Mit der neuen Geräteserie 701, die zurzeit aus zwei Komponenten besteht, steigt Teac in der Liga für hochklassiges Komponenten-HiFi mit Streamingfähigkeiten eine Klasse auf. Die Streamingvorstufe Teac UD-701N und die Endstufe AP-701 verbinden dabei traditionelle Design-Tugenden mit modernster Schaltungstechnologie und Klang auf Top-Niveau. Und das – als Gesamtpaket betrachtet – zu einem sehr konkurrenzfähigen Preis.
Klassenunterschiede: Teac UD-701N gegen NT-505
Vorab sei kurz erwähnt, dass der zum Vergleich herangezogene und von uns getestete NT-505 inzwischen einen leicht modifizierten Nachfolger erhalten hat. Das Gerät heißt jetzt NT-505-X, kostet 1.949 Euro und unterscheidet sich vom Vorgänger durch einen neuen DAC-Chip (ESS Technology ES9038 Q2M), eine „semi-schwebende“ Top-Platte und neue Gerätefüße.
Damit gleich ins Eingemachte. Bei der Betrachtung der beiden Komponenten der 701-Serie sind auf den ersten Blick große Gemeinsamkeiten mit TEACs beliebter 505-Serie zu erkennen. Doch die Unterschiede sind – abgesehen vom beinahe doppelten Preis – ebenso groß. Während es sich bei den Geräten der 505-Serie um Midi-Komponenten mit 29 cm Breite handelt, kommen die neuen 701er sogar mit leichter Überbreite daher, nämlich 44,4 cm. Die Gehäusetiefe ist mit gut 34 cm (einschließlich Buchsen und Griffen; nur Gehäuse = 30 cm) noch moderat. Mit einer Höhe von 11,1 cm sind die Geräte dafür schön flach und machen außer auf speziellen HiFi-Racks auch Low- oder Sideboard eine gute Figur.
Beim Empfang der beiden Kartons wunderte ich mich nicht schlecht über deren Gewicht. Schließlich handelt es sich hier doch „nur“ um eine Streamingvorstufe und eine Class-D-Endstufe. Noch verblüffender: Die Vorstufe ist mit 11,8 kg sogar schwerer als der Amp mit seinen 10,1 kg. Warum das so ist, erfahren Sie später.
Weitere offensichtliche Gemeinsamkeiten der neuen Geräteserie mit den 505ern: Die großen Zeigerinstrumente an der Endstufe, das Display und die beiden Drehknöpfe an der Front der Vorstufe, was auf ein sehr ähnliches Bedienkonzept schließen lässt. Und nicht zuletzt die TEAC-typischen Handgriffe. Bei näherer Betrachtung sind die 701er aber definitiv eine Klasse höher angesiedelt. Nicht nur ist die Alubeplankung deutlich dicker, auch wirkt die Verarbeitung im Detail besser. So sind beispielsweise Schrauben auch am Deckel versenkt statt wie beim 505 nur aufgesetzt – wobei dies beim NT-505-X scheinbar geändert wurde. Beide 701er besitzen seitlich massive Kühlkörper mit horizontal verlaufenden Rippen, die zur Front hin elegant geschwungen verlaufen, wie im folgenden Foto gut zu erkennen:
Die gesamte Konstruktion wurde an strategischen Punkten gegen Vibrationen gewappnet. So sind die Trafos von der Bodenplatte isoliert und die Platinen mit so wenig Schrauben wie möglich mit dem Chassis verbunden. Die unterschiedlich langen Kühlrippen sollen ebenfalls dazu beitragen, dass sich keine unerwünschten Schwingungen ins Innere übertragen. An der Unterseite kommen bei beiden Geräten je drei von Teacs Pinpoint-Füßen zum Einsatz. Das sind quasi Spikes mit unverlierbar montierter Bodenplatte – sehr praktisch!
TEAC legt flache runde Klebepads aus Gummi bei, die zur Schonung empfindlicher Oberflächen auf die metallene Unterseite der Pinpoint-Füße geklebt werden können.
Die Elektronik beider TEAC-Neuheiten ist konsequent in Doppel-Mono-Konstruktion gehalten. Beim Blick ins Innere zeigt sich auch, warum die Vorstufe schwerer als die Endstufe ist. Im UD-701N sind gleich vier vergleichsweise voluminöse Ringkerntrafos verbaut. Zwei für die unabhängigen linken und rechten Analogsignale und zwei weitere für das Netzwerkmodul sowie für die digitale Steuerungseinheit. In der Endstufe finden sich nur zwei (ähnlich große) Ringkerntrafos.
Selbst entwickelter DAC
Zu den Besonderheiten in der Vorstufe zählen – neben dem vollsymmetrischen Aufbau – unter anderem der von TEAC selbst komplett neu entwickelte ΔΣ (Delta Sigma) D/A-Wandler mit diskretem Schaltungsaufbau; der NT-505 arbeitet an dieser Stelle mit einem zugekauften IC. Der neue DAC kann DSD nativ wiedergeben, statt wie sonst üblich den DSD-Datenstrom im PCM umzuwandeln (DSD over PCM, oder kurz DoP). Stattdessen werden im UD-701N PCM-Signale nach Durchlauf eines ΔΣ-Modulators als 1-Bit-Signale übertragen. Der DAC unterstützt Wiedergabe von 22,5 MHz DSD und 384kHz/32-bit PCM. Auch MQA kann der UD-701N vollumfänglich verarbeiten und „entfalten“, selbst wenn diese Daten von CD kommen.
Ebenfalls bemerkenswert ist der im UD-701N integrierte Kopfhörerverstärker. Dabei handelt es sich nicht (wie so oft) um eine technisch relativ simple „Abzweigung“, sondern um eine eigene Schaltung, die auch mit anspruchsvollen Kopfhörern bis 600 Ohm problemlos klarkommt. Natürlich ist der Kopfhörerverstärker hier ebenfalls symmetrisch ausgelegt, wofür an der Front zusätzlich zur 6,35 mm Klinkenbuchse eine XLR4-Buchse vorhanden ist. Persönlich hätte ich mir hier eher (oder auch) eine Pentaconn-Buchse gewünscht.
Die Endstufe AP-701 arbeitet wie ihre kleinere Schwester AP-505 (hier zum Test) mit einer von TEAC modifizierten Hypex NCore Class-D-Schaltung. Nur dass in der 701 zwei Module in Doppel-Mono-Aufbau zum Einsatz kommen und die Ausgangsleistung mit 2 x 260 W an 4 Ω bzw. 2 x 170 W an 8 Ω deutlich höher liegt. Bei der AP-505 sind es nur 115 beziehungsweise 70 Watt pro Kanal.
Im Ganzen betrachtet gibt es mit der TEAC-Kombi punktuell Ähnlichkeiten zum kürzlich getesteten Duo T+A DAC 200 und A 200. Mit der offensichtlichen Ausnahme, dass die beiden T+As zusammen gut zweieinhalbtausend Euro teurer sind und im T+A-DAC kein Streaming enthalten ist. Diese Fähigkeit liefert T+A extern mit dem Media Player MP 200 – für zusätzliche 4.390 Euro.
Die Ähnlichkeiten beziehen sich vor allem auf die in beiden Systemen vorhandenen diskreten, selbst entwickelten DACs, hochwertige integrierte Kopfhörerverstärker und dem Class-D-Ansatz in den Endstufen. Trotz des Preisunterschiedes habe ich deshalb auch Klangvergleiche mit dem T+A-Duo angestellt, das ich für eines der Besten seiner Art und Preisklasse halte. Ein guter Maßstab also.
Die Anschlussmöglichkeiten
Digitale Daten können beim TEAC UD-701N nicht nur über diverse Kabelwege eingespeist werden. Für eine Drahtlosverbindung gibt es zwar kein WLAN, aber ein Bluetooth-Modul mit Support für LDAC, LHDC, aptX HD und AAC ist vorhanden.
Als Netzwerkverbindung bietet der TEAC einen Ethernet LAN-Port. Lokale digitale Quellen wie CD-Player oder TV können über zwei elektrische S/PDIF-Coax-Buchsen oder optisch an zwei vorhandenen Toslink-Buchsen angeschlossen werden. HDMI bietet der UD-701N nicht. Zusätzlich ist sowohl an der Rückseite als auch an der Front je eine USB-Buchse zum Anschluss von Festplatten, SSDs und USB-Sticks vorhanden und Computer oder auch ein Roon-Server finden per USB-Audio-Anschluss Zugang zur neuen TEAC Streamingvorstufe. Wie der kleinere NT-505 besitzt auch der UD-701N eine 10 MHz-BNC-Buchse zum Anschluss externer Master-Taktgeneratoren, wie dem TEAC CG-10M. Der ist zur Zeit aber nur im Design der TEAC Midiformat-Komponenten erhältlich.
Zwei prominente Unterschiede: Während der kleinere NT-505 keinerlei analoge Anschlussmöglichkeiten bietet, kann der UD-701N in dieser Hinsicht zumindest einen RCA- und einen XLR-Line-Eingang vorweisen. Auch neu: Die 12-V-Triggeranschlüsse, mit denen die Vor- und Endstufe gemeinsam per Fernbedienung an- und ausgeschaltet werden können, womit einer meiner Kritikpunkte an der kleinen Kombi bei den 701ern ausgeräumt wurde. – zumindest teilweise. Dazu noch mehr im Praxisteil.
Aus der Vorstufe raus geht es nur analog. Dafür sind an der UD-701N ebenfalls je ein Pärchen RCA- und XLR-Buchsen vorhanden, die den Weg zu der oder den Endstufen bahnen. Da wundert es nicht, genau diese Anschlüsse an der Endstufe AP-701 als Eingänge vorzufinden. Über einen Schalter kann diese vom Stereo in den Bi-Amp-Modus geschaltet werden. Mit einer zweiten AP-701 kann auf diese Weise Bi-Amping betrieben werden. Einen gebrückten Modus (BTL), wie die kleinere AP-505 ihn bietet, gibt es in der AP-701 nicht. Dafür kann hier über einen weiteren Schalter bei Bedarf der Auto-Power-Save-Modus deaktiviert werden.
Die TEAC 701-Serie in der Praxis
Ist der passende Platz gefunden, der das edle Verstärkergespann ins rechte Licht rückt und die optimale Verbindung mit den Lautsprechern ermöglicht, gestaltet sich der Anschluss und die Inbetriebnahme kinderleicht. Lokale Quellen werden mit den entsprechenden Eingängen verbunden, LAN-Kabel einstecken, Cinch oder (besser) symmetrische Leitung zur Endstufe knüpfen, Lautsprecher dran und es kann losgehen.
Um Ihnen einen möglichst lebensechten Eindruck von den Bedienelementen der Geräte zu verschaffen, habe ich ein kleines Video für sie aufgenommen.
Wie weiter oben und auch im Video schon angemerkt, lassen sich die beiden Komponenten mit einer einfachen Triggerleitung für gemeinsames On/Off verbinden. Eine altbewährte und zuverlässige Methode, die aber ihre Grenzen hat. Wie es besser geht, zeigt beispielsweise T+A. Die Komponenten der Herforder, wie die hier getesteten der 200er-Serie, sind statt mit Mono-Klinke über ein LAN-Kabel untereinander „vernetzt“. Darüber lassen sich die Geräte nicht nur gemeinsam ein- und ausschalten, sondern sie können auch andere Steuerbefehle austauschen. Wird beispielsweise an der Vorstufe die Helligkeit der LEDs verändert, ändert sich diese automatisch auch an der Endstufe. Bei den TEACs muss die Helligkeit des Displays in der Vorstufe und die Hintergrundbeleuchtung der VU-Meter der Endstufe separat eingestellt werden. Da es ansonsten keine Steuerdaten zwischen den Geräten auszutauschen gibt, ist das jedoch verschmerzbar.
Viel wichtiger sind natürlich die Dinge der alltäglichen Nutzung. Wie im Video zu sehen, sind die Geräte absolut einfach und intuitiv zu bedienen. Das gilt auch für die mitgelieferte IR-Fernbedienung, die identisch mit der des NT-505 ist. Sogar der Befehlssatz ist der Gleiche. Im Test reagierten sowohl der NT-505 als auch die 701er auf dieselbe Fernbedienung.
Was im UD-701N ebenso fehlt, wie beim kleineren Bruder, sind Möglichkeiten zur Titelsteuerung beim Streaming. Weder am Gerät noch auf der Fernbedienung gibt es entsprechende Tasten. Und die im Display darstellbaren Informationen beschränken sich auf Basisdaten, wie die verstrichene Spielzeit (auch im Video kurz zu sehen).
Musiksteuerung vertraut TEAC der zugehörigen App „TEAC HR Streamer“ für iOS und Android an. Das ist im Grundsatz OK, aber zumindest für die Basisfunktionen Play/Pause, Stop, Next/Previous und vielleicht einige weitere Funktionen hätte ich mir Tasten auf der Fernbedienung gewünscht. Dass all dies nur über die App geht, ist ungefähr so, als müsse man den Blinker, den Wischer und die Hupe im Auto jedes Mal über ein Touch-Display in irgend einem Menü aktivieren. Immerhin: Die App ist nach dem Einschalten des Smart-Device (mit iPad getestet) praktisch sofort bereit und muss sich nicht erst jedes Mal mit lästiger Zeitverzögerung verbinden.
Ein paar Dinge sind mir in der Praxis aufgestoßen: Zunächst ist aus der Endstufe sowohl im Betrieb als auch im Standby ein ganz leichtes mechanisches Trafo-Brummen zu vernehmen. Das ist zwar nur in ruhiger Umgebung und wenn die Musik nicht spielt zu vernehmen, aber das muss heutzutage besser gehen.
Beim zweiten Punkt ist mir die Ursache noch nicht ganz klar. Werden Vor- und Endstufe mittels Cinch-Leitung verbunden, ertönt nach dem Aufwecken aus dem Standby ein Brummen aus den Lautsprechern. Nicht laut, aber auch aus einigen Metern deutlich vernehmbar. Allerdings verschwindet das sofort, sobald die Musik startet und kehrt dann auch in Musikpausen nicht mehr zurück. Es kann also nicht am verwendeten Kabel liegen. Bei einer XLR-Verbindung tritt dieses Phänomen nicht auf. Unter Berücksichtigung des vollsymmetrischen Aufbaus beider Geräte gibt es allerdings auch keinen Grund überhaupt eine Cinch-Leitung in Betracht zu ziehen – außer, man will eine andere, unsymmetrische Vorstufe mit der AP-701 betreiben. (Nachtrag: TEAC hat das Problem nach unserer Meldung inzwischen eingekreist und die baldige Behebung per Firmware-Update angekündigt.)
Hörtest: Der Aufwand zahlt sich aus
Als unbestechliche Lautsprecherreferenz dienten die Børresen 02 SSE 2,5-Wege Standlautsprecher (Testbericht). Zum Vergleich der Komponenten kam neben den erwähnten T+A Serie-200-Komponenten auch der (alte) NT-505 an der AP-701 zum Einsatz. Die Endstufe AP-505 war nicht mehr verfügbar. Auf diese Weise konnte ich zumindest überprüfen, ob und wie sehr sich die neue TEAC Streaming-Vorstufe von dem kleineren Bruder absetzen konnte. Als Quelle diente mir wie üblich Roon über den Silent Angel Rhein Z1 (Testbericht) als Core.
Die Ergebnisse lassen sich erstaunlich schnell zusammenfassen. Das Gespann TEAC UD-701-N und AP-701 begeistert mit einem enorm kraftvollen und dabei sehr „flüssigen“ Klangbild, das in Sachen Auflösung und Transparenz der teureren T+A-Kombi kaum nachsteht. Die Endstufe hat mit den dänischen Standlautsprechern erwartungsgemäß keinerlei Probleme und liefert bis in höchste Pegelbereiche (die ich selten nutze) ein bestens kontrolliertes Klangbild.
Hören Sie sich zum Beispiel mal den Beginn des Stücks „The Truth the Glow the Fall“ auf dem Album „Live at Montreux Jazz Festival“ von Anna von Hausswolff an. (Bei Qobuz in 24-bit/96kHz verfügbar.) Dafür ordentlich aufdrehen. Ein absoluter Gänsehautmoment erwartet Sie! Ob die Musik im weiteren Verlauf Ihren Geschmack trifft, bleibt ihre Entscheidung, aber zumindest der Beginn dürfte jedem die Epidermis kräuseln.
Wo sich das teurere T+A-Duo von den TEACs leicht absetzen kann, ist auf der Nano-Ebene, wo feinste Transienten das Geschehen lenken, sowie bei Ein-/Ausschwingvorgängen und Dynamikspitzen: Das Fundament der satten Basstrommel und das Raumecho der Orgel wirkten mit den deutschen Midi-Komponenten noch eine Spur beeindruckender. Das Geschehen fächerte sich mit ihnen auch ein wenig weiter auf. Doch in Anbetracht des Preisunterschiedes ist das Gehörte mit den TEACs absolut überzeugend. Heißt; ein ungemein feiner Fluss und hohe innere Dynamik. Die 701er spielen gleichermaßen neutral und spritzig und ich konnte trotz ausgiebiger Suche kein Haar in der Suppe finden.
Der Vergleich mit der NT-505 als Vorstufe bestätigt zudem, dass sich der Aufwand mit dem eigens entwickelten DAC im UD-701N gelohnt hat. Mit einem noch besseren Kontrast (mehr „Hintergrundschwärze“) und größerer Liebe zum Detail setzt sich der 701 hier eindeutig nach oben ab.
Und dann ist da noch der Kopfhörerverstärker im UD-701N. Diesem habe ich mit dem fantastisch dynamischen und extrem hochauflösenden Fostex TH909 (Testbericht), dem Focal Clear Mg und meiner Langzeitreferenz beyerdynamic T1 II auf den Zahn gefühlt. Obwohl es sich hierbei um eine gänzlich eigene Schaltung innerhalb des UD-701N handelt, ist der „Familienklang“ mit der Lautsprecherausgabe gut zu erkennen. Hohe Klangfarbentreue gepaart mit akkuratem, kontrolliert präzisem Bass zeichnen die Kopfhörerstufe aus. Und zwar mit dem 25-Ohm-Fostex genauso wie mit dem 600-Ohm-T1. Der Quercheck mit dem Focal Clear Mg (dynamisch, offen, 55 Ohm), zeigte zudem, wie gut der TEAC die speziellen Charakteristika der verschiedenen Kopfhörer herauszuschälen vermag.
Fazit: Teac UD-701N / AP-701
Der technische und mechanische Aufwand, den TEAC bei der Streamingvorstufe UD-701N und der Endstufe AP-701 getrieben hat, zahlt sich klanglich voll aus. In ihrem Preisumfeld spielen die TEACs auf Augenhöhe mit den Besten ihrer Art. Dazu kommt die tolle Verarbeitung mit eigenständigem und optisch beeindruckendem Auftritt.
Wirklich überzeugend und ein nicht zu unterschätzender Mehrwert ist der integrierte Kopfhörerverstärker, der es locker mit separaten DAC/KHVs der Klasse bis ca. 800 Euro aufnehmen kann.
Die Bedienung und Haptik überzeugen ebenfalls. Ob das auch für die Streaming-Steuerung mittels der TEAC HR Streamer-App gilt, muss jeder selbst entscheiden. Als Roon-verwöhnter Nutzer empfinde ich die TEAC-eigene Lösung als etwas zu eingeschränkt im Komfort und in ihren Möglichkeiten. Aber das gilt für praktisch alle Herstellerspezifischen App-Lösungen. Wer das Optimum will, greift zu Roon. Der UD-701N ist “Ready”.
Wem (wie mir) das Design zusagt und wer nach einer klanglich rundum überzeugenden Vor-/Endstufenkombi mit analogen und digitalen Eingängen sucht, die zudem noch Streamingfunktionalität bietet, sollte die TEAC 701-Serie unbedingt in Betracht ziehen. Insbesondere auch dann, wenn Sie Musik gerne per Kopfhörer genießen, oder wenn Sie eingefleischter DSD-Fan sind.
| kraftvoll und dynamisch bei hoher Effizienz |
| vollsymmetrisch |
| hochwertiges Gehäuse und Verarbeitung |
| Gute Preis/Klang-Relation |
| leichtes mechanisches Netzteilbrummen |
Bewertungen
KlangPraxisVerarbeitungGesamt |
Die Bewertung bezieht sich immer auf die jeweilige Preisklasse. |
| hochklassiger DAC und Streaming integriert |
| sehr guter Kopfhörerverstärker |
| hochwertiges Gehäuse und Verarbeitung |
| kein HDMI, kein Subwoofer-Ausgang |
Vertrieb:
Aqipa GmbH
Möslbichl 78
6250 Kundl, Österreich
www.aqipa.com
Preis (Hersteller-Empfehlung):
TEAC UD-701N: 3.699 Euro
TEAC AP-701: 3.199 Euro
Technische Daten
TEAC UD-701N | |
---|---|
Konzept: | Streaming-Vorstufe mit Kopfhörerverstärker |
Besonderheiten | DSD 512 / PCM 384kHz; MQA |
Anschlüsse: | digital (2 x optisch/2x koaxial/USB/LAN/BT), analog (RCA/XLR), 12 V Trigger |
Farben: | Schwarz oder Silber |
Gewicht: | 11,8 kg |
Abmessungen (B x H x T): | 44,4 × 11,13 × 33,36 cm |
Alle technischen Daten |
TEAC AP-701 | |
---|---|
Konzept: | Class-D Stereo Endverstärker |
Ausgangsleistung: | 2 x 230W @ 4 Ohm |
Besonderheiten | Pegelinstrumente |
Anschlüsse: | analog (L/R RCA/XLR), Trigger |
Farben: | Schwarz oder Silber |
Gewicht: | 10,1 kg |
Abmessungen (B x H x T): | 44,4 × 11,13 × 34,82 cm |
Alle technischen Daten |
Mit- und Gegenspieler:
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