.  Neu kosten diese Lösungen zwischen 10 und 30 Euro.

Es gibt auch noch eine Vielzahl an FM-Transmittern, mit denen sich die Musik vom MP3-Player oder Smartphone über UKW-Funk an die Fahrzeugantenne senden lässt. Die Transmitter selbst werden  über Bluetooth oder AUX mit dem mobilen Abspielgerät verbunden.

FM-Transmitter für MP3 vom Handy: pfiffig, aber verrauscht

Der Mediamarkt am Firmensitz von KMD in Ingolstadt hatte nur einige dieser FM-Transmitter zu Preisen um 30 Euro. Das vereinfachte die Wahl. Ich entschied mich für den Technaxx FMT900BT. Der Grund lag in der Kompaktheit und Funktionalität. Das Teil wird über den Zigarettenanzünder versorgt und versorgt seinerseits das Smartphone über eine von zwei USB-Buchsen mit Strom. Sehr pfiffig. Außerdem stellt es einen MicroSD-Kartenslot bereit. Über kleine Tasten lässt sich die Wiedergabe auch vom Smartphone steuern. Das ist extrem praktisch, wenn man in seinem Oldtimer wie ich mit dem iPhone navigiert und einen Titelsprung machen möchte. Nicht umsonst ist es verboten, während der Fahrt mit seinem Handy zu hantieren. Der Technaxx FMT900BT hat sogar noch eine Freisprecheinrichtung, die ich allerdings bisher noch nicht ausprobiert habe.

Klein, aber oho: Der FM-Modulator Technaxx FMT900BT für 30 Euro verbindet sich via Bluetooth mit dem Smartphone und über UKW mit dem Autoradio. Leider wird die Übertragung gerade bei Überlandfahrten meist heftig durch andere Radiosender gestört. Dabei spielt auch die Trennschärfe des UKW-Tuners eine Rolle. Ansonsten eine pfiffige Lösung. Der Adapter versorgt über den Zigarettenanzünder gleich bis zu zwei Handys mit Strom und stellt Bedientasten sowie Freisprecheinrichtung bereit (Foto: S. Schickedanz)

Zum Einstellen der Sendefrequenz gibt es ein kleines beleuchtetes Display. Die  Kunst besteht darin, eine Senderfrequenz zu finden, die nicht von einem Sender belegt ist. Je nach Trennschärfe des Autoradios stellt das schon die Geduld auf die Probe. Beim BMW Bavaria C Business war das schwer möglich. Bei den Frequenzen, die wir probierten, blieb ein deutliches Intermodulationsrauschen und Zwitschern im Hintergrund, als wir den Tuner auf die am Sender des Technaxx FMT900BT vorgewählte UKW-Frequenz einstellten.

Wenn dann die Musikwiedergabe auf dem Smartphone gestartet wird, verdeckt das gerade bei den fürs Radio produzierten, in der Dynamik komprimierten Pop-Songs das Rauschen zumindest so stark, dass man die Wiedergabe überhaupt ertragen kann. Doch später sollte sich zeigen: Selbst während der Fahrt in einem recht lauten Oldtimer vermiesen die Störungen oft die Freude, auf seinem Vintage-Autoradio MP3 vom Smartphone zu lauschen. Das hat folgenden Grund: Dem willkommenen Effekt der Rauschmaskierung durch Fahrtgeräusche wirkt ein anderer Effekt entgegen. Bewegt sich das Fahrzeug, kommt es in den Einzugsbereich anderer Sender. Wo in Ingolstadt vielleicht noch Funkstille herrscht, haut Dir ein Stuttgart irgend ein SWR-Sender mit voller Leistung rein. Wenn der UKW-Tuner eine niedrige Trennschärfe hat, genügt sogar eine starke Radiostation auf einem benachbarten Kanal, um die Wiedergabe gehörig zu stören.

Langstreckentest mit dem Technaxx FMT900BT

Als ich nach zwei Stunden in Stuttgart ankomme, steht für mich fest: Das ist für mich keine Lösung. Der Technaxx FMT900BT ist zwar vom Konzept smart gemacht und klingt unter optimalen Voraussetzungen mit seinem satten Bass und der ordentlichen Impulswiedergabe trotz etwas blecherner Höhen gar nicht mal schlecht. Aber die bisweilen heftigen Störgeräusche nerven gerade bei Überlandfahrten extrem. Da war mein damaliger Cassetten-Adapter zumindest in Kombination mit dem Bavaria-Radio deutlich besser. Er klang seinerzeit weitgehend wie eine gut aufgenommene Compact Cassette und bot auch ein ähnliches Rauschverhalten. Das leise, gleichmäßige helle Rauschen wurde während der Fahrt vom hochgezüchteten 3,6-Liter-Sechszylinder des BMW M5 (aus dem stammt das im Baur Cabrio verbaute Radio nämlich ursprünglich) schon bei langsamer Fahrt regelrecht niedergebrüllt.

Was die Lautstärke im Innenraum betrifft, steht der betagte 4-Zylinder (intern M10 genannte) mit seinem 37 Jahre alten Vorschalldämpfer unterm Bodenblech dem exakt dreimal so starken M5 in nichts nach – zumal mit geöffnetem Cabriodach. Der Cassettenadapter währe also eine praktikable Option. Man braucht in dieser Konfiguration nur einen Adapter fürs iPhone, der gleichzeitigen Anschluss von Klinkenkabel und Aufladung über den Lightning-Anschluss ermöglicht. Solche Lösungen gibt ab rund 10 Euro auf Amazon. Man hätte damit aber einigen Kabelsalat, was ich als wenig elegant empfinde.

Das Thema HiFi-Sound im Oldtimer ist noch nicht ausgereizt

So ging die Planung zum Thema HiFi-Sound im Oldtimer in die zweite Phase. Schließlich war ich durch das aufblitzende Potenzial der dezent integrierten Verbindung aus Alpine SXE 4625 S, Match M 5DSPmk2 DSP Amp und PP 6E-Q Subwoofer richtiggehend angefixt. Jetzt wollte ich alles aus dem Sound-System des Baur Cabriolets herauskitzeln.

Dabei gäbe es folgende Optionen: Die Match M 5DSPmk2 hat einen S/PDIF-Lichtleiter-Eingang. Dafür gibt es im Zubehörhandel Bluetooth-Adapter. Damit würde man das klanglich überholte alte Autoradio beim Streamen vom Handy komplett aus dem Signalweg nehmen. Aber wie beim Cassetten-Adapter hätte man ein ziemliches Flickwerk. Andererseits könnte man sein Headunit auf Bluetooth umbauen lassen. Diesen Service bieten die Radio Piraten für Radios verschiedener Hersteller, etwa BMW Bavaria, Blaupunkt oder Becker an. Dazu kann man sich eine Reihe Videos auf YouTube anschauen. Über Preise und Qualität der Umbauten liegen uns bisher keine Informationen vor. Aber wäre ein interessantes Thema für einen Praxistest.

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Des weiteren gibt es auch FM-Modulatoren, die sich zwischen Radio und Antenne einschleifen lassen – zumindest ein günstiger Weg, um HiFi-Sound im Oldtimer zu ermöglichen. Im Elektronik-Fachhandel und bei Amazon oder Ebay gibt es diese Geräte für Preise zwischen 20 und 50 Euro. Außerdem habe ich im Laufe meines Projekts zahlreiche Händler entdeckt, die sich auf Autoradios für Oldtimer spezialisiert haben. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Produktgruppen. Zum einen sind das refurbishte Vintage-Radios, die von Elektronik-Spezialisten aufgearbeitet wurden..

Dann gibt es noch die modernen High-Tech-Infotainment-Systeme mit USB, AUX und Bluetooth, die sich mit Blenden im Retro-Look tarnen lassen – ein sinnvoller Weg, um HiFi-Sound im Oldtimer zu genießen. Dabei gibt es spezielle Abwandlungen je nach Epoche oder Hersteller des Oldtimer-Fahrzeugs. Dazu zählen allen voran Ampire Electronics aus Grevenbroich. Das auf Car Infotainment spezialisierte Unternehmen bietet ganze Sets im DIN-Format und Autoradio-Module. Die warten je nach Modell mit modernen Highlights wie Bluetooth-Streaming, iPhone-Steuerung, USB-Anschlüssen, DAB+ oder Freisprech-Einrichtung auf. Außerdem bietet Ampire steckbare ISO-Verstärker als Booster für schwache Autoradios an.

Youngtimerradio.de hält ein großes Angebot gebrauchter Klassiker von Blaupunkt, Becker, Grundig, Kenwood, Pioneer, Alpine und den verschiedenen Fahrzeugherstellern wie Opel, Ford, VW, Audi, Mercedes oder BMW bereit.

Original-Autoradio.de hat ebenfalls Klassiker als geprüfte Händlerware im Programm. Hier findet man etwa für knapp über 200 Euro Vintage-Navigationsradios wie das Becker Traffic Pro BE4722 mit AUX-IN und RDS im DIN-Format, das mit seiner roten Beleuchtung perfekt zu Youngtimern von BMW und Audi passt.

Der Autoradio Shop Stuttgart, kurz ARS, hat neben modernen Nachrüst-Lösungen auch ein Angebot  moderner Autoradios im Klassiker-Look und übernimmt auf Wunsch zu Preisen ab 60 Euro auch den Einbau.

Koenigs-Klassik-Radios.de restauriert alte Autoradios. Wer etwas Ausgefallenes wie ein Becker Europa Transistorgerät mit 6 Tasten im 190 SL Design für seinen Mercedes-Klassiker sucht, wird hier fündig.

Wer ein Transistorradio mit der Optik von einem alten Röhrenradio aus den 50er Jahren sucht, kann bei oldtimerradio.de schnell mal über 1.000 Euro ausgeben – in der Gewissheit, etwas ganz exklusives für seinen raren Klassiker zu bekommen.

Motor des BMW 318i Baur TC1 von 1982
Im Moment hat der M10-Motor im BMW Baur TC1 Cabrio noch das letzte Wort. Besonders bei offenem Verdeck dominieren oberhalb von Stadtgeschwindigkeit Fahrgeräusche. Das soll sich in einer weiteren Ausbaustufe zum HiFi-Sound im Oldtimer mit getrennter Entzerrung für offenes und geschlossenes Dach ändern. (Foto: S. Schickedanz)

Eine dieser Lösungen für HiFi-Sound im Oldtimer könnte es sicher werden. Doch es hat sich noch eine andere, weit verlockendere Lösung ergeben:  Weil es auch Audiotec Fischer bei diesem Pilotprojekt reizte, die Bandbreite seines Oldtimer-tauglichen Portofolios an Auto-Endstufen zu demonstrieren, entschieden wir uns zum Umbau der Endstufe. Die etwas größere, für 500 Euro angebotene PP-62 DSP eröffnet nämlich für einen überschaubaren Preis eine ganze Reihe genialer Ausbau-Optionen für eine konsequente Lösung, die Sound-Systemen in einem modernen Auto nicht nachsteht. Für sie gibt es allerlei tauschbare Eingangsmodule für Preise zwischen 80 und 130 Euro.  Mit dem optionalen Match Extension Card BT für 130 Euro kommt der MP3-Sound ohne Wandlung direkt in den DSP der Endstufe. Das alte Autoradio wird dann per Bypass übersprungen und kann den reinen Klang nicht kompromittieren. Es wird dann eigentlich nur noch gelegentlich zum Hören von Rundfunknachrichten benötigt und wahrt den Anschein des makellosen Originalzustands des Oldtimers.

Mit dem Umschaltmodul URC 3 (35 Euro) kann man den Subwoofer bequem während der Fahrt nachregeln und auf Tastendruck zwei unterschiedliche Klangabstimmungen für offenes und geschlossenes Dach abrufen – ein Merkmal, mit dem nicht einmal alle modernen Cabriolets aufwarten können.

Unser Projekt mit dem BMW E21 Baur Cabrio als Beispiel für HiFi-Sound im Oldtimer mit einem Budget von zirka 700 Euro für die nachgerüstete HiFi-Technik und rund 200 Euro für den Einbau bei KMD Ingolstadt zeigt also, dass HiFi im Oldtimer durchaus auf hohem Niveau möglich ist, ohne seinem kostbaren Kulturgut mit der Blechschere zu Leibe zu rücken und die originalgetreue Optik zu zerstören. Ein solches Vorgehen würde schließlich auch den Oldtimer-Status mit H-Kennzeichen und damit die Einfahrt in Umweltzonen gefährden.

Mehr dazu in Kürze.

Hier noch meine Zusammenfassung des Themas für FOCUS.

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Autor: Stefan Schickedanz

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Schneller testet keiner. Deutschlands einziger HiFi-Redakteur mit Rennfahrer-Genen betreut bei LowBeats den Bereich HiFi im Auto sowie die Themengebiete Mobile- und Smart-Audio.